Home bergaufbergab 10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 15

10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 15

von Stefanie Dehler
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Gefühlt waren im August alle im Urlaub und auf Reisen. Alle außer mir… das ungute Gefühl deswegen hat mich glücklicherweise aber angespornt, trotzdem etwas zu erleben und das beste aus der wenigen freien Zeit zu machen. Inklusive eines Wochenendes in Südtirol mit eingeplanter Faulheit und Nichtstun. 

Die rücksichtslosen Tendenzen in Deutschland, die krassen Vorstellungen und Verschwörungstheorien, die besorgniserregenden Klima- und Wetter-Nachrichten von Bränden, Überschwemmungen und Stürmen sind alles andere als glücklich machend, wie es in der Überschrift heißt. Mir gefällt nicht, dass ich noch mehr Auto fahre und gar nicht im Zug – weil im Zug zu viele Leute keine Maske tragen und ich mich in meinem Auto halt nicht anstecken kann…

Es ist wichtig, sich mit den großen Themen zu beschäftigen und zu überlegen was man machen kann. Gleichzeitig aber auch für den eigenen Alltag schöne Erlebnisse schaffen um Energie und klaren Kopf für das Durchhalten zu haben. 

Ich wünsche dir rücksichtsvolle Menschen um dich herum und dass du gesund bleibst, mit vielen kleine und großen Dingen, die jeden Tag etwas glücklich(er) machen.

Werbehinweis: Der Artikel enthält Affiliate Links* **. Die vorgestellten Bücher sind Rezensionsexemplare des jeweiligen Verlags. Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen Kaffee ein!

Glücklich im August
Dinge, die im August glücklich(er) machen

1.Sheyna Gifford: Leben auf dem Mars und auf der Erde

Wie wäre es, 1 Jahr auf dem Mars zu leben? Sheyna Gifford hat es ausprobiert, also fast. In einem Experiment in einem Vulkan auf Hawaii. Das Experiment ist faszinierned, Sheyna ist eine äußerst sympathische Wissenschaftlerin. Es gibt viele Interviews mit hier, alles so spannend. Anfangen kannst du mit diesem Kurzfilm:

Life on Mars with Jared Leto and Sheyna Gifford

2.Sommer-Yoga, draußen im Gras

Draußen ist besser als drinnen, auch beim Yoga. Wie schön, wenn sich Yogalehrer*innen bemühen , auch in Corona-Zeiten Stunden anzubieten, wo alle Abstand halten können und im Freien bedenkenlos sich aufs gemeinsame Yoga konzentrieren können. Für eine Stunde den ganzen anderen Mist ausblenden. Auch wenn die Abendsonne im Gesicht blendet, die Ameisen über die Matte auf deine Hände gekrabbelt kommen und der unebene Wiesenuntergrund erhöhte Anforderungen an Stabilität und Gleichgewicht erfordert. Für Herbst und Winter brauchen wir neue Ideen…

3.Podcast Tipp: Team Lisa

Team Lisa ist ein realtiv neuer Podcast von Sport-Moderatorin Lisa Ramuschkat. Als Moderatorin weiß sie, wie man interessanten Leuten die richtigen Fragen stellt. Und in ihrem eigenen Podcast entscheidet sie eben ganz allein, wer interessant ist.

Sie spricht mit Frauen, die in anderen Medien zu selten interviewt werden, über die und mit denen man zu wenig spricht. Im Team Lisa sind inspirierende Frauen aus der Sportbranche dabei, Sportlerinnen, weibliche Funktionäre, Frauen aus Führungsetagen in Vereinen, Verbänden und Unternehmen.

Als Beispiel-Ausgabe habe ich dir unten die Podcast Folge mit der Fußballerin Turid Knaak eingebettet. Super sympathisch, klug und eine Frau, die so viel über so viele Themen zu erzählen hat.

Per Click kannst du hier den Player von Spotify öffnen und Lisa Ramuschkat im Interview mit der Fußballerin Turid Knaak anhören.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

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4.Buchtipp: Find your magic von Conni Biesalski [Rezensionsexemplar]

Zu viele Gedanken, zu viel Kopfchaos, Gefühle von Überforderung und “wie soll das weitergehen?” – wir haben es gerade nicht leicht mit Corona, Klimakrise, AfD und Fremdenhass, Ungleichheit von Frauen und der eigenen Rolle und Position in all dem. “Find your magic” ist ein Sachbuch, das mit Struktur, den richtigen Fragen , klaren Schritten einen Weg durchs Gedankenchaos schlagen will.

Autorin Conni Biesalski ist eine, der ich online schon lange folge, als sie noch hauptberufliche Reisebloggerin war und Digitale Nomadin, über die ich oft zum ersten Mal von Ideen und Konzepten hörte, über die irgendwann dann alle sprachen.

In Find your magic ruft sie nicht etwas dazu auf, dass alle digitale Nomad*innen werde müssen, das ganze Leben umkrempeln, alles anders machen. Die meisten von uns haben aber gewisse Bereiche im Leben, wo wir keine 10 von 10 Punkte verteilen, ob im Job, in der Liebe, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Find your Magic hilft da mit Ideen und Tricks, sich selbst die richtigen Fragen zu stellen, Prioritäten zu setzen, Entscheidungen zu treffen, neugierig zu bleiben, immer wieder Neues zu lernen und vor allem: sich nicht selber verrückt machen, nicht selbst Dinge einreden oder immer wieder Energie zu verschwenden, die immer gleichen Gedanken zu denken.

Im Buch lernt man von vielen klugen Ansätzen, vom japanisch Ikigai-Modell über das Vertrauen auf die eigenen Intuition, von Traumkillern und inneren Kritikern.

Nach der Lektüre kann ich nicht behaupten, irgendeine neue Bestimmung gefunden zu haben. Dafür muss ich mich vielleicht noch intensiver mit einigen Themen beschäftigen, und nicht nur zu Feierabend eine halbe Stunde lesen und eine halbe Stunde drüber nachdenken.

Über wichtige Dinge im eigenen Leben klar werden, die eigenen Gedanken in die richtigen Richtungen lenken, das erreicht man tatsächlich auch, wenn man das Buch überhaupt liest (also zumindest bei mir – vielleicht ist auch das bei allen unterschiedlich). Definitv ist es auch ein Buch, was man immer wieder zur Hand nehmen kann, denn das Leben ist ja generell eine Achterbahn und selten ein Ponyhof.

Infos zum Buch: Conni Biesalski „Find your magic; Eine Reise zu dir und deiner Bestimmung“, erschienen 2020 im Gräfe und Unzer Verlag, ISBN 978-3-8338-7348-5. Du kannst Find your magic hier bei Amazon bestellen* oder natürlich in deiner Lieblings-Buchhandlung.

Buchtipp Find your Magic von Conni Biesalski
Find your Magic – ein Gipfelglück Buchtipp

5.Noch ein Buchtipp: das Landkarten Rätselbuch! [Rezensionsexemplar]

Wer Landkarten mag (regelmäßige Leser*innen wissen, wie sehr ich Landkarten mag!), wird in diesem besonderen Rätselbuch mit Freude versinken.

Einfaches Prinzip: Rätselfragen mithilfe von Landkarten beantworten. Historische Landkarten vom alten Rom 1830 und der Hansestadt Wismar von 1813. Zeitgenössische Landkarten von Lausanne oder Bayreuth. Beim Beantworten musst du mal um die Ecke denken, mal übersetzen, vor allem die Landkarten und Stadtpläne sehr genau betrachten, um manchmal durch Zufall die richtige Lösung zu finden. Fremdsprachenkenntnisse ob Latein oder Französich helfen auch bei mancher Frage.

Eine großartige Idee für ein Rätselbuch aus dem Frech Verlag, ich bin so richtig begeistert! Da regt man sich gleich weniger über den Regen auf oder über die Tatsache, dass es schon so früh dunkel wird. 

Infos zum Buch: Norbert Pautner „Landkarten Rätselbuch“, erschienen 2020 bei TOPP kreativ im Frech Verlag, ISBN 978-3-7724-7195-7. Du kannst das Landkarten Rätselbuch hier bei Amazon bestellen* oder natürlich in deiner Lieblingsbuchhandlung.

Buchtipp für Fernweh daheim: das Landkarten Rätselbuch
Buchtipp für Fernweh daheim: das Landkarten Rätselbuch

6.Bergtour auf die Tagweide im Tennengebirge

Schnell rübergehüpft nach Salzburg, ins Lammertal, nach Abtenau. Dort gibt es einen Berg namens Tagweide und in der Nähe die Laufener Hütte, eine Selbstversorgerhütte mit Getränkeservice. Kalte Getränke sind so wichtig an heißen Augusttagen.

Einsames Wandergebiet im Tennengebirge
Ein einsames Wandergebiet im Tennengebirge

Es war so schön einsam dort im Tennengebirge, so sonnig, durchaus anspruchsvoll und eindrucksvoll. Das beste – es gibt sogar schon einen ausführlichen Blogartikel zur Bergtour auf die Tagweide.

7.Unterwegs im Kraxenbachtal im Chiemgau

Zwischen Ruhpolding und dem Sonntagshorn liegen das Hintere, das Mittlere und das Vordere Kraxenbachtal. Eine wilde Gegend, für Chiemgauer Verhältnisse. Herrlich wild! Mit Wasserfällen und kleinen Steigen, felsig und unübersichtlich. Erreichbar für Leute mit einer gewissen Bergerfahrung und Kondition.

Kraxenbachtal im Chiemgau
Wasserfall im Kraxenbachtal im Chiemgau, auf dem Weg zum Sonntagshorn

8.Der Geburtstag vom Gipfelglück Blog

Im August feiert das Gipfelglück Blog Geburtstag, den 9. in diesem Jahr. Vor allem Twitter sorgt dafür, dass man so ein wichtiges Datum nicht vergisst. 9 Jahre bloggen ist eine lange Zeit, mit Höhen und Tiefen. Mit begeisterten Zuschriften von Leser*innen, den großartigen überraschenden Nachrichten der “Buy me a Coffee” Plattform, wenn mir wieder jemand einen Kaffee ausgegeben hat. Aber auch traurigen Blicken in Statistiken gerade, weil 2020 einfach niemand Geschichten und Informationen zu Fernreisen liest, sich keine*r für meine Berichte aus Ecuador oder Nepal, Marokko oder Kanada interessiert.

Dafür viel mehr als sonst für Erfahrungsberichte zu Touren und Reisen in Österreich, Bayern, Südtirol.

Jedenfalls habe ich nicht vor mit dem Bloggen aufzuhören, schon gar nicht, wenn ein runder Geburtstag ansteht! 

Konfetti zum 9. Gipfelglück Geburtstag!
Twitter-Geburtstag

9.Schon wieder ein Ausflug nach Salzburg

Salzburg ist für mich die beste Medizin für akute Anfälle von Fernweh. Im August hieß die Lösung für einen regnerischen Sonntag: Museum der Moderne, Spaziergang mit Geocachen über den Mönchsberg hinunter in die Altstadt und ein feines Mitagessen im Museums-Restaurant M32.

Österreich im gesamten ist leider von einer gewissen Sorglosigkeit hinsichtlich Corona geprägt, im Museum hat es aber ganz gut funktioniert mit Masken und Abstand. Im Restaurant haben sich alle auf die Terrasse mit der guten Aussicht gequetscht, ich saß drinnen fast alleine und kam mir in der modernen nicht-alpenländischen Umgebung ein bisschen wie im Urlaub vor. Es wird jetzt wirklich einmal Zeit für einen Salzburg Artikel hier am Blog. 

Mehr Infos: www.museumdermoderne.at/

Restaurant M32 in Salzburg
Lecker speisen im M32, dem Restaurant des Museum der Moderne in Salzburg, Österreich

10.Faulsein mit Ansage: ein Wochenende im Eggental in Südtirol [Presseeinladung]

An einem Wochenende nach Südtirol fahren und wissen, dass eigentlich die ganze Zeit schlechtes Wetter sein wird? Dass man Bücher lesen wird und an Blogartikeln arbeiten, eine Yoga Session einplant und einen kleinen Spaziergang, so lange es noch trocken ist – genau wie daheim bei schlechtem Wetter?

Es ist nicht genau wie daheim und es lohnt sich, wenn man nach Südtirol ins Eggental fährt, ins wundervolle Hotel Pfösl. Unser Zimmer hatte zum einen eine wundervolle Kuschelecke, aus der sich der Regen beobachten ließ und irgendwo dahinter Latemar und Rosengarten.

Zum anderen fällt alles lästige wie Essen planen, einkaufen, kochen, Tisch decken, Tisch abräumen, spülen, Spülmaschine einräumen und wieder ausräumen und und und weg, es gibt zu viel, was ein gemütliches Wochenende daheim unterbricht, wenn man einfach einmal komplett ausspannen will. Im richtigen Hotel wie jenem im Eggental funktioniert das besser, man wird verwöhnt und umsorgt und fährt richtig erholt nach Hause.

Was ich in dem Zusammenhang auch erwähnen möchte – richtig erholen geht auch zu Corona Zeiten. Im Hotel, im Supermarkt, selbst auf sehr schmalen Wanderwegen am Karer See funktioniert es prächtig mit dem Rücksicht aufeinander nehmen! Maske, Abstand, Höflichkeit – alles ohne Diskussion.

Einen ausführlichen Artikel gibt’s in Kürze!

Kuscheliges Wochenende im Hotel Pfösl im Eggental/ Südtirol
Kuscheliges Wochenende im Hotel Pfösl im Eggental/ Südtirol. Foto: @bergundball

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