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Münchner Hausberge: Wanderung über die Neureuth vom Tegernsee zum Schliersee

von Stefanie Dehler
7 Kommentare

Der Weg ist das Ziel? Der Gipfel ist das Ziel? Die Hütte ist das Ziel!

Vom Tegernsee zum Schliersee zu wandern, das war eigentlich der Plan heute… Aufgrund eines Missverständnisses mit der Wegführung, Schnee und Nebel, sind wir letztendlich aber nicht am Schliersee gelandet sondern die Winterwanderung endete in Hausham.

Wegweiser im Schnee

 

 

 

 

 

 

 

Highlight des Tages waren das Mittagessen auf der Neureuth-Hütte und die bizarren Eis-Dekorationen an den Bäumen. Ansonsten war leider alles weiß und grau und neblig, ohne ein bisschen Sonne, blauen Himmel oder Aussicht. Schade. Das heißt aber, dass ich die Tour recht bald noch mal machen sollte und gerne wieder die gute Küche der Neureuth Alm genießen werde!

Es gibt von Tegernsee aus mehrere Wege Richtung Alm, Sommerwege und Winterwege. Wir haben einen schönen schmalen Pfad genommen, recht steil zum Teil, er zieht sich in Serpentinen durch den Wald nach oben. Grödel oder Gamaschen waren nicht nötig. Weite, weiße Flächen dann, wohl die Alm, bei klarem Wetter angeblich Blick auf den Tegernsee? Alles Nebel, deswegen schnell rein in die Hütte. Hier ist der Ofen an, gute Stimmung, viele Hunde, ruckzuck werden Essen und Getränke geliefert:

Spinatknödel Neureuth Alm

Dann weiter durch den Schnee und den Nebel Richtung Gindelalm. Nicht mehr als ein paar Gebäude im Nebel- ein schmaler Pfad führt durch den Schnee dorthin, fest so dass man nicht einsinkt, aber so schmal, dass man immer wieder für entgegenkommende Wanderer Platz machen muss. Gamaschen sind sehr zu empfehlen! Im Sommer ist die Gindelalm wohl einladender, auch den kurzen Abstecher zum Gipfel der Gindelalmschneid habe ich heute ausgelassen- eh keine Sicht und warum dann durch Tiefschnee nach oben kämpfen?

Irgendwo haben wir dann wohl den Abzweig nach Schliersee verpasst, denn auf den Schildern stand bald nur noch Hausham, der Weg wurde breit und glatt und eine Schlittenbahn, teilweise vereist, die Schlittenfahrer hatten aber großen Spaß.

Auch in Hausham gibt es ein gemütliches Brauhaus am Bahnhof übrigens, und mit der BOB kommt man gut nach München zurück, leider wieder nur Stehplatz bis Solln…

Die Tour hat sicher nicht dazu beigetragen, dass ich zum Winter-Fan werde, aber lieber ein wenig wandern als nur auf dem Sofa auf den Sommer warten.

Die Landschaft war im übrigen wunderschön, hier noch ein paar Schnee-Impressionen.

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Winterwandern vom Tegernsee zum Schliersee

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7 Kommentare

Goetz A. Primke 30. Januar 2012 - 08:39

Tja, Steffi, der Weg ist im Winter zu Fuss wahrlich nicht zu meistern. Ich war da im September 2009 langgegangen, hier meine wenigen Eindrücke:http://www.flickr.com/photos/gap089/sets/72157622418801308/detail/Du hast Dich nicht verlaufen – der Abstieg zum Tegernsee geht eben über die Rodelbahn. Und das ist im Winter nicht so sinnvoll. Versuchs doch mal mit Wandern im Sommer, Herbst und Skifahren im Winter. Oder Schneeschuhwandern bzw. Langlauf als Kombi.Viel Erfolg!

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Stefanie Dehler 30. Januar 2012 - 09:25

Schöne Bilder, Götz! Das Problem ist, dass uns die Tour im Sommer zu wenig anspruchsvoll ist und wir lieber höhere Berge besteigen :) Aber ich will es auf jeden Fall noch einmal bei gutem Wetter machen und dann auch hoffentlich den Weg nach Schliersee finden. Viele Grüße!

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Earny from Earncastle 30. Januar 2012 - 09:42

oh, ich liebe Winterwanderungen! besonders seitdem wir unsere Schneeschuhe haben.. :)

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Stefanie Dehler 30. Januar 2012 - 13:12

Wandern mit Schneeschuhen muss ich auch bald einmal ausprobieren. Aber ich will Sonne dazu, keinen Nebel wie gestern :)

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Earny from Earncastle 30. Januar 2012 - 13:39

oh ja, du solltest es auf jeden Fall mal ausprobieren. es macht eine Menge Spaß!manchmal ist alles grau in grau und manchmal meint es das Wetter gut mit einem und die Sonne strahlt! ;)

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basti 28. Januar 2016 - 12:27

Scheinbar haben wir uns ausgeglichen: Lustigerweise wollte ich vor einiger Zeit mit meinem Tourenrodel vom Tegernsee nach Hausham (und von dort rodeln) und bin dann blöderweise aber den bei den Gindelalmen aus irgendwelchen Gründen auf dem Schilchental-Steig gelandet. Man kann den im Winter durchaus gehen, wenn es nicht total viel Schnee hat. Teilpassagen konnte ich sogar von dort dank breiter Tourenkufen rodeln. Man kommt dann unten in Krainsberg am Schliersee wieder raus. ;)

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Stefanie Dehler 31. Januar 2016 - 21:28

In der Gegend gibt es so viele schöne Ecken, ich bin auch immer wieder begeistert!

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