Neue Wandersocken, neuer Sport BH, neue Trinkblase! Im heutige Artikel stelle ich dir drei Neuzugänge in meinem Kleiderschrank vor, die in den letzten Wochen und Monaten häufig zum Einsatz kamen, die Anderes (Altes!) verdrängt haben und die ich dir gerne weiterempfehlen möchte.
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Wenn ich Fotos von früheren Reisen oder Outdoor Aktivitäten anschaue, bin ich oft über eine Sache geschockt: ich ziehe meine Klamotten wirklich ewig an, selbst auf 10 Jahre alten Fotos aus Neuseeland entdecke ich mich immer wieder in Kleidung, die ich immer noch trage. Einzelne Teile ersetze ich, wenn sie nicht mehr passen, kaputt sind, stinken oder einfach “fertig” sind. Ab und zu kommt was Neues dazu, weil es etwas Neues ist, ich mehr Auswahl möchte, weil ich es häufig benutze, manchmal ergibt sich durchs Blog eine Möglichkeit.
Für das Prinzip “für jedes neue Teil ein Teil los werden” bin ich leider insgesamt noch nicht konsequent genug, aber dieser Gedanke aus dem Minimalismus gefällt mir schon sehr. Ich brauche keinen platzenden Kleiderschrank, in dem ich nichts finde außer Sachen, die ich doch nie trage oder benutze. Die Ski habe ich gebraucht gekauft, vom örtlichen Skiverleih, und mein Geld gebe ich insgesamt lieber für Reisen etwa auf die Galapagos Inseln aus als für das xte Tshirt.
Für die folgenden Dinge wurden andere Sachen aussortiert und es kann gut sein, dass ich sie auch in 10 Jahren noch tragen werde- allerdings sind alle eher selten auf Fotos zu sehen:
Fürs Joggen & Laufen: der Sport BH Air Control Delta Pad von Anita**
Laufen, Berglaufen, Trailrunning, das wäre eigentlich ja ein gutes regelmäßiges Thema für dieses Blog, aber ich mache es einfach viel zu selten. Immer mal 6 oder 7 km an der Traun entlang oder auf Forstwegen rund um Ruhpolding, aber nicht oft genug, um mal einen Halbmarathon ins Auge zu fassen, spannendere Strecken oder mich “ernsthaft” mit Laufkleidung zu beschäftigen. Lieber bin ich am Feierabend halt doch mit dem Radl unterwegs.
Immerhin bin ich in den letzten Monaten mit einem richtig guten Sport BH gelaufen, vermutlich das wichtigste Stück Ausrüstung zum Laufen nach den Schuhen. Den Unterschied zwischen irgendeinem BH und einem guten Sport BH merkst du ziemlich schnell. Ich wurde zwar weder schneller noch ausdauernder durch einen anderen BH, aber er sitzt einfach perfekt, wenn ich mich richtig bewege und er transportiert den Schweiß optimal weg vom Körper. So gibt mir zumindest meine Kleidung keine Ausrede, zu früh aufzuhören!
Die Träger des air Control BH von Anita sind breit und gepolstert, die Körbchen sind zur Hautseite nahtfrei, das Unterbrustband ist breit und elastisch, das Material (49% Polyamid/Nylon, 39% Polyester, 12% Elastan, die Körbchen 55% Polyurethan und 45% Polyester) ist atmungsaktiv, schnell trocknend, stützend und formend. Und blau/ orange ist dazu eine echt schöne Farbkombination, dennoch wird es hier künftig eher wenig Halbnackt-Fotos von mir geben…
Für Bergtouren oder das Fitness Studio ist mir alles tatsächlich zu fest, aber für meine gemütlichen Laufrunden am Abend: perfekt!
Für Bergtouren: Bunte Wandersocken von Stance
Grau waren meine alten Socken für die Bergschuhe. Treu und unempfindlich sorgten sie für blasenfreie Touren, aber irgendwann ist die Zeit für Socken halt abgelaufen. Die Neuen: ein paar besondere Exemplare aus dem Hause Stance. Bunt! Witzig! Bequem und weich, blasenfrei bin ich weiterhin unterwegs.
Die “Socken mit dem Auge“ (Foto siehe unten) sind auch schon mal auf Instagram aufgetaucht, am Kamin unserer Hacienda in Ecuador. Die Socken (in diesem Fall die “Monashee Outdoor”) haben zwar diverse Eigenschaften auf Outdoor Aktivitäten zugeschnitten, wie Verstärkungen an den Zehen und an der Ferse, aber sie tragen sich eben auch weich und angenehm ohne Schuhe, und sind so bunt und schön, dass sie sich auch mal zeigen dürfen und nicht in den Schuhen versteckt werden müssen. Die “Cajon Hike” Wandersocken empfiehlt der Hersteller mit den Worten Feel Dry, Feel Strong, Feel Fresh – und ja, wenn die Socken durch Schweiß, Regen oder eine Bachdurchquerung mal feucht wurden, sie trockenen flott und sind schnell wieder einsatzbereit – ohne, dass sie dabei den typischen Nasse-Socken-Geruch verbreiten.
Das Material ist bei vielen Paaren relativ gleich, ca 40% Wolle, 32% Polyester, 14% Nylon, 8% Baumwolle, 3% Elastic und 3% Elasthan.
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Trinksystem: Camelbak Crux Reservoir 3 Liter**
Camelbak ist vermutlich der bekannteste Hersteller von Trinkblasen. Vor kurzer Zeit haben sie ihre bewährten Trinksysteme umgestellt und seit einigen Wochen nutze ich das Camelbak Crux Reservoir 3 Liter System. Dessen Verschluss ist nicht mehr am oberen Rand mit einem Schiebe-Plastik-Streifen sondern befindet jetzt tiefer, mit einem großen runden Loch mit festem Plastikdeckel – dadurch lässt sich Wasser viel leichter einfüllen (und durch das Loch lässt sich die Trinkblase auch gut trocknen!).
Der Schlauch hat einen größeren Durchmesser als bisher – einerseits toll, weil dadurch viel mehr Wasser pro Nuckeln im Mund ankommt (20% mehr, laut Hersteller Angaben), allerdings ist es ein wenig problematisch z.B. in Verbindung mit bestehenden Ausrüstungsstücken wie Ersatzschläuchen oder dem Clip an meinem Patagonia Rucksack, der den Schlauch am Träger festmacht – dieser Clip presst nun den Schlauch zusammen, so dass kein Wasser mehr durchkommt.
Der Verschluss am Schlauchende ist nun ein einziger dünner Schlitz im Plastik, das “selbst abdichtende Big Bite Mundstück”. Es hält gut dicht, hat auch noch einen zusätzlichen Kipp-Haken, der die Wasserzufuhr unterbricht, aber was ich mich frage: ist das hygienisch? Bei den alten Trinksystemen hatte ich immer einen Deckel über dem Mundstück, jetzt nuckle ich an einem Mundstück, das immer frei herumliegt, hängt, baumelt… Es scheint aber so, dass die Sorge übertrieben ist, erstens ist der Körper im besten Fall abgehärtet, zum anderen ist das Mundstück aus antibakteriellem Material gefertigt! Im Bild siehst du das Mundstück in der unteren Häfte des runden Deckels liegen.
Von den Kleinigkeiten abgesehen bin ich inzwischen ein großer Fan von Camelbak Trinksystemen, ich nutze die 3 Liter Systeme, die bei langen Touren auch immer voll sind, das Gewicht von 3 Liter Wasser verteilt sich recht gut über den Rücken. Noch immer kann ich schwer abschätzen, wie viel ich bereits getrunken habe, wie viel noch übrig ist, und da ich meist unterwegs viel trinke, nehme ich zusätzlich noch eine kleine Trinkflasche mit, so dass ich immer noch einen halben Liter Wasser als Reserve habe. Bei längeren Radltouren habe ich das Trinksystem dabei, bei kurzen Touren ziehe ich es vor so wenig Gewicht am Rücken wie möglich zu haben, da muss die Trinkflasche am Rahmen reichen (und am Brunnen/ Bach nachgefüllt werden).
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Herausgeberin des Gipfelglück Blogs – seit 2011 eine Sammlung von persönlichen Erfahrungen beim Wandern, Bergsteigen, Radlfahren und Reisen, im Chiemgau, in den Alpen, weltweit.
Mit einer Vorliebe für Höhenmeter, Kuchen, Kaffee, Bücher, Yoga und Weit-Weg-Unterwegs-Sein.