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Packliste für eine Trekking Tour in Nepal

von Stefanie Dehler
4 Kommentare

Was muss man einpacken, wenn man zum Wandern nach Nepal fährt? Ich zähle jetzt nicht jedes einzelne Teil der Packliste für Nepal auf, Ersatz-Schnürsenkel z.B. hat man eh immer dabei. Aber was ist speziell für eine so lange Tour?

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Rucksäcke für Nepal Trekking

1 kleiner Tagesrucksack ist wichtig, den man selber täglich trägt, mit Wasser, Kamera, Lippenpflegestift.

1 Tasche lässt man im Hotel in Kathmandu, ganz wichtig, es ist so schön, am Ende der Wanderung für den letzten Tag frische Kleidung zu haben!

Bus in Nepal
Rucksack aufs Busdach

Außerdem 1 großer Rucksack für zwei Personen, diesen trägt der Träger, mit 10 kg Gepäck pro Person. Regenschutz dafür ist wichtig, außerdem sollte man nicht gerade einen ganz neuen nehmen, die Rucksäcke werden strapaziert, sind am Ende voller Staub, werden auf Bus-Dächern transportiert und sehen einfach „benutzt“ aus. Es sollte aber schon ein bequemer Rucksack mit gutem Tragesystem sein, um es dem Träger leichter zu machen.

Kleine Beutel fürs Nepal Gepäck

Bei allem möglichen Kleinkram hilft es zuviel Durcheinander im Rucksack zu vermeiden, um z.B. nicht lange nach der Stirnlampe zu suchen oder nach den Ohrstöpseln zum Schlafen. Ich hatte von den Bergfreunden einen sehr praktischen Beutel dabei, den Exped Crush Drybag in Größe XS,  in dem die wichtigsten kleinteiligen Sachen immer gleich zu finden waren – z.B. Pflaster, Kameraakkus, Stirnlampe, Traubenzucker, Taschenmesser.

Der Beutel ist wasserdicht, sprich es kann auch mal eine Wasserflasche auslaufen, auch ein matschiger Apfel macht dann den wichtigen Sachen nichts, da der Beutel aus Softshellmaterial ist. Zudem gibt es noch ein Innenteil zum Auspolstern um ganz empfindliche Sachen vor Stößen zu schützen. Dieses Innenteil hatte ich aber rausgenommen, da es den Beutel sperrig macht, und irgendwo muss man halt doch Gewicht sparen.

Packen für Nepal: Wäscheleine

Die Lodge-Zimmer sind meist sehr einfach eingerichtet. Irgendwo auf dem Gelände gibts zwar meist eine Leine zum Sachen aufhängen, dafür haben die Zimmer oft nicht mal einen Haken um das Handtuch aufzuhängen. Im Outdoor-Handel gibt es spezielle Reiesewäscheleinen, die man mit zwei Karabinern z.B. an Türgriff und Rucksack befestigen kann um wenigstens etwas Ordnung zu haben oder verschwitzte Sachen aufzuhängen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die Leine so oft benutzen würde.

Packen für Nepal: Gletscherbrille

Am besten zwei Sonnenbrillen einpacken, eine normale für die Städte und niedrige Gegenden. Für hohe Lagen besser eine große, breite Gletscher-Sonnenbrille, die viel vom Gesicht abdeckt und vor der extremen, intensiven Sonne schützt.

Packliste Nepal
was man halt so braucht…

Packen für Nepal: Kindle oder anderer E-Book-Reader

Im Alltag ist mir in jedem Fall ein auf Papier gedrucktes Buch lieber – aber in Nepal hätte ich alles dafür gegeben, 10 Bücher elektronisch dabei zu haben… Wie schon beschrieben war das eine Buch viel zu wenig, man hat viel Zeit am Nachmittag und am Abend und auf Dauer wenig Ablenkung (kleine Dörfer, Dunkelheit, mehr oder weniger immer die gleichen Leute…). Ich habe die richtig ausgestatteten Wanderer sehr beneidet, die einfach lesen lesen lesen lesen konnten!

Packen für Nepal: Schlafsack

Die Betten in den Lodges haben recht saubere Laken und Kissen und in hohen Lagen bekommt man wirklich warme Wolldecken dazu. Ein Schlafsack wärmt und ist hygienisch und deswegen wichtig. Nachts ist es kalt, von Kathmandu und Pokhara abgesehen…

Lodge in Nepal
Das halbe Zimmer in Thorung Pedi

Packen für Nepal: Akkus

Ich hatte schon erwähnt, dass Strom schwierig ist, nicht jedes Hotelzimmer hat Steckdosen. Deswegen möglichst viele Batterien und Akkus* mitnehmen oder Ladegeräte um gar nicht erst in Bedrängnis zu geraten…

Packen für Nepal: Regenschirm

Kein Witz. Die Etappen in niedrigen Höhen läuft man bei sommerlichen Temperaturen, man schwitzt, das T-Shirt dampft. Wenn es dann nachmittags mal anfängt zu regnen, ist der Regen ebenfalls warm – viel Spaß mit Regenjacken, die dann gleich auf den Armen festkleben. Regenschirm ist viel praktischer und ein Knirps passt schon noch in die 10 kg. Alternativ halt noch ein Buch ;-)

Packen für Nepal: Klopapier

Gibt’s halt nicht überall. 1 Rolle hat bei mir nicht ganz gereicht, man kann aber nachkaufen unterwegs. Auch ein Fläschchen Hand-Desinfektionsmittel einpacken, Wasser und Seife sind auch nicht immer parat.

Wanderschuh in Nepal
Der Staub

Sonstiges

Vieles andere steht in den vorherigen Artikeln – Mütze, Handschuhe, Buffs als Mundschutz, Sonnenschutz, Medizin, Wasserflasche. Gute Wanderschuhe. Ich hatte 2 lange Hosen, 3 Paar Socken, 3 mal Unterwäsche, 4 T-Shirts mit. Großes Handtuch zum Duschen, kleines zum Gesicht waschen etc. Wecker.

Das Gute am Annapurna Trek hinsichtlich Gepäck ist, dass man wirklich in der Zivilisation ist und zwischendurch alles nachkaufen kann. In Kathmandu ist es wie in Arco, mit einem Outdoorladen neben dem anderen, wobei man aber nichts zur Qualität weiß, vieles sind Fälschungen wie anderswo feine goldene Handtäschchen. Das Gute an der Höhe ist, dass man nicht zu sehr schwitzt, auch durch das extrem langsame Lauftempo halten die T-Shirts schon erstaunlich lange durch. Der Staub ist halt das, was einen stört, aber ich glaube, das habe ich schon mal kurz erwähnt ;-)


Weiterlesen: Mehr über Nepal

Teil 1 der Annapurna Wanderung

Teil 2 der Annapurna Wanderung

Teil 3 der Annapurna Wanderung

Kathmandu

Essen und Trinken in Nepal

Foto Story

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4 Kommentare

Basundhara 2. Dezember 2012 - 05:08

Dem ist nichts hinzu zufügen. Manchmal mögen die Träger aber lieber Taschen. Dies allerdings nur wenn sie 2 Gepäckstücke tragen. Das macht es für sie leichter.
Ich persönlich nehme immer noch Brause Tabletten mit. Nich alle mögen immer und überall nur Wasser trinken. Und Softgetränke können weiter oben schon arg ins Geld gehen LG

antworten
Stefanie 3. Dezember 2012 - 09:45

Magnesium hatte ich dabei, gegen Muskelkater, aber ich hatte ja zum Glück keinen Muskelkater…

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Florian 13. November 2016 - 21:55

Hi Stefanie,

sehr cool, danke für die Tipps, das werde ich auf unserer Tour zum Everest-Basislager gerne berücksichtigen :-)

Viele Grüße
Florian

antworten
Stefanie Dehler 14. November 2016 - 19:20

Wann geht die Tour denn los? Freu mich schon auf deine Fotos!

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