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Tipps für die Alpenüberquerung auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran

von Stefanie Dehler
55 Kommentare

Das Interesse am Fernwanderweg E5, der klassischen Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran, ist riesengroß, gesucht werden Tourenberichte und viele konkrete Detailinfos. Ich bin diese Tour im Juni 2010 gewandert und kann sie sehr empfehlen – deswegen hier einige Tipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen. Weiter unten findet ihr dann die Links zu den Detail-Berichten zu den einzelnen Etappen inkl der Kaunergratvariante.

1. Kann man die E5 Alpenüberquerung auch ohne Bergführer machen?

Ja, absolut möglich. Es sind sehr viele Leute im Sommer auf der Strecke Oberstdorf-Meran unterwegs, der Weg ist gut ausgeschildert, mit Hilfe verschiedener Wanderbücher und Websites lassen sich die Etappen gut im voraus planen und es gibt zumindest auf dem Normalweg weder Gletscherquerungen noch Kletterstellen.

Mit Bergführer macht die Tour Sinn, wenn ihr sonst keine Begleitung für die Wanderung habt oder ihr euch die komplette Vorbereitung und Organisation ersparen wollt. Und auf jeden Fall, wenn ihr noch wenig alpine Erfahrung habt – dann lieber einer erfahrenen Bergschule anschließen.

Letztendlich musst du selbst wissen, was dir lieber ist, in der Gruppe mit Bergführer oder individuell. Hauptsache durchhalten und genießen.

Bayern im Schnee_ E5 Wanderung

2. Muss man Unterkünfte vorher reservieren?

Wie schon gesagt sind in der Hauptsaison immer sehr viele Leute gleichzeitig auf diesem Fernwanderweg unterwegs, je nach Schneelage zwischen Juli und September. Die meisten individuellen Wanderer und die Bergführer mit ihren Gruppen starten am Wochenende und gehen auch die selben Etappen, also staut sich alles an den Übernachtungsplätzen. Teilweise – wie im Ort Zams – gibt es genug Pensionen und Hotels, teilweise gibt es nur eine Alpenvereinshütte, in die alle wollen bzw müssen. Die dann natürlich überfüllt ist, sprich nicht genug Betten, überfüllte Stube zum Abendessen, verdreckte Waschräume, Ungemütlichkeit.

Also, in der Hauptsaison deswegen immer reservieren, auch wenn dann die Flexibilität verloren geht. Und bitte auch absagen, wenn ihr eine gebuchte Übernachtung nicht in Anspruch nehmen werdet! Die Hüttenwirte bereiten Essen vor, reservieren Betten, warten auf euch, es ist allen geholfen, wenn ihr absagt!

Weitere Tipps: wenn ihr geübte Wanderer seid und die Wetterlage passt (dazu gleich noch mehr) früher losgehen, ab Mitte Juni. In der Woche starten, nicht am Wochenende. Und überlegen, ob es der E5 sein muss oder nicht eine andere, weniger begangene Route in den Alpen…

Apfelstrudel zwischen Oberstdorf und Meran

3. Wie berg-erfahren und wie fit muss man für den E5 sein?

Generell ist der E5 kein schwieriger Weg. Man muss nicht klettern, es geht nicht über Gletscher, man ist meistens recht nah an der Zivilisation um im Notfall abbrechen und nach Hause fahren zu können. Es gibt Hütten und Dörfer, wo für Betten und Mahlzeiten gesorgt ist, man muss weder Zelt noch Nahrung oder Wasser für mehrere Tage tragen.

Aber: Es ist kein Spaziergang, es geht hier in alpines Gelände, es sind ordentlich Höhenmeter zu absolvieren, auch bergab gehen ist anstrengend, für die Knie zum Beispiel. In den Alpen kann sich zudem jederzeit das Wetter ändern. Auch im Hochsommer kann es plötzlich schneien. Bei Regen werden Wege glitschig. Bei hunderten von Wanderern wird der Weg ein großes Schlammfeld. Und es wird an mehreren Tagen hintereinander viele Stunden gewandert, ohne große Regenerationspausen oder Ruhetage.

Wer noch nie wandern war, der sollte vielleicht nicht gleich den E5 machen. Wer aber regelmäßig Sport macht und einigermaßen fit ist, wer öfter wandert (auch in den Mittelgebirgen z.B.) und gut eingelaufene Wanderschuhe hat, für den sollte der E5 keine Schwierigkeit darstellen.*

von Oberstdorf nach Meran

4. Was ist mit der berühmten Kaunergrat-Variante?

Sie ist toll, sicher eins der Highlights des E5. Der Abstecher zwischen Kaunertal und Pitztal gehört nicht zur Hauptroute, gehört z.B. nicht ins Standardprogramm der meisten Bergschulen. Es ist aber eine tolle Variante, mit schönen Hüttenübernachtungen und mit einer anspruchsvollen Kletterei am Kaunergrat – man muss nicht seilgesichert klettern, es gibt eine klettersteig-artige Drahtseilsicherung, aber das ist nichts mehr für Anfänger. Erfahrene Wanderer und Klettersteiggeher sollten die Variante über den Kaunergrat aber unbedingt mitnehmen, wenn genug Zeit ist und das Wetter passt. Hier mehr über die Kaunergratvariante lesen.

Kaunergrag E5
auf der Kaunergrat-Variante

5. Was ist mit Schnee, was muss man einpacken?

In den Alpen kann es immer schneien, auch im Juli oder August, und nicht immer lässt sich das voraussagen. 2010 lag Ende Juni noch relativ viel Schnee auf der Strecke, in anderen Jahren taut es vielleicht früher. Gerade auf Südtiroler Seite kann es aber auch ordentlich heiß sein – man weiß es vorher nicht und muss deswegen für alles gerüstet sein. Mütze, Handschuhe, Sonnenschutz, Gamaschen, schnell trocknende T-Shirts, warmen Pullover, gute Wanderschuhe, Wanderstöcke, Wasserflasche, Hüttenschlafsack, Oropax…

Lest hier meiner Packliste für Hüttentouren

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wandern im Schnee_ E5
auf dem Weg zum Pitztaler Jöchl

6. Was ist mit Gipfeln?

Nicht viel – so weit ich weiß, waren wir lediglich auf dem Hirzer in Südtirol, ansonsten stehen Scharten, Querungen, Almen, Höhen, Täler, Seen, Bäche, Wälder, Wiesen, Dörfer auf dem Programm, aber keine Gipfel. Zumindest, wenn man dem Normalweg folgt – ein weiterer Grund, sich selber eine alternative Route zu überlegen, um nicht in der Massen-Karawane mittraben zu müssen.

Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen! In Meran anzukommen und zu wissen, man hat die Alpen überquert, ist ein grandioses Gefühl! Der Weg ist sehr abwechslungsreich, man trifft auf Murmeltiere, Steinböcke und viele interessante Menschen und wird sich gerne an die Tour zurückerinnern. Es darf nur in der Hauptsaison keiner einsame Bergwiesen erwarten oder ruhige Abende, auf dem E5 gehts meistens rund :) Weitere Fragen kannst du gerne in den Kommentaren stellen. Und jetzt zu den einzelnen Etappen:

Tal in Tirol E5

Berichte zu den Etappen meiner Alpenüberquerung auf dem E5

Alpenüberquerung E5 Etappen 1 bis 3

Alpenüberquerung E5 Etappen 4 bis 6

Alpenüberquerung E5 Etappen 7 bis 9

Alpenüberquerung E5 Etappen 10 und 11

E5 Kaunergrat-Variante

Tipps für die Planung und Durchführung der E5 Alpenüberquerung

Alpenüberquerung E5 Extras (Literatur, Wanderkarte, Tipps)

Alpenüberquerung E5 Vorbereitung und Tipps

Und: Interview mit TV Moderatorin Tamina Kallert über ihre Alpenüberquerung auf dem E5

Auf dem Fernwanderwerg E5 von Oberstdorf nach Meran
Auf dem Fernwanderwerg E5 von Oberstdorf nach Meran

*Jeder wandert auf eigene Gefahr, jeder hat eine andere Vorstellung von einfach und schwer – deswegen übernehme ich hier keine Haftung und keine Verantwortung. Die Schwierigkeits-Einschätzung ist meine persönliche Meinung!

Auf dem Fernwanderwerg E5 von Oberstdorf nach Meran
Alpenüberquerung: Auf dem Fernwanderwerg E5 von Oberstdorf nach Meran

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55 Kommentare

Florian 6. Januar 2013 - 20:19

Danke für diesen tollen Artikel. Du hast dabei auch einige meiner Fragen zum E5 beantwortet. Hoffentlich finde ich bald mal Zeit die Alpenüberquerung zu machen.

antworten
Stefanie 6. Januar 2013 - 22:07

Eine tolle Erfahrung, solltest du auf jeden Fall machen!

antworten
Sarah 7. Januar 2013 - 12:06

Eine Alpenüberquerung würde ich auch mal gerne machen! Danke für die Infos:-) Bist Du die Tour mit oder ohne Führer gewandert?

antworten
Stefanie 7. Januar 2013 - 21:37

Ohne Führer haben wir die Tour gemacht. Viel Spaß dabei :)

antworten
Thomas 9. Januar 2013 - 12:32

Servus Stefanie, prima Zusammenfassung von Fragen, die sich häufiger für Mehrtageswanderungen ergeben. Hatte die Tour Mitte der 90er-Jahre als Neuling für Langstreckenwanderungen gemacht und Appetit auf mehr bekommen. Allerdings sind wir damals (aus zeitlichen Gründen) erst in Zams eingestiegen und haben den Teil über Oberstdorf ins Inntal später nachgeholt.
Start in Bregenz über Hittisau zum Staufner Haus, weiter über Nagelfluhkette in Richtung Sonthofen und dann in Richtung Süden nach Oberstdorf. Eine gute Gelegenheit sich „warm“ zu laufen, bevor’s dann zum alpinen Abschnitt geht.

Anmerkung zu Winterbekleidung:
Hatte bei solchen Touren immer einen Satz Wintertaugliche Wäsche dabei und auch immer wieder gebraucht. Wenn man dann bereits die Bergetappen hinter sich gelassen hat, einfach ein Paket mit überflüssiger Kleidung, eventuell Kartenmaterial machen und nach Hause schicken. Spart Gewicht und schafft Raum im Rucksack, um noch was Leckeres aus der Zielregion als kleine Ferienerinnerung einzupacken ;-).

Anmerkung zu Reservierung:
Augenscheinlich hat sich der Ansturm auf die Tour vervielfacht und in der Hauptsaison kann’s voll werden. Wir waren damals ohne Reservierung unterwegs. Wie Du empfohlen hast, früher im Jahr oder am Wochenanfang starten, dann bekommt man/frau auch ohne Reservierung ein Lagerplatz. Und je nach Zeitkontingent ist es auch mal schön einfach eine Etappe kürzer oder länger zu gehen, als es die Routenbeschreibung ausweist. Kann mich erinnern dass wir von der Pfandler Alm zur Hirzer Hütte ein faule Halbtagesetappe machten und dafür Nachmittags reichlich Kaffee, Kuchen und ein frühes Bierchen genossen haben.

Ich denke sich etwas Zeitpuffer einzubauen ist hilfreich. Der Genuß sollte bei der Strecke im Vordergrund stehen.

antworten
Stefanie 9. Januar 2013 - 20:47

Danke für deine ausführliche Antwort Thomas.
An die Pfandler Alm und die Hirzer Hütte kann ich mich auch so gut erinnern, das gehörte mit zu den schönsten Abschnitten der ganzen Tour! Da ist es wirklich gut, genug Zeit für Kaffee und Bierchen zu haben :-)

antworten
Andreas 10. Januar 2013 - 21:56

Sowas schwebt mir auch vor. Knapp zwei Wochen völlig raus aus allem. Keine nervtötenden Handys, Emails, WhatsApp-Nachrichten usw. Nur ist es aktuell nicht absehbar, wann das was wird. Ich hoffe auf den September… Ob`s die Tour wird oder eine andere, werde ich sehen! Schaun mer mal!

antworten
Stefanie 10. Januar 2013 - 22:08

Irgendwie ist die Tour, die man macht, gar nicht so entscheidend oder? Hauptsache man ist die 2 Wochen auf Tour und genießt die Zeit… Wir werden bei dir ja dann hoffentlich drüber lesen :)

antworten
Bernd Limbach 10. Januar 2013 - 23:25

Irgendwann einmal, sagen kann ich nur, dass die Kaunergratvariante schon toll ist. Die Überschreitung des Madatschjochs allerdings eine der anstrengendsten in den Ostalpen ist. Aber die Mühe lohnt sich schon, die Kaunergrathütte liegt grandios!

antworten
Stefanie 6. März 2013 - 21:37

Du wolltest doch auch mal über die Kaunergrattour schreiben, wann ists denn so weit Bernd?

antworten
Bernd | KritzelKraxel.net 7. März 2013 - 17:50

Hallo Stefanie,
es stimmt, ich werde über die Kaunergrattour schreiben, das habe ich geschrieben und werde es auch einhalten. Einen genauen Termin werde ich aber derzeit schuldig bleiben, denn im Moment bin ich noch in Urlaub und eigentlich ein klein bisschen bescheuert, dass ich überhaupt so schnell antworte. ;-)
Zugegebenermaßen habe ich auch schon etwas seit Monaten als Entwurf fertig, aber eben Nur alsunvollständiger Entwurf. Du weißt ja sicherlich selbst, wie viel Zeit man für eine Artikelserie investiert. Es ist ja nicht nur mit dem Schreiben getan, auch Bilder aussuchen, ggf. nachbearbeiten und das Geschriebene korrigieren gehört dazu. Das wird ein ähnlich großer Zeitaufwand werden, wie die Ötztaler Durchquerung.
Um Geduld möchte ich Dich und alle bitten, die den Bericht erwarten. Eure Geduld möchte ich natürlich auch nicht überstrapazieren, möchte aber meinen normalen Job inklusive Dienstreisen, Klettern, Hushalt, Familie, Freunde und was sonst noch so alles in einem normalen Leben steckt nicht unberücksichtigt lassen. Gut Ding will Weile haben und ich bin mir sicher, dass sie Dir und Euch dann auch gefallen wird und Erinnerungen oder Vorgeschmack wecken wird!
Viele Grüße vom Schifoahn, Bernd

antworten
Stefanie 7. März 2013 - 22:59

Oh, ich wollte dir keinen Vorwurf machen! Geduld ist schon da und alternativ ja jede Menge andere Sachen zu lesen im Netz. Ich dachte nur mal wieder dran, weil die E5 Artikel im Blog hier gerade total viel gelesen werden. Viele Grüße!

antworten
Bernd | KritzelKraxel.net 8. März 2013 - 07:36

Kein Problem Stefanie, ich bin dir ja auch nicht böse. :-)
Wollen etwa viele den E5 laufen? Hört sich dann ja so an…
Vielleicht mache ich den ja auch einmal, wobei ich eher dazu tendieren andere, nicht so im Fokus stehende Wege zu gehen. Die Zukunft wird es zeigen.
Ebenfalls viele Grüße!

Stefanie 9. März 2013 - 21:44

Heute waren es etwa 10 Besucher, die mit Suchbegriffe wie E5 und Alpenüberquerung etc auf die Seite hier kamen. An manchen Tagen sind das noch mehr :)

Timo 7. Oktober 2013 - 08:29

Hallo Bernd,

vielen Dank für deine ausführlichen Berichte und Tipps. Ich bin vor gut 3 Wochen auch den E5 von Oberstdorf nach Meran gewandert und wir haben viele Tipps von dir berücksichtigt.

Allerdings gab es bei unserer Route, sind auch die Original-Route gelaufen, noch weitere Gipfel. Auf der Etappe von Zams nach Wenns sind wir z.B. über den Venet und das Kreuzjoch gewandert.

Viele Grüße und noch viele schöne Wanderungen!
Timo

antworten
Stefanie Dehler 8. Oktober 2013 - 07:43

Das freut mich zu hören, schöne Grüße!

antworten
Jochen 22. Februar 2014 - 17:23

Hallo, kann man den E5 eigentlich auch von Meran nach Oberstdorf wandern? Hat da jemand Erfahrung damit?

antworten
Stefanie Dehler 24. Februar 2014 - 20:49

Hallo Jochen, ich habe bisher nur von den Wanderungen von Nord nach Süd gehört, soweit ich weiß ist die Haupt-Beschilderung auch in der Richtung. Allerdings sollte es umgekehrt auch funktionieren.
Als Zielort Meran oder Bozen zu haben stelle ich persönlich mir aber schöner vor!

antworten
Irina 20. November 2022 - 20:02

Hallo,

ich nach mir ein wenig Sorgen wegen meiner Höhenangst. Muss man denn unbedingt schwindelfrei sein?
Viele Grüße, Irina

antworten
Stefanie Dehler 21. November 2022 - 20:29

Hallo Irina,

ich würde behaupten – ja. Der E5 verläuft durch hochalpines Gelände und oft auf schmalen Pfaden, die auch ausgesetzt sein können. Nur du allein weißt aber, wie du selbst bei Höhenangst reagierst – wird dir nur mulmig, oder blockierst du so, dass du nicht weitergehen kannst?
Um das zu testen, lieber andere Bergtouren machen, wo du einfach wieder zurück kannst, wenn du an einer Stelle nicht weiter kommst. Am E5 kann das schwierig sein.

Ich hoffe das hilft dir!
Stefanie

antworten
Daniel Helbig 6. Juni 2014 - 08:33

Hallo,

Wie kommt man am besten von Meran zum ausgangsort Oberstdorf zurück?

Gruß

antworten
Stefanie Dehler 6. Juni 2014 - 08:44

Am besten mit dem Zug, mit Umsteigen in München!

antworten
Nadine 10. August 2014 - 10:26

Eine andere Variante ist: (Falls man eh parallel läuft) Vor dem Ziel einen Bergführer ansprechen, der eine geführte Gruppe leitet. Die Chance ist groß, dass im Bus, mit dem die Gruppe nach Oberstdorf zurück fährt, noch ein paar Plätze frei sind. Hat bei unserer Alpenüberquerung wunderbar geklappt.

antworten
Stefanie Dehler 10. August 2014 - 20:52

Guter Tipp, danke Nadine!

antworten
Ina 19. Juni 2014 - 17:50

Hallo Stefanie,

tolle Seite!
Wir wollten die E5- Tour 2008 machen und da wir nur zu den Zeiten konnten, wenn auch die geführten Touren laufen, haben wir uns -zumindest am Anfang- immer Varianten rausgesucht. Das ging so:
1. Tag: Zuganreise aus Norddeutschland nach Oberstdorf und sofort Wanderung zur Spielmannsau (Übernachtung)
2. Tag: Kemptener Hütte- Mädelejoch- Jöchelspitze- Bergstation Jöchelspitzlift- Seilbahn nach Bach (schont die Knie, Zeiten beachten!), Abholung aus Bach vom Wirt des Gasthauses Hermine in Madau (Übernachtung)
3. Tag: Madau- Leiterjöchl- Württemberger Haus (Übernachtung)
4. Tag: Zams- Seilbahn Venet bis Mittelstation- Skihütte Zams (Übernachtung)
5. Tag: Seilbahn auf Venet- Wenns- Taxi nach Mittelberg- Braunschweiger Hütte
Da trafen wir dann die Wandergruppen, die wie wir auch über Vent und den Similaun- Pass zum Vernagtsee gelaufen sind.
Also sind wir eigentlich nur sehr wenig den richtigen E5 gewandert- schön wars aber trotzdem und zu Anfang auch noch gar nicht voll.

antworten
Stefanie Dehler 19. Juni 2014 - 18:16

Gute Tipps, danke für die Ergänzung! Zum Württemberger Haus wollten wir eigentlich auch, aber es war noch viel zu viel Schnee…

antworten
Janna 22. September 2014 - 23:19

Hallo!

Hat irgendjemand die Tour schon mal im Oktober gemacht? Ich bin eine relativ erfahrene Wandererin (GR20, Haute Route des Pyrénées, Alpenüberquerung vom Genfer See nach Nizza (GR5)), die bisher allerdings immer nur zu den empfohlenen Zeiten gewandert ist (Juli-September). Ich bin im Besitz von Steigeisen und würde diesen Oktober total gern die Tour Oberstdorf-Meran machen.

Ich finde das ist eine super Idee :) Was meint ihr?

antworten
Janna 22. September 2014 - 23:22

PS geschlossene Hütten sind kein Problem, nur der Schnee macht mir ein bisschen Sorge. Kann der so beschaffen sein, dass ein Gehen selbst mit Steigeisen unmöglich wird?

antworten
Stefanie Dehler 25. September 2014 - 21:28

Hallo Janna, Steigeisen helfen einem nur bei Eis – wenn der Schnee weich ist und du bis zum Knie oder zur Hüfte einsinkst, nützen Steigeisen gar nichts. Dann lieber noch länger warten und das ganze mit Tourenski machen. Man weiß natürlich nie, wann es wo anfängt zu schneien, schwer zu planen so etwas…

antworten
Gabriele 27. Oktober 2014 - 20:36

Hallo zusammen, wir würden gerne eine Alpenüberquerung machen. Leider sind wir nicht vollständig schwindelfrei. Ist Schwindelfreiheit auf dem E5 erforderlich? Kann bitte jemand Rat geben. Herzlichen Dank im Voraus. Gabriele

antworten
Stefanie Dehler 27. Oktober 2014 - 23:07

Hallo Gabriele,
ich selber bin schwindelfrei, deswegen ist die Frage schwer zu beantworten. Es ist eine alpine Tour, gerade bei schlechtem Wetter (man muss immer mit Schnee oder Regen rechnen) kann es schwierig sein. Ich habe den Weg insgesamt aber als gut begehbar in Erinnerung, ohne allzu ausgesetzte Stellen. An der Seescharte am 3. Tag muss man schon kraxeln (siehe das Foto hier: https://www.gipfel-glueck.de/alpenuberquerung-die-wanderung-auf-dem-e5-teil-2/) aber davon abgesehen ist das schwindelfrei sein kein großes Thema. Seid ihr denn sonst wandererfahren?
Im Zweifel mit Bergführer gehen, dieser kann euch dann bei den schwierigen Stellen unterstützen.
Ich hoffe das hilft!

antworten
Über die Alpen wandern | awesomatik 5. November 2014 - 11:46

[…] zur Route Der Reisebericht von Freexactive mit Routendetails Ein umfangreicher Bericht mit vielen hilfreichen Informationen auf Gipfelglück Eine ausführlichen Tourenbeschreibung auf […]

antworten
Ben Bothur 21. April 2015 - 17:25

Hallo Zusammen,
ein super Artikel, vielen Dank dafür! Meine Freundin und ich (beide 21) haben diesen September vor, die Alpenüberquerung zu wandern, gibt es eine ungefähre Angabe zu dem gesamt-preislichen Rahmen der „normalen“ Tour? Als Student muss man dann doch eher auf das Geld achten..lohnt es sich beispielsweise, Mitglied bei der DAV zu werden? Vielen Dank im Voraus :)

antworten
Stefanie Dehler 21. April 2015 - 20:21

Hallo Ben,
es freut, dass dir mein Artikel weiter hilft, die anderen in der Serie hoffentlich auch.
Das Gesamt-Budget ist schwer zu schätzen – je nachdem, wie oft ihr nach dem Essen noch einen Kaiserschmarrn esst, noch einen Schnapps trinkt oder zwei etc etc. DAV Mitgliedschaft lohnt sich schon, zum einen wegen der Versicherung, aber die Übernachtungen auf den DAV Hütten sind billiger, es gibt ein billiges Bergsteigeressen und als Mitglied könnt ihr günstig Teewasser bestellen, wenn ihr Teebeutel mitbringt (siehe auch hier https://www.gipfel-glueck.de/packliste-fur-eine-huttentour/)
Tagsüber gibt man dafür gar kein Geld aus, weil man gar keine Möglichkeit dazu hat :-)
Bei weiteren Fragen gerne noch mal melden!
Viele Grüße
Stefanie

antworten
Sabine 17. Juni 2015 - 13:41

Servus, als Sportbegeisterte aus Oberbayern, w49, plane ich, Mitte Juli 2015 eine Tour über die beliebte Alpenkette – E5 (Oberstdorf – Meran) zu erwandern nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel, nichts hält mich auf!“
Vielleicht haben Gleichgesinnte Lust, mit zu gehen…
Freu mich über ernstgenommene Nachrichten oder jeden Tipp unter wanderbiene1(at)web.de!
Eure Wanderbiene

antworten
Franziska 30. Juni 2015 - 08:14

HalliHallo Zusammmen,
jedes mal, wenn ich von der Alpenquerung lese, rufen meine Schuhe „Wir wollen auch!“. Nachdem es dieses Jahr 4 Wochen nach Schweden geht, kann ich mir nächstes Jahr gut die Alpen vorstellen. Es gibt nur ein Problem… ist der Weg mit Hund laufbar? Die Sicherung ist kein Problem (gesichertes Geschirr), aber ich kann 30kg schlecht über längere Distanzen tragen. Kleine Sprünge kann ich ihn heben bzw. absetzen.
Auf Hütten habe ich die Erfahrung gemacht, eine Abstellkammer findet sich meistens ganz gut in der wir schlafen können.
Vielleicht hat jemand Erfahrung?
Viele Grüße!

antworten
Bernd | KritzelKraxel.net 1. Juli 2015 - 19:10

Hallo Franziska,
ich kann Dir zwar nicht sagen, ob der Weg mit Hund machbar ist, allerdings können die Tierchen schon eine ganze Menge. Wenn Du mit der alpinen Variante vom Kaunertal ins Pitztal liebäugelst, also Verpeilhütte von Madatschjoch zur Kaunergrathütte, dann würde das wohl eine große Herausforderung. Im Übergang über das Madatschjoch sind mit Drahtseil versicherte Stellen drin. Auf der Seite der Kaunergrathütte sind Leitern drin, die der Hund so nicht gehen kann. Das ist zwar 5 Jahre her, als wir mit Hund dort waren, ich gehe aber mal davon aus, dass sich dort nichts grundlegendes geändert hat.
Von der Kaunergrathütte zur Riffelseehütte ist auch eine Stelle drin, die mit Hund nicht einfach machbar ist. Ich würde sie nicht unbedingt machen, da geht es einige Meter sehr steil an einer hoch. Ich hatte sie damals ausgekundschaftet und war zu dem Schluss gekommen, sie nicht mit einem Hund machen zu wollen.
Ich spreche hier von der alpinen Variante des Stücks E5.
Lass Dich hiervon aber nicht von der Planung abhalten, der „normale“ E5 mag schon gehen. Da bin ich aber überfragt.
Gruß, Bernd

antworten
Schaefer 23. Januar 2016 - 19:40

Hallo zusammen,
mit dann Anfang 60 möchte ich im Sommer 2017 allein über die Alpen. 14 Tage ohne Ziel E5 am liebsten nur bei schönem Wetter wandern. Übernachten, wenn ich genug hab, wo es mir gefällt.
Bis dahin allen eine schöne Zeit und sollte es nicht klappen habe ich jetzt schon eine ordentliche Portion Vorfreude.
Gruß Schaefer

antworten
Stefanie Dehler 27. Januar 2016 - 08:11

„Am liebsten nur bei schönem Wetter“ – das wäre das beste, was einem auf einer so langen schönen Tour passieren kann :-) Viel Freude weiterhin beim Planen und mit der Vorfreude!

antworten
Daniela 27. Januar 2016 - 07:43

Als Familie mit 3 Kindern (12,14,16) wollen wir im Sommer von Oberstdorf nach Meran laufen. Wir möchten gerne ohne Bergführer gehen (sind schon häufig gewandert). Hat jemand einen guten Vorschlag, wie man die Strecke auf ca. 8-9 sinnvolle Etappen aufteilen kann, so dass die einzelnen Tagesmärsche nicht über 7 Stunden gehen? Übernachten würden wir vorzugsweise in kleinen Hütten/Pensionen bzw. in Mehrbettzimmern. Freu mich auf Antwort!

antworten
Stefanie Dehler 27. Januar 2016 - 08:15

Hallo Daniela,
die Aufteilung dürfte im Grunde nicht schwer sein – außer zwischen der Memminger Hütte und Zams. Allerdings geht es nach der (anspruchsvollen) Seescharte ja sehr viel bergab. Vielleicht kann man da alle motivieren, durchzuhalten, und in Zams einen Ruhetag einzulegen? Oder zumindest einen kurzen, nur bis zur Galflunalm zum Beispiel. Ansonsten kommen immer wieder Almen und Dörfer, wo man übernachten kann, im Sommer ist es nur besser, vorher zu reservieren, gerade bei 5 Personen.

antworten
Sonja Brielmayer 30. Dezember 2016 - 20:35

Hallo,

wir planen für nächstes Jahr Anfang/Mitte Juni den E5 gemeinsam mit unserem Hund zu gehen. Ist es von den Anforderungen her überhaupt möglich, den Weg mit Hund zu gehen? Sind auf den Hütten überhaupt Hunde erlaubt? Oder gibt es überall auch Ausweichmöglichkeiten bzw. die Möglichkeit ein Zelt aufzustellen?

Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüße Sonja & Steffi

antworten
Stefanie Dehler 2. Januar 2017 - 20:48

Hallo Sonja und Steffi,
ich habe mit Hunden leider gar keine Erfahrung, deswegen habe ich mal bei Andrea von http://www.mein.wanderhund.de nachgefragt. Sie hat mir folgende Links empfohlen, damit kommt ihr bestimmt weiter:
http://pfotenlaeufer.de/alpenueberquerung-mit-hund-ein-reisebericht/
http://www.fernwanderweg-oberstdorf-meran.de/huettenubernachtung-mit-hund/
Mitte Juni kann es noch ziemlich viel Schnee haben, da muss man spontan schauen, ob der Weg frei ist und die Hütten geöffnet haben.
Ich hoffe das hilft! Viel Spaß bei der Planung!

antworten
Robert 13. Juli 2017 - 13:05

Hallo Stefanie,
ich bin hier auf Dich gestoßen, da ich mir überlege, mit meinem 10 jährigem Sohn die Alpenüberquerung anzugehen.
Das laufen ist sich der Kleine vom Jakobsweg in Spanien gewohnt, wo wir 120km in 5 Tagen gemütlich laufen konnten. Also die Distanz sollte kein Problem sein aber wie sieht es mit den Höhenmetern aus? Da bin ich mir nicht ganz sicher… und finden wir auf der Tour Unterkünfte, sollte es nicht weiter gehen?
Würde mich über ein kurzes Feddback freuen.
Danke und sonnige Grüße aus Bayern ?

antworten
Stefanie Dehler 14. Juli 2017 - 16:52

Hallo Robert,
das ist sehr schwer zu beantworten, wenn man den Sohn nicht kennt… Um hinten anzufangen: es ist alpines Gelände, auf 2000 Metern stehen nicht überall Hütten und es kann durchaus sein, dass man eben 2 oder 3 Stunden von einer Hütten entfernt ist, „sollte es nicht weiter gehen“. Es kann stundenlang regnen, es kann im alpinen Gelände immer auch schneien! Wie ihr mit Höhenmetern klar kommt, würde ich auf jeden Fall mal auf einer kleinen Tour testen, bevor es an eine Alpenüberquerung geht. Im Voralpengebiet, um den Tegernsee herum oder bei uns im Chiemgau, kann man Hüttentouren mit Höhenmetern planen, wo man näher an Ortschaften ist, beim Wetter eher flexibler ist. Beim Jakobsweg hat man andere Herausforderungen, für die Alpenüberquerung halte ich eine gewisse alpine Erfahrung für sinnvoll.
Viele Grüße
Steffi

antworten
Michaela 22. Juli 2017 - 21:11

Hallöchen,
ich hätte eine (vielleicht) etwas ungewöhnliche Frage. Müssen auf diesem Weg Geröllfelder überquert werden? Ich habe keine Probleme mit starkem Anstieg oder großer Höhe, aber leider (wenn es bergab geht) mit dieser Art von Untergrund!

antworten
Stefanie Dehler 25. Juli 2017 - 10:02

Hallo Michaela,
ich kann mich ehrlich gesagt nicht an Geröllfelder erinnern.
Viele Grüße
Stefanie

antworten
Nadine 14. April 2018 - 00:33

Hallo Stefanie,
wir wollen im Sommer über die Alpen. Hast Du speziell für die Alpenüberquerung trainiert und wenn ja wie?
Schöne Grüße und vielen Dank für die vielen Infos,
Nadine

antworten
Stefanie Dehler 15. April 2018 - 21:22

Hm, nicht direkt. Gesamtfitness ist wichtig – starker Rücken für den Rucksack, Kondition für jeden Tag lange Etappen, Trittsicherheit etc.
Es gibt aber hier auf dem Blog gerade die „Fit für die Berge“-Serie, vielleicht hilft dir der Teil zum Berggehen: https://www.gipfel-glueck.de/fit-fuer-die-berge-3-berggehen/ oder auch die anderen Teile, die alle verlinkt sind.
Viel Spaß bei der Vorbereitung!

antworten
Kerstin 11. September 2020 - 18:10

Hallöchen,
ich bin gerade etwas überfordert, ich wollte die Alpenüberquerung Ende September machen. Jetzt habe ich gelesen, dass nicht jede Hütte noch auf hat. Gibt es auf dem Weg genug Übernachtungsmöglichkeiten? Würde auch ein Hotel buchen.
Und kann ich die Tour gut alleine machen?
Liebe Grüße
Kerstin

antworten
Stefanie Dehler 11. September 2020 - 21:03

Hallo Kerstin,
die zweite Frage kann dir niemand beantworten, nur du allein weißt wie viel Bergerfahrung du hast, ob du zB mit einem Wintereinbruch in alpinem Geländer klar kommst (im September kann es plötzlich richtig schneien!) usw usw.
Was die Übernachtungsmöglichkeiten angeht – schau dir genau die Etappen an, wie viel Höhenmeter du schaffst an einem Tag, welche Strecke. Evtl. gibt es nur eine Hütte am Ende einer Etappe, wenn die bereits zu hat, gibt es an der Stelle evtl. keine Alternative. In Zams dagegen gibt es ja viele Hotels und Pensionen, da findest du vermutlich leichter etwas. Mein Vorschlag wäre, dass du dir die Etappen anschaust, Zielorte für dich und dann vorher abklärst, ob es dort eine Übernachtungsmöglichkeit für dich gibt. Viele Hütten nehmen dieses Jahr auch viel weniger Gäste auf als sonst, wo Wanderer eng aneinander gequetscht wurden, dieses Jahr ist schnell alles ausgebucht.
Hier im Blog findest du Infos zu allen Etappen, in vielen Wanderführern aber auch noch sehr viel ausführlicher.
Viel Erfolg bei der Planung :-)

antworten
Anonymous 11. September 2020 - 23:22

Ich war letztes Jahr im Himalaya, deswegen denke dass ich es schaffe. Aber da waren auch viele Leute unterwegs und ich habe viel im Internet nachlesen können. Momentan bin ich noch nicht ganz fündig geworden, ob die Strecke gut ausgebaut ist. Und jeder sagt mir was anderes wegen Corona, deswegen dahabe ich um Auskunft gebeten. Danke für die Infos
LG

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dinah 14. August 2022 - 21:45

Kann man die Kaunergrat Variante auch mit Hund machen? Du schreibst, dass da drahtseilgesicherte Kletterei ist… also meine Hündin kommt die Berge mit ihren 4 Beinen meistens schneller voran als ich, vor allem, wenn ich anfangen muss mich irgendwo auch mit den Händen abstützen zu müssen. Aber trotzdem ist ja nicht alles für Hunde geeignet, wenn bspw. die Abrutschgefahr zu groß ist oder so..

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Stefanie Dehler 16. August 2022 - 11:51

Hi, das ist schwer zu beantworten, weil ich a) selber keinen Hund habe und b) vermute, dass das von Hund zu Hund, je nach Größe unterschiedlich ist. Wenn ich mich richtig erinnere, war es am Kaunergrat ein abwärts-klettern, also auf jeden Fall brauchte man da die Hände zum festhalten. Ich würde schätzen, dass man einen Hund da eher tragen muss, aber sicher gibt es Leute im Internet, die das besser wissen als ich… Oder mal bei den Hütten nachfragen?

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