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Gedanken zum Reisen: Nachhaltigkeit und Klimawandel

von Stefanie Dehler
6 Kommentare

Wie passt es zusammen, dass einem die Natur am Herzen liegt, dass man so viel Zeit wie möglich in der Natur verbringt,  – und dann fliegt man in der weiten Welt herum, wo man doch weiß, wie schädlich jeder einzelne Flug für das Klima ist?

Wie passt es zusammen, dass Menschen Luxusurlaub im Überfluss auf fernen Trauminseln oder auf Kreuzfahrtschiffen verbringen, ihr Müll später im Meer herum schwimmt, der Urlaub Korallenriffe zerstört, der Everest vermüllt, während sich andere bei jedem Plastikfetzen ein schlechtes Gewissen machen?

Reisen mit Flugzeug und schlechtem Gewissen? Gedanken zur Nachhaltigkeit
Reisen mit Flugzeug und schlechtem Gewissen? Gedanken zur Nachhaltigkeit

Ich liebe das Reisen und das Entdecken ferner Länder, ein paar Wochen im Jahr will ich in ganz anderen Ecken der Welt verbringen.

Aber ich mache mir zum Thema Klima und Nachhaltigkeit derzeit sehr viele Gedanken. Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass das Verreisen für mein Leben zu wichtig ist, als das ich komplett darauf verzichten könnte, und damit meine ich (auch) Reisen mit dem Flugzeug. Wenn ich also auf ein paar Flüge im Jahr nicht verzichten kann – will!- dann muss ich auf anderen Wegen versuchen, meine Reisen und meinen Alltag möglichst nachhaltig zu gestalten.

Die Themenwoche Nachhaltigkeit von Bergfreunde.de ist eine gute Gelegenheit meine Gedanken endlich einmal in Worte zu fassen. Ich hoffe, ihr Leserinnen und Leser findet dabei ein paar Denkanstöße, die euch zum Nachdenken und zum Handeln inspirieren. Unten verlinke ich die anderen Blogs, die sich Gedanken um Nachhaltigkeit beim Klettern, Trekking, bei Skitouren uvm gemacht haben. Mich interessieren auch deine Gedanken nach dem Lesen des Artikels. Beeinflussen Gedanken zum Klimaawandel auch dein Reiseverhalten?

Werbehinweis: Der Artikel erscheint im Rahmen der Themenwoche von bergfreunde.de*, ist aber nicht bezahlt oder inhaltlich beeinflusst. Der Artikel enthält Affiliate Links*/ **.

Nachhaltig Reisen? Mit dem Zug statt mit dem Flugzeug

Ich bin bisher wahrlich keine Eisenbahn-Freundin gewesen. Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Reisen im Zug so viel klimafreundlicher sind als fliegen. Ich wohne in einem Dorf mit Bahnhof, viele Orte in Deutschland und im Rest von Europa sind gut mit der Bahn erreichbar aber es gibt einige Abers. Man braucht oft viel mehr Zeit als mit dem Flugzeug. Im Auto kann ich mehr Gepäck mitnehmen, bin flexibler, spontaner. Bahnreisen sind oft viel teurer als Flüge, wenn man nicht irgendwelche Sparpreise Monate im Voraus bucht. Die Züge sind voll, verspätet, fallen aus. Will man klimafreundlich reisen, muss man also einige Kröten schlucken, aber man ist dann wenigstens mit gutem Gewissen unterwegs.

Innerhalb von Deutschland muss es ohne fliegen gehen für mich. Mit der neuen Verbindung zwischen München und Berlin ist schon vieles leichter geworden. Deswegen wage ich diesen Frühling das Abenteuer und fahre eine wirklich lange Strecke mit der Bahn – nach Rügen. Wünscht mir Glück…

Nachhaltig reisen? Wenn schon fliegen, dann aber…

… Gedanken über nachhaltigeres Reisen machen und so viele kleine Schritte wie möglich hin zu mehr Klimafreundlichkeit gehen. Zum Beispiel:

… mit eigenem Kaffeebecher, Wasserflasche, Mehrweg-Besteck und Einkaufsbeutel verreisen und unterwegs möglichst wenig Einwegverpackungen nutzen. Im Café sitzen gehört für mich eh zu den liebsten Urlaubsaktivitäten, mit Porzellantasse statt Pappbecher. Für den Sonnenuntergang an der Hafenmauer oder ein Picknick im Park nutze ich dann eigene „Picknick-Ausrüstung“ und wenig Müll. Was in Ländern wie z.B. Marokko auch hilft, sind Chlor Tabletten, mit denen du innerhalb von30 min Wasser aus dem Wasserhahn trinkbar machst. Es spart so viel Müll, verglichen mit den Bergen von Plastikflaschen, ich habe das selber erlebt bei meiner Wanderreise mit einem Dutzend Leuten in der Gruppe – in einem Dorf musste ein Einheimerischer mit dem Moped ins Nachbardorf fahren und Nachschub holen, weil nicht genug Plastikflaschen für alle vorrätig waren. Mit meinen Tabletten habe ich doch einiges an Müll gespart (Hier bei bergfreunde.de anschauen und bestellen.*)

Fish & Chips am Strand von Brighton - mit der eigenen Gabel, aber leider mit Styropor. Warum, Fish & Chips ging doch schon immer mit Zeitungspapier...
Fish & Chips am Strand von Brighton – mit der eigenen Gabel, aber leider mit Styropor-Teller. Warum, Fish & Chips waren traditionell doch immer in Zeitungspapier verpackt…

… Unterkünfte suchen, für die Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema ist. Vorbildlich finde ich zum Beispiel die Initiative von „Green Pearls“, einer „Kommunikations- und Informationsplattform für nachhaltige, handverlesene und einzigartige Plätze weltweit“. Hier wird deutlich, dass Nachhaltigkeit nicht nur Verzicht bedeutet sondern sich mit Komfort und besonderen Reise-Erlebnissen verbinden lässt. Bei jedem Hotel z.B. wird genau aufgeführt,was es in Kategorien wie Wasserverbrauch, Müllmanagement, Lebensmittel, Management, Mitarbeiter, soziale Projekte uvm leistet (mehr Infos hier). Es ist Urlaub mit gutem Gewissen – wie ich kürzlich im Berghotel Rehlegg in Ramsau bei Berchtesgaden erleben konnte, meinen Blogartikel dazu findest du hier.

Außen-Schwimmbad im Winter? Der Strom dazu kommt von den 2 Solaranlagen auf dem Hoteldach, die z.B. Hallen- und Freibad heizen.
Berghotel Rehlegg mit Außen-Schwimmbad im Winter? Der Strom dazu kommt von den 2 Solaranlagen auf dem Hoteldach, die z.B. Hallen- und Freibad heizen.

…vor Ort möglichst nachhaltig unterwegs sein. Fahrräder ausleihen (siehe meine Berichte aus Vancouver zum Beispiel oder aus London) statt Taxi und Mietwagen, mit (Nacht-) Bussen und Zügen lange Strecken überwinden statt Inlandsflüge zu buchen, beim Mietwagen klimafreundliche Modelle verlangen.

Mit den roten Fahrrädern durch London.
Mit den roten Leih-Fahrrädern durch London.

…wohl überlegt Souvenirs kaufen: die meisten klassischen Mitbringsel, die man im Urlaub für sich oder für andere kauft, sind Plastikschrott. Spätestens beim nächsten Umzug landen sie im Müll. Ich kaufe deswegen meistens Souvenirs, die im Magen landen – Kaffeebohnen in Südamerika, Sardinen in Portugal, Orangenmarmelade in Großbritannien, Tee in Malaysia, scharfe Soßen, Kekse, Nudeln, was auch immer mein Reiseziel zu bieten hat. Oder Bücher. Oder Tassen, die mich bei jedem Kaffee oder Tee zu Hause an die Reise erinnern.

Souvenirs für den Magen nicht für den Müll- Kaffee aus Ecuador, Sardinen aus Lissabon, Tee aus Malaysia uvm
Souvenirs für den Magen nicht für den Müll- Kaffee aus Ecuador, Sardinen aus Lissabon, Tee aus Malaysia uvm

…All-Inclusiv meiden – Nahrungsmittel im Überfluss und vor der Tür gehts den Einheimischen schlecht? Ich habe leere Supermarkt-Regale in Cuba gesehen, wo es einfach nichts zu kaufen gab. Und dann Fotos von Hotelanlagen an Traumstränden, mit Buffets, von denen vermutlich die Hälfte weggeschmissen wird, weil die Urlauber-Augen größer sind als der Magen. In einer Ferienwohnung selber kochen, auf Märkten essen oder in kleinen Restaurants, wo das Geld direkt bei der Bevölkerung landet und nicht bei Konzernen, das ist umwelt- und sozialverträglicher und entspricht eh mehr meinem Reise-Stil, ist für mich also weder Verzicht noch Einschränkung.

…klimafreundliche Aktivitäten. Also wandern statt auf die Cartbahn. Radtour statt Motorrad, Kayak fahren statt Motorboot oder Jetski. Hinterfragen, was man da macht. Bleibt der Müll auf der einsamen Insel oder wird er mit zurück genommen? Muss man Krododile anfassen und auf Elefanten reiten? Braucht es immer neue Skilifte und Skizirkusse oder reicht das bestehende vielleicht aus? Viele Leute wollen (können/ müssen…) mit Tourismus Geld verdienen, ich auch! Im besten Fall denken aber alle Seiten an die Zukunft und nicht nur bis zum nächsten Tag und gestalten Urlaub nachhaltig.

kajakfahren neuseeland
Ruhig und ohne Abgase: mit dem Kayak im Queen Charlotte Sound in Neuseeland

… lange bleiben statt gleich wieder abreisen – also lieber 3 Wochen nach Ecuador statt mal schnell übers Wochenende nach Amsterdam. Und für ein Wochenende „einfach mal raus“ kann man in den Nachbar-Landkreis zum Wandern fahren oder mit dem Zug ins Nachbar-Bundesland.

… mit wenig Gepäck, vielleicht sogar nur Handgepäck? Jedes kg mehr im Flugzeug verursacht noch mehr CO2.

…die kleinen Mini Shampoo- und Duschgel-Fläschchen extra für die Reise kaufen? Weil man ja nicht so viel braucht und – siehe oben – Gewicht sparen will? Die verursachen vor allem Müll. Es gibt aber praktische wiederverwendbare Fläschchen, in die man sich eine gewisse Menge aus den Standard Flaschen von daheim abfüllen kann. Hier bei bergfreunde.de anschauen und bestellen.*

Weniger Plastikmüll, indem man Shampoo in Mehrweg-Fläschchen umfüllt.
Weniger Plastikmüll, indem man Shampoo für die Reise in Mehrweg-Fläschchen umfüllt.

… wenigstens das Co2 kompensieren, damit ein paar Wälder mehr angepflanzt werden… Zum Beispiel mit atmosfair.de. Manche Fluggesellschaften bieten das direkt in der Flugbuchung an, das finde ich praktisch und dann ist es direkt „erledigt“. Es hat natürlich etwas von Ablass-Handel, von Freikaufen von den Sünden, und Wälder anpflanzen hilft nicht gegen alle Probleme. Aber es ist ein Schritt von vielen.

Klimafreundliche Schritte in meinem Alltag

Ich fahre ein Hybrid Auto.

Möglichst viele kurze Strecken fahre ich mit dem Fahrrad, sowohl zum Bäcker als auch zum Fitness Studio. Das war tatsächlich sehr viel einfacher, als ich noch in München gelebt habe, inzwischen habe ich aber z.B. eine Möglichkeit gefunden, die Hälfte meines Arbeitswegs mit dem Auto, die andere Hälfte mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Geschätzt 90% aller Tage esse ich vegetarisch.

Ich vermeide Plastik, so gut es geht. Ich kaufe keine eingeschweißten Brezn und keine geschälten, eingeschweißten Bananen, lasse mir Gemüse plastikfrei in der Biokiste liefern.

Viele Bergtouren starte ich zu Fuß von der Haustür aus oder kombiniere Fahrrad mit Wanderung.

Ich bin inzwischen sehr „müll-bewusst“ – Bücher aus der Bücherei oder als ebook, bei jedem Kleidungsstück überlege ich 5 mal, ob ich es brauche, Gemüse und Obst fast nur lose und ohne Plastik, reparieren statt gleich neu kaufen uvm. Gedanken machen ist tatsächlich der 1. wichtige Schritt zum Müll vermeiden!

Es sind alles Kleinigkeiten aber besser als nichts, ich versuche mein Leben stetig klimafreundlicher zu machen – es ist oft mühsam aber ich gebe mir selber quasi als Belohnung ein paar Karma-Punkte, die mein fliegen weniger schlimm machen.

„Die Anderen”, schlechte und gute Vorbilder, Lernen auf Reisen

Mit dem Finger auf andere zeigen muss nicht sein, beobachten aber schon. Ich beobachte, dass ach so wichtige Geschäftsleute gedankenlos und munter ständig zwischen München und Frankfurt hin- und herfliegen, bei kurzen Strecken, die nun wirklich mit dem Zug möglich wären. Sie fliegen nur um ihren Vielflieger Status zu erhalten oder zu verbessern. Ich soll auf meine eine Fernreise im Jahr verzichten, während andere ohne nachzudenken jede Woche hin und her jetten?

Wenn ich als Reisebloggerin von fernen Ländern schwärme, mache ich dann nicht alles noch schlimmer? Bin ich dann auch ein schlechtes Vorbild? Gedanken dazu mache ich mir schon. Aber ich versuche meine Energie mehr ins Positive zu lenken, denn:

Indem ich vorrangig über Berg-Ziele in den heimischen Alpen schreibe, zeige ich auf, dass ein Flugzeug zum Reisen nicht immer notwendig ist. Und indem ich meine Gedanken zur Nachhaltigkeit aufschreibe, bringe ich die LeserInnen hier hoffentlich ebenfalls zum Nachdenken, über ihr eigenes Reiseverhalten, wie sie sich klimafreundlicher verhalten können etc. Um wirklich den Klimawandel zu bekämpfen, bedarf es großer Taten, keine leugnenden Präsidenten, keine Auto-Lobby, neue Verkehrs-Planungen. Und dennoch hilft jeder kleine Schritt, und je mehr Leute sich Gedanken machen, desto besser. Ein Hoch auf alle SchülerInnen, die freitags streiken und demonstrieren, und die vor allem Spott und Schimpfe wegen Schule schwänzen ernten. Nehmen wir die Kinder und Jugendlichen doch mal ernst!

Gute Vorbilder findet man überall, wenn man nur Ausschau hält: Aus Schweden z.B. kommt der Begriff Flygskam (siehe Artikel hier auf utopia.de), wo es darum geht, Flugreisen zu vermeiden. Blogger-Kollege Gerhard berichtet viel über Reisen mit der Eisenbahn. Und selbst im Glamour der Heilen Welt von Instagram findet man Leute, die sich Gedanken machen und andere zum Nachdenken bringen, weil das Thema immer wieder aufploppt und einen inne halten lässt (als Beispiele: Zero Waste Deutschland oder Planet Hibbel).

Sehen um zu begreifen.

Plastik im Meer klingt schlimm. Aber erst, wenn du an einem völlig verdreckten Strand irgendwo stehst, realisierst du wie schlimm es wirklich ist.

Der Rückgang der Gletscher klingt schlimm. Aber erst vor Ort fährt einem der Schreck in die Glieder, z.B. am Athabasca Gletscher in Alberta/ Kanada. Dort zeigen Schilder, wie weit der Gletscher sich in den letzten Jahren wirklich zurückgezogen hat (siehe Foto in meinem Reisebericht).

Man versucht zu schützen und bewahren, was man als schützend- und bewahrenswert erfährt. Nach Tagen in einer lärmenden Großstadt weiß man die Vorzüge der Landschaft daheim auch wieder mehr zu schätzen und zu schützen.

Von anderen lernen und inspirieren lassen

Auf Reisen entdeckt man Beispiele, wie es anderswo funktioniert, vom plastikfreien Laden von Vordenkerin Milena Glimbovski in Berlin bis zum preiswerten Fahrradverleih in London. Und wenn wir ehrlich sind, wenn ich herausfinden will, wie gut vegane und vegetarische Küche schmeckt, wie abwechslungsreich diese sein kann, dann finde ich das nicht in Bayern heraus sondern auf den Märkten Asiens oder eben wieder in Städten wie London oder New York.

Wenn ich sehe, was anderswo gut funktioniert, in Sachen Fortbewegung, in Sachen Müll, dann merke ich natürlich zu Hause, was da alles fehlt und besser sein könnte. Dann suche ich nach Wegen, das Zuhause besser zu machen und anderen davon zu erzählen. Daheim im stillen Kämmerlein oder beim Spaziergang im Wald komme ich eventuell nicht auf die Ideen, die andere schon lang praktizieren.

Fazit zu meinen Gedanken zu Nachhaltigkeit und Reisen

Es ist wichtig, das wir uns Gedanken um die Fliegerei machen, da sie Tag um Tag unserem Klima schadet.

Das Reisen komplett einstellen ist zu einfach gesagt, ein Nachdenken über das eigene Verhalten auf Reisen und im Alltag ist aber notwendig. Auch viele kleine Änderungen im Verhalten bringen uns weiter. Nachdenken ist der erste Schritt, das eigene Verhalten beobachten der zweite. Ich fliege weiterhin, aber ich fliege mit schlechtem Gewissen, und das treibt mich an, an anderen Stellen nachhaltiger zu leben und auf meinem Blog nachhaltige Reisen und Berg-Aktivitäten vorzustellen und zum Nachdenken anzuregen. Große Änderungen müssen von der Politik kommen, von der Wirtschaft, von „den Großen und Mächtigen“. Kohle- und Auto-Lobby scheinen aber leider bei uns mehr als nur ein Wörtchen mitzureden.

Je mehr Gedanken, je mehr gute Beispiele, desto mehr können wir erreichen!

Weiterlesen: Themenwoche Nachhaltigkeit

Gute Ökobilanz beim Skifahren – So wird der Winterurlaub nachhaltig im Blog von bergfreunde.de

Nachhaltig Leben von People Abroad

Natürlich auf Tour – eine Aktion des DAV auf Bergtouren im Allgäu

Sustainable Backpacking von Hiking in Finland

Nachhaltigkeit einst und jetzt im Klettersport von Klettern Plus

Nachhaltigkeit beim Wandern und Trekking von Outdoor Blog

FAIRreisen ist ein Buch, das mir empfohlen wurde, Untertitel „Das Handbuch für alle, die umweltbewusst unterwegs sein wollen“. Gelesen habe ich es noch nicht, aber bald, das Thema bleibt wichtig. FAIRreisen hier bei Amazon anschauen und bestellen*.

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6 Kommentare

Hans Mayer 26. März 2019 - 07:39

Steh einfach dazu, dass Du gerne wegfliegst. Die ganzen „Ausgleichsmaßnahmen“ dann als groß umweltfreundlich zu verkaufen halte ich für eine Augenwischerei. Die sind nichts anderes als das greenwashing der großen Konzerne.

antworten
Stefanie Dehler 26. März 2019 - 15:05

Ich stehe dazu. Aber trotzdem mache ich mir über mein Leben Gedanken und hoffe, dass auch andere mit dem Nachdenken anfangen. Und dass aus dem Nachdenken Taten werden, die mehr sind als Greenwashing.

antworten
Thorben Schulte 26. März 2019 - 16:34

Wieso soll man denn direkt von Augenwischerei sprechen? Am Ende hinterlässt jeder Mensch einen gewissen CO2-Fußabdruck auf diesem Planeten, egal wie groß die Anstrengung auch sein mag, diesen möglichst gering zu halten. Der Autorin ist bewusst, dass mit dem Fliegen natürlich ein außerordentlich hoher CO2-Ausstoß verbunden ist, aber dennoch hat sie explizit für sich entschieden, dass sie darauf nicht verzichten möchte. Das kann man natürlich kritisieren und konsequent zu Ende gedacht, müsste man tatsächlich aufs Fliegen verzichten. Nichtsdestotrotz ist es doch löblich, dass an anderer Stelle bewusst auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Jeder noch so kleine Beitrag hilft. Ob das am Ende „reichen wird“, ist eine andere Frage.

Persönlich würde ich mir nur wünschen, dass Kompensationsprogramme im Stile vom erwähnten atmosfair weltweit bei jeder Flugreise verpflichtend wären und endlich all diese unnötigen Kurzstreckenflüge gestrichen werden.

antworten
Stefanie Dehler 26. März 2019 - 21:31

Danke für deinen Kommentar! „weniger fliegen“ ist zunächst mal einfacher zu realisieren als „gar nicht mehr fliegen“. Und wenn das jeder machen würde, gerade im Kurzstreckenbereich, dann wären wir tatsächlich weiter.

antworten
Jasmin von TheHikeTribe 10. April 2019 - 16:51

Hi Stephanie,

immer ein wichtiges Thema – Achtsamkeit und Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren ist das A und O – ich habe mir zudem auch vorgenommen viel weniger zu fliegen! Einen Anfang machen ist besser als gar nichts tun und ich finde es echt schräg, wie andere mit dem Finger auf einen zeigen. Danke für deinen ehrlichen Beitrag!

Jasmin

antworten
Stefanie Dehler 11. April 2019 - 13:38

Danke für deine Zustimmung!
Viele Grüße
Stefanie (mit F!)

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