Wo ist die Schreib-Disziplin? Eventuell ist sie im Jahr 2023 hängen geblieben und schickt ab und an einen Gruß ans schlechte Gewissen. Interessiert das jemanden? Vermutlich nein.
Interessiert jemanden, was ich in letzter Zeit Schönes gehört, gelesen, erlebt habe? Vermutlich ja, denn alle wollen Schönes hören, lesen und erleben und Tipps kann man immer gebrauchen. Viel Freude also und los gehts!
Werbehinweis: Die Stöcke sind ein Testprodukt des Herstellers, der Artikel enthält Affiliate Links. Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen Kaffee ein! Und abonniere gerne auch den kostenlosen Newsletter und folge Gipfelglück auf Komoot.
1.Wieder mal Hochgern
Der Hochgern ist zu jeder Jahrezeit eine gute Idee, und wenn ich mich nicht irre, gibt es vier Artikel hier im Blog zu diesem Chiemgauer Klassiker. Dieses Mal ging es nicht von Marquartstein oder Ruhpolding zum Doppelgipfel, auch nicht als Überschreitung mit dem Hochfelln, nein, dieses Mal war Start in Unterwössen. Grödel waren wichtig und die Einkehr im Hochgernhaus wie immer ein kleiner Glücklichmacher.
2.Winterlicher Kurztrip nach Linz
Als Kuchenfan ist es schon toll in eine Stadt zu reisen, nach der ein Kuchen benannt ist. Also ab nach Linz und Linzer Torte essen! Im Winter kann zwar fieser Nebel über der Donau hängen – angeblich, ich hatte nur blauen Himmel tagsüber und rosaleuchtende Sonnenuntergänge.
Neben dem Kuchen-Programm haben wir so einige Museen abgeklappert und das Wochenende in der Stadt hat viele Impulse und Ideen mitgegeben in den Alltag. Bald kommt mehr hier im Blog dazu!
[Reise auf Einladung der Österreich Werbung]
3. Im Test: Wanderstöcke aus Hanf | Hemp One Vario von LEKI
Von Nachhaltigkeit reden viele. Leki produziert einfach mal Wanderstöcke nicht aus Alu oder Carbon sondern aus in Deutschland angebautem Hanf? „Einfach“ ist vermutlich das falsche Wort, und ich habe die Stöcke auch nicht auseinandergebrochen und die Inhaltsstoffe analysiert.
Ich habe aber die Hemp One Vario Stöcke von Leki seit einigen Wochen in Gebrauch und finde es immer noch faszinierend, dass die aus Pflanzen hergestellt sind!
Vorweg: es sind keine optimalen, perfekten Stöcke, das wusste ich aber vorher! Sie sind mit 290 Gramm relativ schwer und sie lassen sich nicht teleskopartig klein zusammenfalten. Man muss sie also immer verwenden, kann sie nicht gut am Rucksack verstauen, was zB für Touren wichtig ist, wo man die Hände braucht, oder wenn man mit dem Fahrrad zum Start der Wanderung fährt. Warum aber sollten die ersten Trekking Stöcke aus Hanf gleich perfekt sein?
Bei den Touen in der letzten Zeit machten die Trekkingstöcke einen stabilen Eindruck, sowohl im Schnee als auch ohne Schnee, bei Wanderungen und Schneeschuhtouren. Der Griff-Bereich ist schön lang, was mir wichtig ist, das Kork-Material fühlt sich gut an. Ich habe sie generell mit Winter-Tellern verwendet, die sich gut montieren ließen. Die Schlaufen sind aus Leinen, die Länge ist verstellbar, und gefühlt sind es Stöcke wie alle anderen. Außer man kennt die Geschichte und das „Innenleben“ dazu.
Der Hanf wird auf der Schwäbischen Alp angebaut, und klar, natürlich kommt alle paar Wochen die Polizeit vorbei und kontrolliert. In der Pressemitteilung heißt es:
Die erste Generation der Hanf Stöcke ist bei Globetrotter erhältlich, online und in manchen Filialen. Ich finde es alles großartig – dass Leki überhaupt den Versuch startet, Aluminum und Carbon mit einem nachwachsenden Rohstoff zu ersetzen, dass die Stöcke so einen guten Eindruck machen, dass ich so etwas überhaupt nutzen kann und hier davon berichten.
Aber ich habe auf jeder Tour, bei jeder Hütteneinkehr solche Angst, dass mir die Stöcke geklaut werden, oder dass jemand aus Versehen die Stöcke verwechselt… Ich hoffe die nächste Generation Hanf Trekkingstöcke lassen sich ganz klein zusammenstecken und im Rucksack verstecken!
4.Podcast Tipp: Frisch an die Arbeit
Bergsteigen als Beruf? Susi Süßmeier ist Bergführerin und erzählt im Podcast “Frisch an die Arbeit” von der ZEIT über ihre Arbeit als Bergsteigerin und Bergführerin. Wie man Bergführerin wird, ob sie in ihrer Freizeit auch auf Berge geht uvm. Sehr sympathisch, sehr spannend!
Dieser Podcast hat immer wieder interessante Leute im Interview und befragt sie zu ihren Jobs, von ganz außergewöhnlich bis hin zu irgendwie normal, obwohl man doch kaum Details darüber weiß. Vom Wiesnwirt bis zum Taxifahrer, von der Schiffsingenieurin bis zur Buchhändlerin. Immer wieder interessant, auch wenn ich nicht jede Episode anhöre.
Hier die Folge mit Bergsteigerin Susi Süßmeier auf Spotify anhören – evtl. musst du dazu alle Cookies akzeptieren.
5. Demonstrieren gegen Rechts
3.000 Leute in Traunstein, 10.000 in Fulda, Hunderttausende in den Großstädten – die schweigende Mehrheit in Deutschland schweigt endlich nicht mehr! All die Demos der letzten Wochen setzen ein deutliches Zeichen.
Man kann schon die Zuversicht verlieren, wenn man hört, was in der rechten Ecke gesprochen wird, in Worten, die man nie für möglich gehalten hätte. Verleugnung des Klimawandels, das Rauswerfen von Menschen aus dem Land, die Aussagen darüber, wie minderwertig Frauen sind im Vergleich zu Männern, Hetze, Hass, Gewalt.
Die Zuversicht kommt mit jedem Bild einer Demo, einer Lichterkette zurück, ob groß ob klein, ob Dorf oder Hauptstadt. Es kommt noch viel Krasses auf uns zu, fürchte ich, aber die Mehrheit der Menschen lässt sich nicht alles gefallen, alles aufdrücken, es gibt Solidarität und viele mutige Menschen.
Und bald kapiert hoffentlich auch das Fernsehen, dass man nicht Bühne für Hass und Hetze sein muss in jeder einzelnen Talkshow.
Hiermit geht ein Danke raus an alle, die schon demonstriert haben und die, die noch demonstrieren werden. Wir sind mehr!
6.Risiko Guglhupf
Das größte Risiko beim Kuchenbacken: kommt der Guglhupf heil aus der Form oder bleibt die Hälfte hängen? Ich bin das Risiko kürzlich wieder einmal eingegangen und habe gejubelt, als der Kuchen perfekt aus der Form gerutscht kam. Gebacken habe ich übrigens den Marmorkuchen Guglhupf, nach dem Rezept von Zucker Zimt und Liebe.
7.Dry January
Schon Tradition bei mir und bei vielen anderen: ein Januar ohne Alkohol. Durchhalten war kein Problem, aber in einem Reisebericht zu einem Städtetrip wie nach Linz möchte ich auch Bars und Restaurants empfehlen. Aber deswegen mit dem Dry-January-Vorsatz brechen?
Nicht nötig, wenn man eine Bar wie Two Rabbits findet und eine Getränkekarte mit einer ganzen Seite “Drinks ohne Alkohol”. Shirley Temple mit Ginger Ale, Grenadine und Zitrone schmeckt toll und ist fotogen!
8.Die Winterlinge sind da
Aus dem Winter muss man das beste machen, wenn er da ist, das habe ich inzwischen gelernt. In die Ecke setzen und jammern, dass alles so dunkel und kalt und doof ist, macht halt nichts besser, gar nichts. Trotzdem: ich freue mich immer so über die ersten Winterlinge im Garten. Sie sind für mich große Hoffnungsbringer und eine große Vorfreude: der Frühling kommt! Alles wird gut!
9.Geschmacklich nach Tansania
In meinem Artikel über den Kilimanjaro hatte ich schon erwähnt, dass ich (seit Weihnachten!) ein Tansania-Kochbuch hier liegen habe. Endlich ist es eingeweiht! Ein Curry mit viel Aubergine. Anders als am Berg, außerdem gewürzt mit dem sauren Salz aus Jordanien, das nun so langsam zu Ende geht. Auch die Liebe zum Reisen geht eben durch den Magen.
10.Durchchecken lassen von Hausärztin/ Hausarzt
Wer kennt’s: das Auto ist regelmäßig bei der Inspektion und beim TÜV, aber bei der eigenen Gesundheit ist man viel nachlässiger? Dabei haben wir in dieser Hinsicht (nicht in allen Ländern leider!) ein so gutes Gesundheitssystem, viele Vorbeuge-Untersuchungen sind über unsere Krankenkassen kostenlos für uns!
Das Jahresende und der Jahresanfang sind für mich Zeiten, zumindest einen Check bei meiner Zahnärztin und einen bei meinem Hausarzt zu absolvieren, neben der regelmäßigen Kontrolle bei der Gynäkologin. Die Zähne meist Anfang Dezember, um dann über die Feiertage unbeschwert schlemmen zu können. Beim Hausarzt werden Blut und Urin analysiert und ein EKG gemacht. Auch das beruhigt mein Gewissen sehr – die Freude, dass alles in Ordnung ist bzw dass man Probleme rechtzeitig entdecken würde, bevor es noch schlimmer würde.
Gesundheit hat viel mit Glücklichsein zu tun – deswegen mein Tipp: durchchecken lassen!
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Herausgeberin des Gipfelglück Blogs – seit 2011 eine Sammlung von persönlichen Erfahrungen beim Wandern, Bergsteigen, Radlfahren und Reisen, im Chiemgau, in den Alpen, weltweit.
Mit einer Vorliebe für Höhenmeter, Kuchen, Kaffee, Bücher, Yoga und Weit-Weg-Unterwegs-Sein.