Januar, neues Jahr, neues Glück, Neues starten, Altes beenden, Pläne machen, mit Schwung und Optimismus durch den Alltag, weil vielleicht jetzt “alles” besser wird und wir diesen Prozess vielleicht mitgestalten und beschleunigen können?
Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Hier sind wie immer 10 Ideen, Inspirationen, Impulse, die mein und hoffentlich dein Leben leichter, entspannter, glücklicher machen.
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1.Wordle
Wo kam das plötzlich her? Twitter war irgendwann voll mit kleinen bunten Kästchen, Leute zeigten damit ihre Ergebnisse eines Buchstaben-Ratespiels, ohne Spoiler, aber wie in einem Geheimcode.
Seit ich zum ersten Mal Wordle ausprobiert habe, bin ich täglich dabei beim Wörter raten. Inzwischen wurde es auf deutsch kopiert, so dass man nicht mehr nur englische Wörter raten muss (und außerdem 2 Rätsel pro Tag bekommt, pro Sprache gibt es nur 1 Wort pro Tag). Die New York Times hat einen schönen Artikel dazu veröffentlicht, „Wordle is a love story“.
Spielst du auch? Welches ist dein Start-Wort? Zeigst du dein Ergebnis auf Twitter oder einem anderen Kanal?
Wenn du noch nicht dabei bist:
Original-Wordle auf englisch: https://www.powerlanguage.co.uk/wordle/
Wordle auf deutsch: https://wordle.at//
2. Naturhäuschen [Werbung]
Am Jahresanfang ist es Zeit, Reisen für das kommende Jahr zu planen. Für mich persönlich scheint es wieder ein spontanes Reise-Jahr zu werden, das hat die letzten beiden Jahre gut geklappt. Aber Ideen habe ich natürlich schon, in der Nähe und in der Ferne. Mein Werbepartner für diesen Monat hat mich dazu noch auf neue Ideen gebracht:
Der Werbepartner ist die Ferienhausvermittlung naturhäuschen.de. Wobei es da um ganz besondere Ferienhäuser geht: man kann auf Hausbooten übernachten, in Schäferwagen, im Tiny House und in Berghütten. Es sind nicht nur kleine Häuschen im Angebot sondern auch große Häuser für 10 Personen, von sehr rustikal bis sehr luxuriös. Die Häuser sind in tolle Kategorien eingeteilt: klassisch am Wasser oder in den Bergen, aber auch auf einer Insel, im Wald, im Obstgarten oder mitten im Nirgendwo!
Ich träume zwar immer noch von Großstädten wie Singapur oder New York, aber gleichzeitig weiß ich, dass ich viel lieber in der Natur bin und doch einfach meine Ruhe haben möchte. Eine eigene Hütte in den Bergen klingt vielversprechend, und da alle Häuser in Europa sind, ist die Anreise auf jeden Fall klimafreundlicher als ein Langstreckenflug.
Konkret gebucht habe ich noch nichts, und beim Spontanen Reisen ist natürlich immer die Gefahr, dass die besten Unterkünfte schon weg sind. Aber das Angebot an Häusern und Häuschen ist riesig, und wer weiß? Das Konzept von Naturhäuschen.de gefällt mir jedenfalls sehr, alle Unterkünfte sind in der Natur, abseits vom Massentourismus und zu jeder Buchung gehört eine Spende an ein Naturprojekt.
Also der zweite Glücklichmacher ist Reiseplanung und vielleicht probierst du ja auch mal Naturhäuschen.de dieses Jahr aus.
3.New York aus Lego
Unterm Weihnachtsbaum lag wieder mal ein Kasten „Erwachsenen-Lego“, dieses Mal habe ich die Skyline von New York bauen dürfen. Lego Architecture ist so entspannend, man kann dabei Podcasts hören und von der Stadt träumen, die man da baut. Vor einiger Zeit hatte ich ja die Skyline von London gebaut, vielleicht erinnerst du dich an den Artikel-Abschnitt damals. Weil es Lego ist, hat die Freiheitsstatue im neuen Lego-New York eine verdächtige Ähnlichkeit mit Lord Nelson in dem alten Lego-London… Mal sehen, was als nächstes unter meinen Händen entsteht (eine Auswahl der Städte und Gebäude kannst du dir auf Amazon mal anschauen*).
4.Buchtipp: Becoming von Michelle Obama
Mir fehlen ein bisschen die Worte zu beschreiben, warum Michelle Obama (und ihr Buch) mich so beeindrucken und ich so ein “Fan-Girl” bin. Ihr Buch schien mir erst zu ausführlich, zu detailliert, aber später merkt man erst, wie wichtig diese Details sind. Wie sehr all diese Erfahrungen und Erlebnisse sie geprägt haben, so dass sie werden konnte, wer sie ist, wie sie mit ihrer Familie ins Weiße Haus ziehen konnte und sicher ein wenig die Welt verändert hat. Wow.
Noch eine Anekdorte – ich wollte das Buch schon lange lesen, aber kam irgendwie nicht dazu. Dann stand ich im Herbst in Toronto am Flughafen und hatte noch so viel Bargeld übrig, weil ich fast alles mit Karte bezahlt hatte. Und das Buch von MIchelle Obama schien mir eine gute Investition, und damit auch eine gute Erinnerung an die Kanada-Reise.
Hier kannst du „Becoming“ von Michelle Obama bei Amazon bestellen* oder hol es dir in deiner Lieblings-Buchhandlung.
5.Winterwanderung auf die Haaralmschneid
Auch wenn die Tour vom Parkplatz Urschlau (hinter Ruhpolding) auf die Haaralmschneid “nur” knapp 900 Höhenmeter hat, lohnt sie sich doch immer wieder. Mal mit Schneeschuhen, mal mit Grödeln, manchmal geht es ganz ohne Hilfsmittel. Anfang Januar war stellenweise erschreckend wenig Schnee, inzwischen hat es ordentlich drauf geschneit.
An diesem Berg ist die Brotzeit wichtig – es gibt in alle Richtungen immer so viel zu sehen, mit jedem Schluck Tee, mit jeder Weintraube kann man den Moment des Abstiegs noch etwas nach hinten schieben.
6.Leseglück – Grenzenlos Literatur
Leseglück ist ein Literaturfestival im Chiemgau, dieses Jahr vom 21. Januar bis 20. Februar. Wenn die Auswahl an Kultur-Veranstaltungen so klein ist wie im Moment, freut man sich über alles, was stattfindet, und was für den Kopf eine Abwechslung bietet.
Ich war am Wochenende schon bei einer “poetischen Reise voller Neugierde, Abenteuer und Staunen, voller Geheimnisse, Farben und Begegnungen”, mit phantasievollen Bildern eines Illustrators und besonderer Musik eines Barock-Ensembles. Mal was ganz anderes!
Mehr zum Programm des Literatur-Festivals findest du auf https://leseglueck-grenzenlos.de/. Kultur-Schaffende zu unterstützen ist eine gute Sache und man hat selber auch etwas davon.
7.Yoga zum Jahresbeginn – 108 Sonnengrüße
Eine besondere Yoga Einheit, die ich immer am Beginn eines neuen Jahres praktiziere. 108 Sonnengrüße. Für die Zahl gibt es verschiedene symbolische Erklärungen: Die 1 steht für den Anfang, die 0 (der Kreis) für das Vollkommene, die 8 ähnelt dem Symbol für das Unendliche.
108 Sonnengrüße sind anstrengend, vor allem auch für den Kopf, weil man bei den meisten Yoga Einheiten vielleicht 10 oder 20 macht und die 108 so überwältigend viel scheint. Die Anstrengung für den Körper nimmt im Laufe der ca 1,5 Stunden zu, aber im Kopf wird es leichter. Schon 50 geschafft! 80 geschafft! Nur noch 15, kein Problem. Der letzte! Was für ein Gefühl des Erreichten, der Kraft, des Durchhaltevermögens.
Und Muskelkater danach, 2-3 Tage lang, Oberschenkel-Rückseite, ohoh.
Was bei dieser Übung wichtig ist: eine Person, die für dich zählt. Es gibt viele Aufzeichnungen auf YouTube, auch mit regelmäßigen Pausen oder ruhigeren Bewegungen immer nach 15 Sonnengrüßen oder so.
Ich füge dir unten das Video von „Yoga and Juliet“ ein, mit dem ich dieses Jahr praktiziert habe. Vielleicht willst du es ja auch mal probieren, ein Anlass (wenn du ihn denn brauchst) könnte der Frühlingsanfang sein, oder die Sommer-Sonnenwende.
108 Sonnengrüße sind ein wunderbarer Weg zu erkennen, was man erreichen kann, zu wie viel man fähig ist, wenn man einfach mal anfängt.
8.Schneeschuhtour Schafelberg und Kirchberg
Den ausführlichen Artikel zu dieser feinen Schneeschuhtour habe ich bereits angefangen, Augen auf, wenn du hier noch nie warst: Von St. Adolari im Tiroler Pillerseetal startet man zu den zwei Gipfeln Schafelberg und Kirchberg. Nicht mehr Höhenmeter als die oben erwähnte Tour zur Haaralmschneid, aber deutlich anspruchsvoller, deutlich weiter, und die Aussicht ist noch mal deutlich spektakulärer, in unmittelbarer Umgebung der Loferer Steinberge, des Wilden Kaisers und der Steinplatte.
Und obwohl die Tour in einem bekannten Wanderführer abgedruckt ist, haben wir gerade einmal 5 andere Leute gesehen, an einem sonnigen Sonntag bei perfekten Bedingungen. Bald dazu mehr!
9.Winter am Chiemsee
Der Chiemsee hängt doch im Winter immer im Nebel – ein Gerücht das oft stimmt, aber nicht immer! Der Winter am Chiemsee kann so gut tun, wenn man mal eine Pause vom Schnee braucht. Man kann geocachen, Vögel beobachten, heiße Schokolade im „Haus am See“ trinken, den Blick aufs Wasser gerichtet stundenlang am Ufer spazieren. Den Enten hinterher schauen oder einem einzelnen Kayak, sich auf eine Bank setzen, das Gesicht in die Sonne halten. Auch wenn man nur 20 Minuten von der eigenen Haustür weg ist, kommt man sich vor wie im Urlaub!
Chiemgauer Berge spiegeln sich im Chiemsee 
Heiße Schokolade am kalten Chiemsee im Winter
10.Alkohol Pause im Januar
Ich kann nicht behaupten, dass ich im Alltag extrem viel oder täglich Alkohol trinke, aber doch immer wieder. Besonders in der Weihnachtszeit, ein Glühwein am Feierabend, ein Rotwein an trüben Tagen, ein Weißbier nach dem Sport… Deswegen habe ich beschlossen, das neue Jahr mit einem alkoholfreien Monat zu beginnen.
Dass man damit seiner Leber etwas Gutes tut, habe ich häufiger gehört, aber auch sonst ist Alkohol wirklich nicht gut für unsere Körper, vor allem wenn wir Sport treiben. Interessante Details zu gesundheitlichen Vorteilen einer Alkohol-Pause habe ich in diesem Artikel bei Vital gelesen.
Wie ist es mir ergangenen, vielleicht sollte ich es als Challenge betiteln?
Entzugserscheinungen hatte ich keine, dafür trinke ich generell vermutlich zu wenig. Besser schlafen, bessere Haut, bessere Leberwerte? Kann ich nicht feststellen bzw habe ich nicht gemessen.
Die Lust kam am Ende der zweiten Woche, da hatte ich einfach Appetit auf ein Glas Weißwein oder Rotwein. Aber der Verzicht fiel mir nicht schwer, ich hatte immer viele Teesorten im Schrank um Abwechslung in der Tasse zu haben.
Einen Monat “ohne” (Alkohol, Kaffee, Fleisch?) durchhalten macht auf jeden Fall stolz. Und wenn ich lese, was ich meinem Körper damit Gutes tue, vielleicht sollte ich sogar verlängern?
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Herausgeberin des Gipfelglück Blogs – seit 2011 eine Sammlung von persönlichen Erfahrungen beim Wandern, Bergsteigen, Radlfahren und Reisen, im Chiemgau, in den Alpen, weltweit.
Mit einer Vorliebe für Höhenmeter, Kuchen, Kaffee, Bücher, Yoga und Weit-Weg-Unterwegs-Sein.