Wie ja schon angekündigt, war ich in den letzten Tagen in Berlin und im Zillertal unterwegs und weiß nun gar nicht, über was ich hier zuerst erzählen soll. Wie gut, dass Christine wieder mal einen Gastbeitrag geschrieben hat, so wirds hier auch nicht langweilig. Den Geierstein kenne ich selbst leider noch nicht, die lange Wanderung mit dem Fockenstein zusammen möchte ich aber auch bald einmal machen.
Christi Himmelfahrt stand an, und die Wettervorhersage wollte sich einige Tage vorher nicht so recht entscheiden. Dennoch wollte ich mal eine längere Tour, die für 6 Stunden ausgeschrieben ist, wagen: Lenggries (679m) – Fockenstein (1564m) – Auer-Alm (1271m) – Fockenstein – Geierstein (1.491m) – über Markeck zurück nach Lenggries. Sabine und Stefan wollten mit.
Früh aufgestanden, gegen 8 Uhr wollten wir in der BOB sitzen. Stefan musste wegen einem Notfall in der Firma absagen. Das Wetter war ab mittags durchwachsen angesagt. Also Tourenänderung: nur Lenggries-Geierstein.
Vom Bahnhof Lenggries ist das Schwimmbad Isarwelle bereits ausgeschildert und in <10 min zu erreichen. Ab dort sind Geierstein und Fockenstein (Weg 610/611) sehr gut gekennzeichnet.
Da die Tour als leicht ausgeschrieben ist, schritten wir mit Sonne satt und viel Zeit im Gepäck schwatzend und langsam voran. Zwei Frauen, viel zu erzählen, viel Pause. Es ging aber auch steil bergauf! Also leicht ist was anderes. Schwer ist es nicht, aber leicht fanden nicht nur wir den Aufstieg nicht.
Wegen der frühen Jahreszeit waren die Wege zusätzlich teilweise wegen der Schneeschmelze (ja, Reste gab es tatsächlich noch) glitschig-nass. Laut meinem Wanderbuch musste man im Gipfelbereich trittsicher und aufmerksam sein. So ganz ohne und schon gar nicht leicht war es dann kurz vor dem Gipfel doch nicht. Von oben kann man wunderbar zum Brauneck (wenn man Glück hat mit Paraglidern) rüber- und nach Lenggries/Bad Tölz hinunter schauen.
Etwas zügiger als bergauf ging es den gleichen Weg wieder hinunter – die Sonne war uns immer noch wohl gesonnen!
In Lenggries gab es fix noch ein Eis und dann huschten wir schnell rein in die BOB, bevor die dunklen Wolken kamen.
Der Weg zum Geierstein ist ab Lenggries Bahnhof für 2,5 Stunden ausgeschrieben, die benötigt man auch (wenn nicht mehr).
Schöne Tour im Wald, ruhig, schattig. Wenige Möglichkeiten zum Rasten – außer dort, wo sich der Weg zum Fockenstein/Geierstein gabelt. Und oben auf dem Gipfel.
Wichtig: es gibt keine Einkehrmöglichkeit! Daher ist die Strecke wohl auch relativ wenig belaufen ;)
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Test und alle Fotos von Christine, danke! Ich freue mich auf die nächste gemeinsame Tour.
Mehr Infos zu Lenggries und Umgebung in den Reisetipps Isarwinkel
2 Kommentare
Hey, war an Christi Himmelfahrt auch dort! Wir sind von Bad Wiessee über Aueralm und Fockenstein zum Geierstein und dann runter nach Lenggries gegangen, eine sehr schöne und am vergangenen Donnerstag vor allem sonnenreiche Tour. Werde wahrscheinlich heute noch darüber bloggen.
Schade, dass du nicht zufällig auf einem von Christine’s Fotos gelandet bist ;-)