Die Zugspitze scheint definitiv eine Fall von “Der Weg ist das Ziel” zu sein. Zumindest, wenn du zu Fuß raufgegangen bist, ruhige Gipfel gewöhnt bist, wenn dich die höchste Bratwurst Deutschlands etwas überfordert und du den Helm aufbehältst und die Klettersteighandschuhe an, um dich zur Zu-Fuß-Minderheit zu bekennen. Um schnellstmöglich den Rückweg antreten zu können, nachdem du ausgiebig dein Gipfelglück genossen hast, einen Kaffee getrunken hast, dich von den Anstrengungen erholt, das Gipfelkreuz umarmt und den Freund geküsst hast.
Für die Mehrheit der Menschen auf der Zugspitze liegt der Fall anders, „das Ziel ist das Ziel“. Sie tragen eher Flipflops und Hunde in Handtaschen, haben leuchtende Augen, weil sie vielleicht zum ersten Mal ein Hochgebirgspanorama erleben dürfen, weil sie von Helmen und Schweißtropfen irritiert sind, das Ziel ihrer Seilbahnfahrt, ihres Urlaubstages, sind die betonierten Aussichtsplattformen.
Es gibt nicht viele Berge, wo die beiden Extreme so knallhart aufeinander treffen. Und das macht in meinen Augen die Zugspitze zu einem besonderen Berg, nicht nur, dass sie zufällig der höchste Punkt Deutschlands ist, ein Wunder der Ingenieurskunst und der vielleicht interessanteste Grenzort zwischen Deutschland und Österreich. Beide Extreme scheinen am Gipfel der Zugspitze ihre Berechtigung zu haben – aber sie existieren in Parallelwelten, haben keine Berührungspunkte.
Werbehinweis: Alles an der Bergtour auf die Zugspitze haben wir selber geplant und bezahlt, das am Ende des Artikels erwähnte Hotel allerdings hat uns zu 2 Übernachtungen im Anschluss an die Bergtour eingeladen. Der Artikel enthält Affiliate Links*. Oh, und der Artikel ist sehr lang… über 40 Fotos… lohnt sich aber bis zum Ende! Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen Kaffee ein!
Erfahrungsberichte über die Besteigung der Zugspitze gibt es unendlich viele, auch über den hier beschriebenen westlichen Aufstiegsweg, mit Übernachtung auf der Wiener Neustädter Hütte und dem Gipfelzustieg über den “Stopselzieher-Klettersteig“. Und dennoch wage ich zu behaupten, dass unsere Tour sich am Anfang und am Ende von allen anderen Berichten unterscheidet.
Westlicher Aufstiegs-Weg zur Zugspitze: über den Eibsee zur Wiener Neustädter Hütte
Ungewöhnlich zunächst unser Startpunkt: der (kostenlose) Wanderparkplatz in Griesen auf 816 m, an der Straße zwischen Garmisch-Partenkirchen und Ehrwald, kurz vor der Grenze. (Wie wir das Auto 2 Tage später wieder abgeholt haben, erfährst du übrigens hier in einem Artikel über eine ganz besondere Mountainbike-Tour.)
Ohne Auto könntest du auch am Bahnhof Griesen starten. Du querst die Bahngleise und kurz danach die Loisach, dann geht es in steilen Serpentinen und durchaus ausgesetzt den Hang hinauf, dem Wanderweg Nr. 831 folgend (nur für Geübte, besagen die Schilder, wohl aufgrund der Ausgesetztheit). Auf herrlichen kleinen Waldpfaden geht es eher flach weiter – was mich etwas nervös macht, denn vor lauter Bäumen sieht man lange Zeit nichts von unserem Ziel…
Nach einer Weile aber erreichen wir immerhin ein Zwischenziel, den Eibsee auf rund 1000 m. Es ist mit der Einsamkeit erst einmal vorbei, der See leuchtet in allen Blau- und Türkistönen, die man sich nur vorstellen kann, und auch unser Gipfelziel strahlt majestätisch und mächtig zu uns herunter.
Gegenüber der Wasserwacht-Hütte verlassen wir den Trubel, schlagen den Weg die Skipiste entlang ein, Richtung Hochtörlenhütte und Riffelscharte. Erst später ist dann auch die Wiener Neustädter Hütte ausgeschildert, unser Tagesziel. Zu sehen übrigens ist die Hütte erst ganz spät – ca 3 Minuten bevor man über die Schwelle tritt!
Durch Bergwald und blühende Wiesen geht es aufwärts, immer Richtung Fels, nach 4 Stunden haben wir den Grenzpfosten erreicht. Auf Tiroler Gebiet soll es noch 3 Stunden bis zur Hütte weitergehen, besagt der Wegweiser. Erneut wechselt die Landschaft, als die Bäume weniger werden, der Weg sich durch Latschengewächse schlängelt, Almrausch blüht noch, das beständige Surren der Gondel der Bayerischen Zugspitzbahn wird abgelöst vom Surren der Tiroler Zugspitzbahn.
Als nächstes gilt es ein Schotterfeld zu queren, nicht schön zu gehen, aber nicht so schlimm wie das berüchtigte Gamskar, das sich hinter dem vor uns liegenden Grat befindet. Ab und an begegnen wir Wanderern und Bergsteigern, ihr Ziel Eibsee scheint so unendlich weit weg zu sein wie unser Ziel Wiener Neustädter Hütte. Wild erscheint der letzte Abschnitt bis zur Gratkante in der Nähe der Seilbahnstütze, steil, undurchdringlich, weglos erscheint er auf den ersten Blick. Dann doch einfacher als gedacht schlängelt sich ein ausgesetzter Pfad hinauf, ein Stahlseil hilft an den ersten kleinen Kraxel-Passagen.
An der Gratkante: Pause! Wie herrlich der Blick zurück zum Eibsee, zum Daniel gegenüber, nach Ehrwald und Lermoos, zur Gartnerwand uvm.
Je mehr wir an Höhe gewinnen desto weiter der Blick, eingetaucht ins warme Licht der Abendsonne. Diese geht (Mitte Juli) noch lange nicht unter, an der Hütte sind wir angemeldet, das Wetter ist stabil, und so spazieren wir die letzte Stunde gemütlich die letzten Bergpfade hinauf. An weidenden Schafen vorbei, denen Steilheit und Ausgesetztheit Fremdworte sind.
Kaum noch grün um uns herum, nichts mehr flach, nur noch steil, felsig, unwegsam, dann kündet ein dahinschwindendes Graffitti den Endspurt an. Rund 7 Stunden (incl einiger Pausen) nach Abmarsch in Griesen.
Westlicher Aufstiegs-Weg zur Zugspitze: die Wiener Neustädter Hütte auf 2.213 m (Tirol)
Wir haben ein kleines Plateau erreicht, mit Wiese und zwei niedrigen Gebäuden, leuchtend in der Abendsonne. Ein paar Menschen stehen herum, der Hüttenwirt begrüßt uns herzlich und humorvoll – haben wir doch die ihm angekündigte Ankunftszeit 19 Uhr um 5 Minuten unterboten.
Er hat uns ein winziges Doppelzimmer zugewiesen, Hüttenluxus Privatsphäre, auch wenn immer nur eine Person im Zimmer stehen kann – die andere muss ins Bett oder auf den Flur.
Die gemütliche Stube der Wiener Neustädter Hütte (erbaut 1884) scheint voll besetzt doch schlafen heute nur rund 20 Personen hier – ca 40 hätten Platz. Beim Abendessen haben wir die Wahl: Nudeln mit Soße oder Nudeln mit Fleisch und Soße. Zwetschgenkuchen zum Nachtisch. Der Kachelofen ist an, er macht die Stube zur perfekten Hüttenstube, trocknet die durchgeschwitzten T-Shirts des Tages.
Die Wiener Neustädter Hütte ist keine Hütte des Alpenvereins sondern des Österreichischen Touristik Klubs ÖTK. Es gibt zwei Plumpsklos und einen kleinen Waschraum, ein Schuhregal im engen Treppenhaus, kaum Handyempfang. Aber sie bietet auf der Ostseite freien Blick Richtung Stopselzieher und hinauf zur Bergstation der Zugspitz-Seilbahn, auf der Westseite einen diesigen Sonnenuntergang über dem Daniel, tief unten glänzt der Eibsee.
Eine Hütte ganz nach meinem Geschmack!
Westlicher Aufstiegs-Weg zur Zugspitze: ab Wiener Neustädter Hütte über den Stopselzieher-Klettersteig zum Gipfel
Am Morgen erwarten uns nur 750 Hm zwischen Hütte und Gipfel, dennoch ist uns die offizielle Hüttenfrühstückszeit von 7:30 Uhr zu spät und wir futtern unsere mitgebrachten Brote schon vorher. Der erste Bergsteiger aus dem Tal hat schon die Hütte erreicht, als wir um 7 Uhr starten und vorsichtig die beiden letzten Schneefelder des Schneekars queren. Eine breite Spur, gut ohne Steigeisen zu gehen – aber da die Bedingungen wechseln, solltest du dich unbedingt vor der Tour erkundigen.
Wir haben uns an diesem Tag entschieden, den Stopselzieher ohne Klettersteig-Ausrüstung zu gehen. Er ist durchweg mit A oder A/B beschrieben, wir wägen unsere Erfahrung mit dem Gewicht der Ausrüstung ab, mit den Risiken. Dies muss jeder selber entscheiden! Es ist sehr unterschiedlich an dieser Tour, wir haben Bergsteiger mit und Bergsteiger ohne Klettersteig-Ausrüstung gesehen. Der Steig ist nicht durchgehend mit Drahtseil gesichert. Im Zweifel: pack deine Ausrüstung ein und benutze sie!
Der Klettersteig startet an großen, deutlich markierten Felsen, und hier erkennt man bereits die Höhle, die wir zum Start durchqueren werden. Der Stopselzieher. Die Höhle ist klein und man sieht schon am Anfang den Ausgang, auch hier ist der Weg drahtseilgesichert.
Nach der Höhle kommt für mich die Schlüsselstelle – eine lange Reihe von Trittstufen. Eigentlich nicht wild, gut zum Festhalten, gut zum Treten. Doch: eine fehlt. Einfach auf die nächste Stufe steigen klappt nicht, zu weit entfernt. Am Fels ein einigermaßen passender Tritt, doch es dauert sicher 10 Minuten, bis ich ihn finde und dazu den Mut finde, mich auf Fels und Eisen zu verlassen. Im Nachhinein nicht schwer (und nein, ein Klettersteigset hätte hier auch nicht geholfen!) aber eben eine Schlüsselstelle.
In einer Rinne geht es weiter, der Hang wird nach rechts gequert. Mal steiler, mal flacher, auch mal ohne Drahtseil. Alles einfach zu gehen, mit Konzentration und Erfahrung. Alles übrigens im Schatten, weit oben an der Gratkante sieht man die Sonnenstrahlen… Viele Bergsteiger sind nicht unterwegs. Ein paar vor uns, ein paar hinter uns. Keiner kommt sich ins Gehege, Überholstellen für Schnelle gibt es genug.
Wir haben ein gutes Tempo gefunden, kommen gleichmäßig Stück für Stück nach oben, Richtung Gratkante. Die Bergstation der Tiroler Zugspitz Seilbahn kommt immer näher. Und nicht nur die „Neue“ – von der Vorgängerbahn ist die alte Bergstation noch übrig, heute ein „Lost Place“, auf den letzten steilen Metern zum Grat.
Kurz bevor wir die Gratkante erreichen, erreichen uns die Sonnenstrahlen. Und wir beginnen zu strahlen, wir sind dem Ziel so nahe, die Bedingungen perfekt, hinterm Grat blicken wir hinunter ins Zugspitzplatt. Der Gipfel ist aber noch nicht in Sicht, über letzte Steige und Treppen müssen wir zur Tiroler Bergstation hinauf, nach Bayern überwechseln, die Terrasse vor dem Münchner Haus queren.
Welch toller Weg ist der Stopselzieher Steig auf die Zugspitze! Bis auf die eine für mich schwierige Stelle immer angenehm zu gehen, angenehm anspruchsvoll, immer mit tollen Aussichten nach unten und oben. Und auch wenn es nach Felswüste aussieht – ein paar Blumen schaffen es immer!
Westlicher Aufstiegs-Weg zur Zugspitze: am Gipfel auf 2.962m
Wie oben gesagt – es ist bizarr auf der Zugspitze. Je früher man am Gipfelplateau ist, desto besser, desto weniger Leute. Der eigentliche Gipfel mit dem im Verhältnis kleinen, zarten goldenen Gipfelkreuz ist unauffällig, geradezu verschämt am Rande, zwischen all den Aussichts-Terrassen, Restaurants, Souvenirständen und 2018 auch Baustellen-Geräten.
Gegen 9:30 Uhr erreichen wir das Plateau von der Tiroler Seite, queren die gesamten tirolerisch-bayrischen Terrassen-Anlagen und gelangen zum Baukran. An seiner Seite gehen wir Stufen einer Baustellen-Leiter hinunter und gelangen zur Leiter im speckigen Fels (an der 1 Stunde später Schlange stehen angesagt ist), schlängeln uns oben am Drahtseil haltend zwischen einigen Bergsteigern, einigen anderen und einer Kamera auf Stativ herum – und berühren Gold. Setzen uns mit dem Rücken zum Beton, Blick Richtung Süden und tun kurz so als wäre dies ein „normaler Gipfel“.
Es wehen Wolken herum, manchmal sieht man die Höllentalangerhütte, einige Bergsteiger kommen aus Richtung Knorrhütte/ Gatterl angewandert. Auf dem Gletscherrest unter uns schieben zwei Pistenraupen Schnee hin und her. Im Osten sollen Watzmann, Wiesbachhorn und Hoher Riffler zu sehen sein, werden aber von Wolken verdeckt. Macht nix, die haben wir eh schon oft, von nahem gesehen.
Alles macht irgendwie nix. Ein faszinierendes ungewohntes Gewusel aus unendlich vielen Menschen aller Nationalitäten, aller Sprachen, Bratwurst-kauend, um 11 Uhr kein freier Sitzplatz mehr im Freien. Wir sind froh, dass die Tour so gut geklappt hat, erleichtert, zufrieden und glücklich. Die Sonne strahlt, wir auch.
Vor allem bin ich erleichtert über eine Entscheidung: für den Abstieg die Seilbahn zu nehmen. Einen Klettersteig absteigen ist etwas ganz anderes als aufsteigen, vor allem, wenn nicht alles seilversichert ist. Ob einen das Klettersteigset an heiklen Stellen wirklich sichert? Und die eine Stelle, an der es im Aufstieg schon gehakt hat bei mir, die muss ich ja auch wieder runter. Wahrscheinlich würde es gehen, aber wohl ist mir nicht, heute traue ich mir diesen Abstieg nicht zu.
Und so kaufe ich ein Ticket und genieße die Fahrt mit der Gondel nach unten. Über den Aufstiegsweg hinweg, über die Wiener Neustädter Hütte, direkt auf unser nächstes Ziel zu, denn erfreulicherweise geht es noch nicht nach Hause sondern wir bleiben noch 2 Nächte in Ehrwald (hier der zweite Artikel zu diesem Zugspitz-Kurzurlaub).
Nach der Zugspitz-Tour ins Hotel: Zugspitz Resort**** in Ehrwald-Obermoos (Werbung)
So sehr ich Berghütten mag, so sehr genieße ich es auch ein paar Tage im 4-Sterne-Hotel zu verbringen: stundenlang frühstücken, den müden Muskeln in Sauna, Dampfbad und Whirlpool etwas Gutes tun, und im besten Fall immer wieder zum Gipfel des Vortags hinaufblicken und sich ein Grinsen ins Gesicht zaubern können.
Ideal nach unserer Zugspitz-Tour war deswegen die Einladung aus dem Zugspitz Resort im Ehrwalder Ortsteil Obermoos auf 1.228m. Es liegt direkt an der Talstation der Tiroler Zugspitz-Bahn, direkt am Ende des Wanderwegs aus dem Gamskar. Man sieht das Hotel vom Gipfel, fährt mit der Gondel direkt darauf zu. Es sieht riesig aus – was daran liegt, dass ein Campingplatz angeschlossen ist. Das Gebäude, in dem die Hotelzimmer und Appartements untergebracht sind, ist aber wunderbar ruhig, man hört und sieht nichts von Campern, nichts vom Parkplatz, nichts von der Seilbahn.
Im zweiten Artikel zu diesem Berg-Kurzurlaub berichte ich noch genauer vom Hotel.
In der Sauna, beim Cappuccino im Café, beim Abendessen in der Zirbenstube und vor allem bei jedem Schritt draußen mit Blick nach oben kann man die Erlebnisse der beiden Tage so richtig sacken lassen, die vielen Eindrücke verarbeiten. So viel besser, als wenn wir uns sogleich auf den Heimweg gemacht hätten.
Datum der Tour: Juli 2018
Alle Höhenangaben aus der Kompass Wanderkarte Wettersteingebirge Zugspitzgebiet* (in der Karte heißt der Klettersteig übrigens „Stopselsteig“). Über den Link kannst du die Wanderkarte bei Amazon bestellen oder hol sie dir in deiner Lieblings-Buchhandlung.
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Gipfel rund um die Zugspitze: Daniel – Gartnerwand und Grubigstein
Die Wiener Neustädter Hütte ist empfohlen im Wanderbuch Weißbier Touren
Website Wiener Neustädter Hütte
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Herausgeberin des Gipfelglück Blogs – seit 2011 eine Sammlung von persönlichen Erfahrungen beim Wandern, Bergsteigen, Radlfahren und Reisen, im Chiemgau, in den Alpen, weltweit.
Mit einer Vorliebe für Höhenmeter, Kuchen, Kaffee, Bücher, Yoga und Weit-Weg-Unterwegs-Sein.
4 Kommentare
Hallo Stefanie,
ich bin auf der Suche nach Beschreibungen der Stopselzieher-Route auf Deine Topseite gestoßen. Ich habe im August vor, die Zugspitze über eben diese Route zu besteigen. Du schreibst: „Doch: eine fehlt. Einfach auf die nächste Stufe steigen klappt nicht…“ Es geht um die Trittstufen nach der Höhle. Ich wundere mich nur, dass in anderen Tourenbeschreibungen niemand auf diese fehlende Stufe hinweist. Oder hängt das eher mit der persönlichen Wahrnehmung zusammen?
Nachdem ich meine bergsteigerischen Erfahrungen im Berchtesgadener Land gesammelt habe, nehme ich mir die Zugspitze vor. Eigentlich ist die Zugspitze wegen der leichten Erreichbarkeit durch Turnschuh-Touristen nicht mein präferiertes Ziel, aber weil ich vorhabe, auf allen 16 höchsten Erhebungen der Bundesländer zu stehen, wäre es zu einfach, die Bahn zu nehmen.
Viele Grüße aus Berlin
Lars
Hallo Lars,
sicher ist in meinen Tourenberichten viel persönliche Wahrnehmung, in dem Fall auch Körpergröße, letztendlich erinnert man sich auch nicht immer an alle Details einer Tour.
Die Zugspitze ist schon ein toller Gipfel, das Erlebnis am Gipfel ist halt etwas Besonderes…
Viel Freude noch bei der Planung!
Stefanie
Klasse Tour, bin 52 und habe den Stöpselzieher schon 94 gemacht. Mein Papa war damals auch dabei. Er 50 ich 23. Keine Probleme ohne Set. Hatten auch gerade den Mittenwalder Höhensteig gemacht. Der Tritt war damals noch da. Denke is auch jetzt wieder da. Ein unvergesslicher Steig. Mit Übernachtung. Ähnlich wie in der Meilerhütte an der Dreitorspitze. Plums Toilette usw…. Wir sind auch mit der Bahn runter und Taxe zum Auto. Opel Omega. Das beste Auto was Opel gebaut hat.
Bei der Meilerhütte kann ich mitreden, beim Auto eher nicht ;-)
Viele Grüße, und danke fürs Teilen deiner Erinnerungen!