Regenhosen schleppt man ja hauptsächlich ungenutzt mit sich herum – sowohl bei Bergtouren als auch beim täglichen Radlfahren ist so gut wie immer eine im Gepäck, für den Fall, dass es richtig schlimm anfängt zu regnen. Irgendwie vermeidet man aber doch sie anzuziehen, wenns noch nicht so schlimm ist… Der Sommer war ja nun nicht der trockenste, und so konnte ich in den letzten Wochen die Regenhose Carlow von McKINLEY ausgiebig testen. Und noch ausgiebiger war sie in meinen Rucksäcken und Fahrradtaschen unterwegs…
Was dann auch das erste Merkmal abhakt – robust ist sie, die Carlow, ein wunderbar unempfindliches Kleidungsstück. Allerdings recht massig, sie braucht relativ viel Platz im Rucksack und scheint aufplusternd jede Menge Luft zu speichern.
Davon abgesehen kann ich viel Positives von der Regenhose berichten. Das wichtigste: die Regenhose ist dicht, auch bei längeren Radlfahrten und Wanderungen sind meine Beine nicht nass geworden. Hört es auf zu regnen, trocknet die Hose sehr schnell, ist dann ruckzuck ausgezogen und weggepackt.
Was nämlich großartig ist: der Reißverschluss an den Seiten der Hosenbeine geht von ganz unten bis ganz oben – das macht das An- und Ausziehen der Hose wirklich sehr einfach, über die Schuhe ziehen ist gar kein Thema, so muss das wirklich sein.
Auch das Thema Belüftung hätten wir damit abgehandelt, am Fuß und am Bein hoch sind mehrere Klettbänder, mit denen das Hosenbein zusammengehalten wird, ob ich den Reißverschluss nun bis zum Knie hochziehe oder noch weiter. Relativ atmungsaktiv war die Hose auch mit geschlossenem Reißverschluss, das hängt von der Tätigkeit ab und manchmal schwitzt man einfach in nassem Wetter – insgesamt aber zufriedenstellend in dem Punkt!
Das Klettband am Fuß sorgt außerdem dafür, dass unten nichts rumflattert, ein wichtiger Punkt beim Radl fahren, da gerät nichts in die Speichen.
Die verwendete Technologie von McKINLEY nennt sich Aquamax, sie „unterstützt die Temperaturregelung bei körperlicher Anstrengung“, zu jeder Jahreszeit und „auch bei extremen Wetterbedingungen“.
Insgesamt fand ich die Hose ziemlich schmal geschnitten und besonders am Bund oben würde ein wenig Spielraum nicht schaden. Meistens ist man ja in anderen Klamotten unterwegs und zieht die Regenhose über die andere Hose drüber. Natürlich hängt so was auch von der Figur ab und der jeweiligen Trägerin, aber bei der Carlow war es unbequem, wenn ich z.B. eine Jeans an hatte und auf dem Heimweg mit dem Radl die Regenhose drüber ziehen wollte. Die bessere Variante war knie-lange Unterhose und darüber die Regenhose, dann war es bequem und der Regen nur noch halb so schlimm.
Eine Frage zum Schluss – warum müssen Regenhosen immer schwarz sein? Zu bunt würde wohl furchtbar aussehen, aber wenn ich ans Radlfahren im Regen denke, würden zumindest ein paar reflektierende Streifen nicht schaden, damit man besser gesehen wird.
Fazit: empfehlenswert! Ich habe die Carlow Regenhose inzwischen bei jeder Wanderung und bei fast jeder Radlfahrt dabei – im Büro liegt für den Notfall die alte Regenhose, falls sich eine gute Wettervorhersage nachmittags um 5 doch ins Gegenteil dreht…
Material: 100 % Polyester
Technologie: AQUAMAXpremium 10.10
Wassersäule: 10.000 mm
McKINLEY hat mir die Carlow Regenhose zum Testen zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür. Die Outdoor Marke McKINLEY wird exklusiv über INTERSPORT vertrieben. Der INTERSPORT Händlerverbund hat über 1.000 Mitglieder und rund 1.500 Verkaufsstellen in Deutschland. Intersport hat einen Online-Shop, man kann auf der McKINLEY-Website aber auch Produkte auswählen und sich in seinem gewünschten Geschäft reservieren lassen. Hier geht es zum Shop.
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Herausgeberin des Gipfelglück Blogs – seit 2011 eine Sammlung von persönlichen Erfahrungen beim Wandern, Bergsteigen, Radlfahren und Reisen, im Chiemgau, in den Alpen, weltweit.
Mit einer Vorliebe für Höhenmeter, Kuchen, Kaffee, Bücher, Yoga und Weit-Weg-Unterwegs-Sein.
3 Kommentare
Also meine Regenhose ist grün ;)
Bei dir ist auch alles grün :-) Ist der Umzug gut über die Bühne gegangen?
Grün ist ja auch eine tolle Farbe! Umzug ist gut gelaufen, in der Zwischenzeit war ich noch im Verwall und da heute morgen der Techniker da war, sollte ich nun auch wieder „richtiges“ Internet (also nicht nur auf dem Handy) haben – Time to write about all recent mountain adventures :)