Wie schnell doch die Zeit vergeht… Eigentlich mag ich so einen Einleitungssatz ja gar nicht, aber manchmal ist er eben doch angemessen. Wenn es abends lange hell ist und angenehm warm, sitze ich lieber auf dem Fahrrad als am Laptop, am Wochenende genauso. Lange Wochenenden laden zu extralangen Radtouren und kleinen Urlauben ein – und ruckzuck musste die Mai-Ausgabe dieser Serie ausfallen und die Juni-Ausgabe unter Zeitdruck geschrieben werden.
Ich hoffe auch du findest reichlich Abwechslung draußen, auf dem Berg oder auf dem Fahrradsattel, im Wald oder im Schwimmbad. Wenn du neue Ideen suchst, bringt dich dieser Artikel hoffentlich auf eine Spur. Viel Freude beim Lesen!
Werbehinweis: Der Artikel enthält einen ersten kurzen Bericht zu einer Pressereise, das vorgestellte Buch ist ein Rezensionsexemplar des Verlags. Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen Kaffee ein!
1.Buchtipp Chiemsee Sommer [Rezensionsexemplar]
Im Sommer darfs mal was Leichtes sein zum Lesen, romantisch, in schöner Umgebung, schnell runter zu lesen ohne große Konzentration? Vielleicht, weil du Urlaub am Chiemsee planst oder wenigsten den ein oder anderen Ausflug? Dann lies doch den neuen Roman von Franziska Blum „Chiemsee Sommer“.
Im Roman geht es durchaus auch um schwierige Themen, eine Mutter stirbt, es kommen Geheimnisse ans Licht, die die Hauptperson Nelly dazu bringen, von Berlin an den Chiemsee zu reisen. So gut ihr die Landschaft gefällt, ihr Leben bleibt kompliziert.
Aber im großen und ganzen ist es eine locker leichte Sommergeschichte, mit Abenden am See, Wanderungen auf die Kampenwand, Eis essen in Prien und ganz viel Lakritz. Komplizierte Leben haben schließlich die meisten von uns, mit vielen Misverständnissen und Verwirrungen. Doch häufig entsteht ja etwas Schönes aus dem Komplizierten…
Infos zum Buch: Chiemsee Sommer von Franziska Blum, erschienen 2022 im Penguin Verlag, ISBN 978-3-328-10747-7. Hier kannst du Chiemsee Sommer bei Amazon bestellen* oder hol es dir in deiner Lieblings-Buchhandlung.
2. Usedom [Presseeinladung]
Eine Insel in der Ostsee. Vom heimischen Chiemgau aus geht es innerhalb Deutschlands nicht viel weiter. Es dauert lange, wenn man mit der Bahn so weit in den Norden fährt. Es lohnt sich sehr!
Bald gibt es einen ausführlichen Artikel zu Usedom und wie sich die Insel in Mecklenburg Vorpommern mit dem Fahrrad erkunden lässt. Aber kurz möchte ich hier schon schwärmen, vom Meer und vom Strand, von Seebrücken und Sonnenuntergängen, vom Achterwasser, von Windmühlen, Fischbrötchen, Kieferwäldern, Steilküsten und Sandpfaden. Und von gemütlichen Cafés mit den herrlichsten Kuchen.
Von Usedom ging es noch weiter nach Berlin und allen im Süden Deutschlands (bzw. egal wo!) kann ich diese Urlaubs-Kombination sehr empfehlen! Es ist ja längst kein Geheimnis mehr, wie aufregend Urlaub in Deutschland sein kann, und welch unterschiedliche Gegenden es zu entdecken gibt. Hauptstadt plus Usedom kann ich dir sehr ans Herz legen – und die ausführliche Empfehlung findest du hier in Kürze. (Wenn du den Artikel nicht verpassen willst: Newsletter abonnieren!)
Update – hier geht’s zum Usedeom-Artikel
3. Inn und Donau
Nachdem ich im letzten Jahr einzelne Etappen des Jahres Inns mit dem Fahrrad entlang gefahren bin, kam jetzt endlich das letzte Teilstück dazu, von Simbach bis zur Mündung in die Donau (siehe hier den aktualisieren Bericht). Und weil das Wetter so schön war, sind wir noch drei Tage am Donauradweg weitergefahren, durch Städte, Dörfer und viel Natur. Der Donauradweg ist bestens beschildert- und ließ den und Plan wachsen, mindestens noch bis Budapest weiterzufahren.
4. Das 9 Euro Ticket
Der erste Monat mit dem 9 Euro Ticket der Bahn hat so einiges aufgezeigt:
- wie viele Menschen gerne klimafreundlich mit der Bahn unterwegs sein wollen
- wie viel die Bahn und der Staat verbessern müssen, damit dies auch einigermaßen funktioniert, von Gleisen über Fahrradabteile über Barrierefreiheit bis zu Strecken, Frequenzen, Pünktlichkeit und Preisen
- wie einfach Bahnfahren sein kann, ohne an Verkehrsverbünde, Waben, Zonen, Sondertickets, Ausnahmen und Fragezeichen denken zu müssen – einfach einsteigen, fertig.
- wie es durchaus möglich ist, alle Nachteile gegenüber Auto oder Flugzeug zu verdrängen und irgendwie trotzdem Gefallen am Bahnfahren zu finden. Vielleicht weil man die Vorstellung hat, wie toll es sein könnte, wären Bus und Bahn (und Fahrrad) die normale Fortbewegung und die Nutzung von Auto und Flugzeug nur Ausnahmen.
5. Polen, mein 45. Land
Ein kleines Stück der Insel Usedom gehört zu Polen. Mit dem Fahrrad bin ich die Ostsee-Küste Usedoms bis Swinemünde gefahren und habe damit das 45. Land betreten. Das war schon länger geplant, aber Corona hatte etwas dagegen. Zwar sehe ich einige Tendenzen der polnischen Regierung als sehr kritisch an, dennoch möchte ich das Land gerne kennen lernen. In Swinemüde war ich jetzt immerhin schon mal. (Mehr übers Länder zählen hier)
6. “Wild Swimming” Weitsee und Chiemsee
Von Hotelpools einmal abgesehen kann ich mich nicht recht erinnern, wann ich das letzte Mal in einem klassischen Freibad oder Hallenbad war. Vermutlich einst in München im Dantebad. Wie genieße ich jetzt das Privileg, oberbayerische Seen vor der Nase zu haben und nach der Arbeit in den Chiemsee hüpfen zu können oder den Weitsee. Wild Swimming heißt das heutzutage. Und es macht so glücklich! (Baden in der Ostsee natürlich auch.)
7. Dietrichshorn
Zwischen Unken und Lofer erhebt sich das Dietrichshorn bis auf 1542 Meter, ein eher unbekannter Gipfel am Rande der Chiemgauer Alpen. So sehr ich Großstädte mag – auf Bergtouren ist es mir dann doch am liebsten, meine Ruhe zu haben und eher wenig andere Menschen zu sehen.
8.Re:publica in Berlin
Die Re:publica in Berlin ist schwer in Worte zu fassen… Die Youtube Playlist aller Vorträge umfasst 189 Videos! Es war wieder einmal eine großartige Veranstaltung, mit fantastischen Vorträgen, Menschen treffen, die ich schon lange nicht gesehen oder oder noch nie „in echt“, und endlich habe ich ein Foto mit der Maus bekommen. Corona habe ich auch nach dieser Veranstaltung mit tausenden Menschen immer noch nicht gehabt – Maske tragen wo es geht scheint wohl nützlich zu sein…
9.Schnell mal Österreich
In den letzten Pandemie-Jahren war es teilweise nicht so leicht, einfach so über die Grenze nach Österreich zu fahren. Schengener Abkommen hin oder her, nur ein paar Kilometer entfernt, egal, Grenze zu. Ich feiere es jedes Mal, dass es jetzt wieder geht. Wie hier bei einer abendlichen Radtour, die halt mal kurz über Tiroler Gebiet führte. Es ist so wertvoll!
10. Obst-Monat Juni
Der Juni ist der Monat der gefüllten Obstschale! Wie liebe ich es, den ganzen Tag den Geschmack von Erdbeeren, Nektarinen, Melonen, Kirschen und platten Weinbergpfirsichen im Mund zu haben. In dieser Hinsicht ist der Juni absolut mein Lieblingsmonat.
[Uh, fällt ihr jetzt nichts mehr ein, so dass sie über Obst schreiben muss? So könnte es den Anschein haben, aber ich habe diesen Punkt ganz bewusst aufgenommen. Wir haben zu kämpfen mit Klimakrise, Krieg, Inflation, Pandemie und allerlei großen und kleinen privaten Problemen. Da halte ich es für wichtig, an jedem einzelnen Tag irgendetwas zu finden, was uns weitermachen lässt, was uns für einen Moment glücklich(er) macht – und all das köstliche Obst im Juni ist für mich genauso etwas! ]
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Herausgeberin des Gipfelglück Blogs – seit 2011 eine Sammlung von persönlichen Erfahrungen beim Wandern, Bergsteigen, Radlfahren und Reisen, im Chiemgau, in den Alpen, weltweit.
Mit einer Vorliebe für Höhenmeter, Kuchen, Kaffee, Bücher, Yoga und Weit-Weg-Unterwegs-Sein.