Home bergaufbergab 10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 51

10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 51

von Stefanie Dehler
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Große und kleine Berge und ein Buch über Berge – wenn nicht im August, wann dann? Wenn du Ideen für den September brauchst, wirst du hier bestimmt fündig. Vielleicht bist du ja dieses Jahr noch im Chiemgau unterwegs? Natürlich lässt sich mit dieser Liste auch schon ein Wunschzettel für 2025 anfangen. Deine Fragen kannst du wie immer über die Kommentare stellen.

Werbehinweis: Das Buch ist ein Rezensionsexemplar des Verlags, der Artikel enthält Affiliate Links. Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen Kaffee ein! Und abonniere gerne auch den kostenlosen Newsletter und folge Gipfelglück auf Komoot.

1.Litzlbachhörndl

Zu dieser kleinen Hike & Bike Tour startet man in Weißbach in der Gemeinde Schneizlreuth (siehe auch die Bergtour aufs Ristfeuchthorn). Bis zur Reiteralm trifft man noch häufiger auf andere Leute, danach wird es einsam und den Einstieg zum Litzlbachhörndl findet man eigentlich nur mit einer digitalen Karte. Du parkst das Mountainbike und wanderst dann steil geradeaus den Berg hinauf – am besten allein, denn am Gipfel ist nicht viel Platz! Mitten in den Latschen findest du plötzlich eine Bank und ein Gipfelkreuz , mit einem herrlichen Blick auf den Hochstaufen und die Berchtesgadener Berge. Kleines feines Gipfelglück!

Kleiner Berg am Rande des Chiemgaus: Litzlbachhörndl
Kleiner Berg am Rande des Chiemgaus: Litzlbachhörndl

2.Buchtipp: Tirol Summits – Kitzbühel, Kufstein, Schwaz: auf die höchsten Punkte der 89 Gemeinden [Rezensionsexemplar]

Es gibt ja die Leute, die gerne Gipfel sammeln, oder die sich Challenges ausdenken um sich zu motivieren. So etwas wie die Bingo-Zettel, die alle immer bekommen, die den Gipfelglück Newsletter abonniert haben.

Dieses Buch, Tirol Summits, passt wunderbar zum Challenge Gedanken: Die Tiroler Bezirke Kitzbühel, Kufstein und Schwaz haben zusammen 89 Gemeinden, jede Gemeinde hat natürlich einen höchsten Punkt. Und dieses Buch stellt ganz simpel diese 89 Punkte vor und wie man dorthin kommt.

Manche sind bekannt: der Große Beil in der Wildschönau oder der Große Rettenstein in Kirchberg in Tirol, das Sonnjoch in Eben am Achensee. Der höchste Punkt von Zell am Ziller ist die 602 m hohe „Straßenböschung der Gerlosstraße“, in Finkenberg ist es der Hochfeiler mit 3.507 m.

Die Tourenvorschläge sind teils Wanderungen, teils Radtouren, teils Skitouren, es gibt QR Codes zu GPX Dateien, kleine Karten-Ausschnitte und Hinweise auf Gipfel in der Nähe, um an einem Tag oder in einem Urlaub sogar mehrere zu sammeln. Jede Menge Ideen also, wenn man gefühlt überall schon war. Aus dem Verlag Anton Pustet gibt es außerdem ähnliche Ausgaben schon zu Osttirol und Salzburg.

Ja, und ich selber… brauche keine Challenge aber ich gehe immer lieber auf einen Berg, wo ich noch nicht war und wiederhole eigentlich nur ungern (eine Ausnahme kommt unten). Von den 89 Tirol Summits kenne ich 15, es gibt also noch viel zu tun!

Infos zum Buch: Tirol Summits von Gabriel Seitlinger und Irene Welebil, erschienen 2024 im Verlag Anton Pustet, ISBN 978-3-7025-1125-8. Hier kannst du Tirol Summits bei Amazon bestellen* oder hol es dir in deiner Lieblings-Buchhandlung.

Buchtipp: Tirol Summits aus dem Verlag Anton Pustet
Buchtipp: Tirol Summits aus dem Verlag Anton Pustet

3.Am Lichtsee im Wipptal/ Österreich

Vielleicht gehört der Lichtsee zu den schönsten Bergseen in Tirol, auf jeden Fall zu den schönsten, die ich in diesem Jahr erwandert habe. Es war die zweite Wanderung im Wipptal (zur ersten gibt es schon einen richtigen Bericht: die Tour auf dem Brenner Grenzkamm) und mit müden Beinen vom Vortag gönnte ich mir die Auffahrt mit der Bergbahn von xxx aus bis zum xxx. Nach gemütlichem Auf und Ab erreicht man den Lichtsee mit der Kulisse der Tribulaun Gipfel, wo es Zeit fürs Baden im See und eine Brotzeit aus dem Rucksack ist.

Schöner Bergsee in Tirol: der Lichtsee im Wipptal
Schöner Bergsee in Tirol: der Lichtsee

4.Sonnenblumen

Egal ob weite Felder oder einzelne Exemplare – machen diese Blumen nicht sofort gute Laune, wenn man sie am Wegesrand sieht?

Sonnenblume
Sonnenblume

5.Drittes Watzmann Kind

In der Sage von König Watzmann kommen ja auch die Kinder des Königs vor und genau wie ihre Eltern wurden sie versteinert und zu großen Bergen. Die meisten Watzmann-Kinder sind schwer zu besteigen, das Dritte Kind aber relativ leicht. Diesen Monat war ich wieder einmal oben, habe den Blick hinunter auf den Königssee genossen und hinüber ins Steinerne Meer. Nach dem Gipfel kann man sich ganz wunderbar auf der Kühroint Alm bei Kuchen und Buttermilch erholen.

Einen Blog Artikel zum Dritten Kind am Watzmann gibt es schon, aber vielleicht bekommt er demnächst mal ein Update. Hier geht’s zum Dritten Kind in Berchtesgaden.

Blick auf den Königssee vom Dritten Watzmann Kind

6.Inzeller Kienbergl

Berge, die keiner kennt… obwohl man oft an ihnen vorbeifährt oder sie von anderen Gipfeln aus sieht. Für eine 400 Höhenmeter Tour muss der richtige Zeitpunkt kommen, man möchte keinen perfekten Tag „opfern“. Seit Jahren steht das Kienbergl in Inzell auf meiner To Do Liste, vor allem auch, weil dort gleich 3 Geocaches versteckt sind.

Im August kam der richtige Zeitpunkt, eine Feierabendtour, gut vorbereitet mit Stirnlampe im Gepäck, weil es im Wald schon früh dunkel wird. Es ist nicht der beste Berg aller Zeiten, aber man kommt auf zwei Gipfel, mit toller Sicht auf Inzell und die umliegenden Berge bis Ruhpolding, findet die drei Geocaches und wandert das letzte Stück auf dem breiten Forstweg zurück, was auch im Dunklen gehen würde. Abgehakt und einen tollen Abend genossen!

7.Olympische und Paralympische Spiele

Passiv-Sport darf auch mal sein! Klettern, Radfahren, Breakdancing, Kanuslalom, das waren meine Favoriten bei den Olympischen Spielen. Jetzt gerade laufen die Paralympischen Spiele, wo es wieder Spaß macht, Sportarten zu schauen, von denen man sonst nichts mitbekommt. Sitz-Volleyball zum Beispiel! Olympia kann eine große Horizont-Erweiterung sein, sowohl wenn man die Wettkämpfe schaut als auch dann, wenn man Sportlerinnen und Sportlern auf Insta usw schaut.

In 4 Jahren in L.A. ist Klettern dann auch eine Disziplin bei den Paralympics.

8.Podcast Tipp: 50 über 50

Stephanie Hielscher interviewt Frauen über 50, die so richtig Lust auf dieses Lebens-Jahrzehnt machen. Die Gästinnen sind sehr unterschiedlich, alle interessant, Als großer Fan empfehle ich dir die Episode mit der Schauspielerin Heike Makatsch (zum Anhören bitte alle Cookies akzeptieren).

Frauen über 50 hört und sieht man in der Öffentlichkeit viel zu wenig, Stephanie Hielscher will das ändern und führt tolle Gespräche über Gesundheit und Jobs, über Familie und Gesellschaft.

Zum Podcast auf Spotify

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9.Almspaziergang Höllenbachalm

Noch einmal geht es in Richtung Gemeinde Schneizlreuth: nicht weit von Weißbach an der Alpenstraße startet an einem kleinen Parkplatz der Spazierweg am Höllenbach entlang. Es ist ein breiter Forstweg, nicht allzu steil und nicht allzu spannend, das Ziel ist hier das Ziel, die Höllenbachalm. Sehr ruhig und abseits vom Alltag sitzt man hier an Tischen im Gras vor dem Almgebäude, lässt sich Zwetschgen-Kuchen schmecken und nimmt sich Alm- und Bergkäse für zu Hause mit.

Zur Website der Höllenbachalm

Kleine Alm-Wanderung zur Höllenbachalm
Kleine Alm-Wanderung zur Höllenbachalm

10.Sehenswürdigkeiten im Chiemgau: Exter Museum in Übersee

Julius Exter war ein Maler aus München (1863-1939), der viele Jahre in einem Haus mit üppigem Garten in Übersee am Chiemsee lebte und malte. Heute ist sein Haus in Feldwies ein Museum, das in den Sommermonaten Exters Bilder ausstellt. Ein Besuch hier lohnt sich besonders an regnerischen Tagen, wenn es im Chiemgau-Urlaub zu ungemütlich zum Wandern oder Radfahren ist. Die farbenfrohen Bilder machen gute Laune und in den Landschafts-Motiven erkennt man deutlich den Chiemsee und Übersee, wie es auch heute noch aussieht.

Zur Website des Künstlerhaus Exter

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