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(Mehr als) 10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 19

von Stefanie Dehler
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Folge 19 mit lauter Dingen, die glücklich(er) machen und oft keine Dinge sind. Heute ist eine besondere Ausgabe! Es folgen mehr als 10 Punkte, und nicht alle sind von mir selbst. Ein Teil stammt von den Leserinnen und Lesern des Gipfelglück Newsletters, die ich neulich spontan anschrieb und fragte, was sie denn so glücklich(er) macht. Das so tolle Antworten kommen, damit habe ich gar nicht gerechnet, aber – sie haben mich ein bisschen glücklich gemacht!

In vielen Jahresrückblicken in den letzten Tagen ging es um das gleiche Thema – 2020 war ein schlimmes, forderndes Jahr, aber sicher war nicht alles schlimm, lass uns gute Dinge aufschreiben. Gute Idee! Je mehr Leute sich über schöne Dinge Gedanken machen, desto schöner wird das Leben für uns alle, davon bin ich überzeugt.

Wenn dir beim Lesen etwas einfällt, was dich glücklich(er) macht, ab damit in die Kommentare. Wir alle hier freuen uns von dir zu hören!

Hinweis: Der Artikel enthält Affiliate Banner*. Die „Original Gipfelglück“ Dinge sind hier blau hinterlegt, die Leser:innen Kommentare sind als Zitate markiert. Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen virtuellen Kaffee ein!

Beginnen wir direkt mit einem besonderen Podcast Tipp. Besonders, weil ich selber interviewt worden bin! Mein erstes Mal in einem Podcast, sehr aufregend. Interviewt hat mich Tina Busch in ihrem Popup Cast, einem tollen Projekt, wo sie sich mit Leuten unterhält, mit denen sie sich einfach mal unterhalten möchte. Wir kennen uns eigentlich nur von von Instagram, sie liest hier im Blog mit und hatte da mal ein paar Fragen.

Wenn du auf den Button clickst, öffnet sich der Spotify Player und du kannst direkt die Podcast Episode mit mir und Tina Busch anhören:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

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Das Restaurant Fishbowl ist meine kulinarische Neuentdeckung des Jahres in München. Wie froh ich bin, dass man dieses fantastische Essen auch mit nach Hause in den Chiemgau nehmen kann (wo kulinarische Take Away Highlights rar sind..) Das Fishbowl ist im Glockenbachviertel, es gibt verschiedene Fischgerichte trendgerecht in Bowls, mit jede Menge Gemüse, Gewürzen und Toppings – und ich gestehe, beim Besuch Anfang Dezember hätte ich mich am liebsten für eine ganze Woche eingedeckt. Auswärts essen, neue Gerichte entdecken, das hat mir so sehr gefehlt dieses Jahr- und die wenigen Male haben mich extrem glücklich gemacht!

Eine Tour, die mich gestern glücklich machte und … von der ich noch heute glücklich bin: Nur 735 hm und 13 km Strecke und ein 1.452 m hoher „Buckel“ im Bayerischen Wald, der Gr. Rachel … ein vor 100 Mio. Jahren stolzer 7.000er, der sich per Erosion freundlicherweise zu uns herabgelassen hat, um jederfrau/-mann sein Besteigen und „Erreichen“ (beinhaltet das Wort „reich“ !) zu ermöglichen …

Aber nicht der Berg an sich macht uns ja glücklich, sondern das „Drum-herum“ und „Drauf“, was wir erleben: Den erhöhten Herzschlag samt perfekt arbeitenden Lungen und „Gehwerkzeugen“, die Achtsamkeit bei jedem Schritt hinauf und – vor allem – hinunter, die uns ganz in die Gegenwart und in die Zufriedenheit (beinhaltet das Wort „Frieden“ !) bringt und …

… die oft fast überwältigende Freude, die wir auf dem Gipfel (des Glücks : – ) !!) beim Erleben des unendlichen Raumes verspüren, wenn die Weite der Sicht und die Schönheit ihrer Inhalte uns hinein nehmen in die dann sichtbare Unendlichkeit, der wir – ob mit oder ohne Körper – angehören. Wir dürfen – Alles Andere los lassend – die Größe, Freude und Schönheit erahnen oder sogar tief erleben, in der wir uns (als Bestandteil) befinden.

Robert H.

Vor Weihnachten bin ich so froh gewesen, dass bei uns die Möglichkeit eines kostenlosen Corona Tests besteht. Ein negatives Ergebnis und anschließende Isolation, auch Vor-Quarantäne genannt, hat gemeinsames Weihnachten mit meiner Mutter ermöglicht und das Jahresende etwas sorgenfreier gemacht.

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In den Ruinen von Pompeji haben Archäolog:innen ein Restaurant ausgegraben. Wundervoll bemalt, Essensreste in den Amphoren, der Geruch von Wein deutlich bemerkbar. 79 vor Christus ist der Vesuv ausgebrochen und hat die Stadt Pompeji unter dicken Ascheschichten begraben und konserviert. Vor einigen Jahren war ich dort und war ungeheuer fasziniert (hier gibt’s meinen Artikel zum Vulkan, zu Pompeji und vielem mehr). Ich bin froh über solch tolle Nachrichten, sie zu lesen und auch darüber, dass man solche Orte (bald wieder) besuchen kann. Zum Nachlesen: der Bericht über Pompeji in der SZ.

Fast täglich hat mich meine Freundin glücklicher gemacht. Auch wenn da manchmal dunkle Wolken auftauchen ist es immer wieder schön, wenn die Sonne scheint. Ansonsten zeigt die Corona Krise sehr deutlich den Zusammenhang in der Gesellschaft. Selbst wenn 100.000 Menschen gegen die Corona Maßnahmen demonstrieren so bleiben trotzdem über 84 Mio diesen Demos fern. Auch Kleinunternehmen werden kreativ und finden Lösungen.
Glücklich gemacht hat mich außerdem ein neues Medikament. Mit ihm kann ich so vieles machen, was zuletzt schwierig war

(anonym)

Selten (vielleicht nie?) habe ich so viele Bücher gelesen wie 2020. Es war mir immer eine wohltuende Ablenkung vom verrückten Alltag. Buchtipps gibts hier auf dem Blog jede Menge, jetzt habe ich mich endlich auch bei Goodreads angemeldet. Dies ist eine Buch-Community, wo man gelesene Bücher rezensiert und bewertet und sieht, was Freund:innen gelesen und was sie wie bewertet haben. Ergebnis – noch mehr Ideen für den ewig wachsenden Stapel Ungelesener Bücher. Hurra! Bist du auch bei Goodreads? Lass uns gerne dort vernetzen!

Ich könnte hier jetzt schreiben, dass mich das Draußen-sein glücklich macht oder meine November-Challenge (jeden Tag mindestens 1-2 Stunden walken oder wandern) oder die ein oder andere kleine Bergtour. Das alles hat mich zumindest sehr zufrieden mit mir selbst gemacht.

Tatsächlich glücklich hat mich gemacht, was im Gegenzug auch unglücklich oder traurig macht: die Begegnung bzw. fehlende solche mit anderen Menschen. Manchmal muss man darauf achten, denn es können die kleinen Sätze, ein Lächeln oder eine Geste sein, die einen Tag verschönern. Ein Kunde, der glücklich ist, weil du ihn gut bedient hast, ein Gegenlächeln, ein kleiner Plausch beim Wandern in dem Bewusstsein, dass man sich nicht näher kommen kann und der/die andere das akzeptiert. Die Freude der Nachbarn, wenn sie die kleine Nikolausüberraschung vor der Haustür entdecken oder das ehrliche Nachfragen von Freunden, wie es denn so geht.

Und dann die ‚großen‘ Freuden, die lange nachhallen, besonders wenn sie in schweren Momenten in Erinnerung gerufen werden.

Der 95. Geburtstag meiner Mutter, der in keinen Lockdown fiel und ein Kaffeetrinken im kleinen Kreis ermöglichte, zu dem alle Nichten und Neffen angereist kamen. Der überraschende Kurzurlaub mit dem seit 2 Jahren nicht mehr gesehenen Patenkind an der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Freude, gemeinsam zu wandern, wann immer es sich ergibt oder auch die Anerkennung und Zusammenarbeit von und mit Kollegen, die in dieser Weise nicht erwartet wurde.

Genauso wie es in diesem Jahr (den Umständen geschuldet mehr wie sonst) viele menschliche Enttäuschungen und viel Kontaktarmut gab, sind eben diese positiven Begegnungen und Momente der Zwischenmenschlichkeit das, was mich dieses Jahr besonders glücklich gemacht hat. 

@claudiaplaudert

Nach vielen Jahren unerklärlicher Pause habe ich 2020 wieder mit dem Geocachen begonnen – und bin so froh darüber! Jede:n Spaziergang, Ausflug und Bergtour macht es noch interessanter, wenn ein Döslein unterwegs wartet. Wenn man unterwegs auf der Handykarte sieht, dass man sich annähert, wenn der Blick nach möglichen Verstecken sucht und man die Dose dann in der Hand hält und sich ins kleine Logbuch einträgt. 

wandern und geocachen in Ruhpolding
Wandern und Geocachen am Zeller Berg in Ruhpolding

Wie zum Beispiel am Zeller Berg, kam Ortsrand von Ruhpolding. Die kleine 3 Stunden Tour von der Haustür weg bin ich vorher noch nie gegangen, dabei macht sich Spaß und zwei Geocaches liegen unterwegs versteckt. Ich zeige hier aber nur ein Foto, um nicht zu viel zu verraten…

Glücklich gemacht hat mich die große #HomeOfficeLiebe – vor allem, als ich noch nicht in der Service Gruppe telefonieren konnte und das Wetter so mega war, dass ich einfach um 6 Uhr angefangen hab und dann von 12-15 Uhr in der Sonne auf dem Balkon lag und Podcasts gehört hab…

@travellerblog

Kennst du Burpees? Eine Fitness Übung, bei der man aus dem Stand in eine Liegestütz-/ Plank-Position hüpft, zurück, und dann mit gestreckten Armen nach oben. In nullkommanix steigen Puls, Herzschlag, Atmung in rasante Geschwindigkeiten. In verrückter Gesellschaft kommt man auf verrückte Ideen, plötzlich stand ich am 30. November mit einer Burpee-Advents-Challenge da. Am ersten Tag 1 Burpee. Am zweiten Tag 2. Und dann jeden Tag einen mehr, bis zum 24. 24 Burpees klang unvorstellbar. 

Aber 1 Burpee ist harmlos. Einer mehr auch, mehr oder weniger. Und wenn man durchhält, ist man irgendwann bei 24. Zugegeben, ich habe nach 12 eine kurze Pause gemacht (siehe unten…) und dann noch mal 12. Bei jedem Hochhüpfen laut gezählt. In unserer Gruppe haben wir jeden Tag “Rechenschaft” abgelegt und uns gegenseitig motiviert. 24 Burpees genügen vollkommen, ich habe keinen Bedarf, noch mehr zu machen. Aber mit der Burpee Challenge geht es vielleicht weiter – bis irgendwann keine Pause mehr nötig ist und ich lockerflockig die 24 Burpees durchhüpfe.

Meine erste Mountainbike Tour mit über 1000 Höhenmeter. Sie hat mich fertig gemacht, aber am nächsten Tagen dann auch sehr glücklich.

Lisa aus München

Pausen sind wichtig und können glücklich(er) machen. Pausen von Social Media. Pausen vom Kalorien zählen an Weihnachten. Pausen vom Bloggen (dies ist der erste Artikel, den ich im Dezember schreibe…). Pausen vom Alkohol trinken. Pausen vom Arbeiten. Pausen vom Grübeln. Manchmal merken wir nach einer Pause, dass die pausierte Tätigkeit nicht mehr wichtig ist oder wir ohne sie auch gut können. In anderen Fällen freuen wir uns aufs Weitermachen, sind stärker und kreativer. 

Ich war dieses Jahr nur ein einziges Mal im Kino, an einem heißen Sommertag. Ich saß da ganz allein – und war sehr glücklich.

Sandra

Und das war es mit 2020 – danke fürs Mitgestalten dieses Artikels und danke fürs Lesen. Alles alles Gute für 2021! Im Jahr 2021 übrigens feiert das Gipfelglück Blog seinen 10. Geburtstag!!

Frohes neues Jahr! Happy New Year!

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