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Testbericht: Rab – Women’s PS Zip Top – Fleecepullover

von Stefanie Dehler
2 Kommentare

Fleecepulli Test NepalDas Packen für meinen Trekkingurlaub in Nepal war schon eine echte Herausforderung – 16 Tage wandern und so gut wie keine Möglichkeit Kleidung zu waschen, ein Limit von 10kg Gepäck bei meinem Träger, Höhen zwischen 800 und 5416 Metern, tropische Temperaturen genauso wie eisigkalte. Alle Erwartungen erfüllt hat dabei der Women’s PS Zip Top Fleecepulli von Rab, den ich für die Bergfreunde unter Himalaya-Bedingungen testen konnte.

Er ist sehr angenehm zu tragen, sowohl abends entspannt als auch tagsüber im Einsatz, also vielseitig einsetzbar, und hat die Strapazen Nepals gut überstanden. Zunächst einmal wiegt der Pulli nur 300 Gramm, ein wichtiges Kriterium. Die Innenseite ist kuschelig weich, die Außenseite glänzend, glatt und robuster. Die Ärmel sind schön lang und haben Daumenlöcher, damit ist der Arm komplett geschützt vor Höhensonne, Wind und Staub. Die Ärmel liegen zwar relativ eng an, lassen sich aber trotzdem noch hochschieben, wenn es einmal zu warm wird.

Fleecepullover Test

Das gilt eigentlich für den ganzen Pullover, er ist zwar schmal geschnitten, engt aber nicht ein und beim Aufstieg zum Thorung La Pass haben ohne Probleme ein Kurzarm-T-Shirt und ein Langarm-Shirt drunter gepasst und es war immer noch bequem. Darüber kam dann auch noch eine dicke Jacke für die ersten Stunden, dabei hat sich der Rab Fleecepulli als Zwischenschicht bewährt.

Fleecepulli innenDer Pullover ist wunderbar winddicht, davon war ich sehr begeistert. Für die Kombination aus knallender Höhensonne, aber niedrigen Temperaturen und zum Teil wirklich kaltem Wind enorm wichtig. Bei Sonnenuntergang oder im Schatten wurde es schlagartig kälter aber mit dem Pullover ist man auf der richtigen Seite. Er ist bequem genug um ihn abends beim Abhängen in der Lodge zu tragen, eignet sich aber auch gut für Aktivitäten mit Rucksack, die Nähte sind so schön flach, dass nichts scheuert.

Schön ist auch der lange Reißverschluss vorne, zum Entlüften praktisch und zum Ausziehen, wenn er über Mütze und Sonnenbrille drüber soll. Das „Kopfende“ ist gut mit warmem Stoff geschützt, so dass das kalte Metall nicht an den Hals bzw das Kinn kommt. Der Kragen geht nämlich auch richtig schön hoch und man braucht kein zusätzliches Halstuch.

Fleecepulli TaschenRichtige Taschen gibts keine, braucht man auch nicht…, bis auf eine kleine dünne auf Brusthöhe, wo ein paar Geldschein reinpassen oder auch Kameraakkus – in der Himalayakälte werden diese viel zu schnell leer und die Tasche über dem Herzen hält sie schön warm.

Das Waschen hat der Pulli gut überstanden, der Innenteil war besonders schnell trocken. Das kuschelige Innere ist auch noch immer kuschelig.

Was mir an dem Fleecepullover nicht gefällt ist die Farbe, die hatte ich mir von der Bildschirmansicht anders vorgestellt, sie heißt teal und ist ein dunkel-türkis- eigentlich aber auch egal, ist halt Geschmacksache.

Der Preis für den Fleecepulli ist bei den Bergfreunden im Moment etwa 67 Euro – sehr günstig für so ein Allround-Talent. Etwas zu sportlich fürs Büro, aber sonst wird der Pulli künftig häufig bei mir zum Einsatz kommen, allein schon wegen der gemeinsamen Nepal-Erinnerungen.

 

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2 Kommentare

Kerstin 29. Oktober 2012 - 20:52

Danke, Steffanie, für den tollen Tipp,
denke, den werde ich mir mal im Netz näher ansehen, das wurde jetzt so schön von Dir beschrieben, dass man da bei dem Preis kaum wiederstehen kann :-)

Danke Dir nochmal!

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Stefanie 8. November 2012 - 08:36

Kann man immer gebrauchen so was ;-)

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