Home Gipfelbuch Nepal, eine Foto-Love-Story

Nepal, eine Foto-Love-Story

von Stefanie Dehler
27 Kommentare

Nepal ist das kleine Land der großen Dinge – die höchsten Berge der Welt, die tiefste Schlucht, der höchst gelegene See, der höchste begehbare Pass der Welt. Auch das Selbst-Bewusstsein ist groß: über Zugspitze, Großglockner und Mont Blanc kann man höchstens müde lächeln, Berge unter 5000 Meter heißen in Nepal Hügel und bekommen nicht mal einen Namen! Aus dem großen Berg Fotos ist es schwer, ein paar zum Zeigen herauszusuchen, bei den vielen Erlebnissen weiß man nicht, wo man mit erzählen anfangen soll.

ghyaru

Ghyaru in Nepal

 

Doch letztendlich zählen auch in Nepal die kleinen Dinge: eine heiße Dusche am Abend und ein kühles Bier, zahnpastaweiße 8000er vor knallblauem Himmel bewundern, ohne Muskelkater oder Höhenkrankheit wandern, am Abend endlich die Wanderschuhe ausziehen, am Morgen schon beim Zähneputzen im Freien die Wanderschuhe anhaben. Ein Snickers essen. Jemanden aus Fulda treffen. Eine Etappe Busfahren.

Den Everst sehen, das ist ein großes Ding. Danach ist die Welt nicht mehr wie vorher.

Erlebnisse zu meiner Annapurna-Umrundung und Tipps für Nachahmer schreibe ich in den nächsten Tagen zusammen, heute gibt es ein paar Appetithappen: die Foto-Love-Story Nepal.

Kathmandu, Nepal

Kathmandu, Nepal

Rikschas in Thamel, dem Touristen-Bezirk in Kathmandu

Busbahnhof Kathmandu

Busbahnhof Kathmandu

Am lokalen Busbahnhof in Kathmandu – wir fahren über Besi Sahar nach Bulbule, von dort startet die Wanderung.

Reisfeld Nepal

Reisfeld Nepal

Ein Reisfeld – die ersten Tage führen durch üppiges fruchtbares Land, durch Wiesen und Felder, es ist sommerlich heiß!

Hängebrücke Nepal

Hängebrücke Nepal

Wir folgen zunächst dem Marsyangdi Fluss und überqueren ihn mehrmals täglich über Hängebrücken.

Kuh im Dorf Nepal

Kuh im Dorf Nepal

Häuser sind bunt in Nepal, und Kühe, Büffel, Yaks, Esel und Pferde marschieren durch die Straßen.

Abendessen Nepal

Abendessen Nepal

Abendessen – Kartoffel-Gemüse-Curry. Auf der Annapurna Runde wird man überall gut versorgt. In dem Glas befindet sich ein Getränk namens „local wine“, warum man den besser nicht bestellt, erzähle ich hier.

Esel in Nepal

Esel in Nepal

Wo es keine Straßen gibt, muss alles getragen werden, von Menschen, von Pferden oder Eseln.

Berge in Nepal

Berge in Nepal, hohe Berge!

8000er gucken an jeder Ecke hervor, auf der Annapurna Runde sieht man Manaslu, Annapurna und Dhaulagiri. Ein paar Tage später auf den Fotos sind sie schon wieder schwer zu identifizieren – das dürfte evtl. der Manaslu sein…

Gebetsmühlen

Gebetsmühlen in Nepal

Lange Reihen mit Gebetsmühlen, mitten im Dorf oder auch mal mitten im Nichts. Immer links daran vorbei gehen und im Uhrzeigersinn drehen!

Annapurna

Annapurna

Ein gewaltiger Anblick, ein weißer Berg vor blauem Himmel. Nicht abschreckend, eher einladend, die Augen suchen automatisch nach einem Weg zum Gipfel…

Upper Pisang

Upper Pisang in Nepal

Abendspaziergang – von Lower Pisang zum Kloster von Upper Pisang, mit Blick zu Annapurna II und IV.

Berge Nepal

Berge in Nepal

Ein staubiger Weg, Herzchen-Schatten und die Reisfelder sind robusten Sträuchern und Wüsten-Pflanzen gewichen.

Yak Kharka

Yak Kharka

Frühmorgens in der Lodge in Yak Kharka auf knapp über 4000 Meter Höhe. In der Trinkflasche bildet sich eine Eisschicht auf dem Wasser, aber bei dem Blick interessiert das nicht.

High Camp Nepal

High Camp Nepal

Das ist nur ein Akklimatisierungs-Spaziergang – am Nachmittag vor der Königsetappe wandern wir von Thorung Pedi zum High Camp und wieder runter- den Ausblick verpasst man am nächsten Morgen wegen Dunkelheit und größeren Zielen…

Thorung La

Thorung La

Schritt für Schritt – auf dem Weg zum Thorung La, mit 5416 Metern der höchste begehbare Pass der Welt. In Kürze werden wir im Sonnenschein laufen, die 1000 Höhenmeter sind anstrengend, dauern lang und sind eine Herausforderung für den Körper.

Thorung La

Thorung La

Geschafft – ein strahlend schöner Morgen am Thorung La, kein Schnee, keine Wolken, kaum Wind, dafür glückliche Gesichter wohin man schaut. Und auf dem Schild steht „See you again“…

Kali Gandaki

Kali Gandaki

Wüstenlandschaft, nur noch Staub, wir nähern uns der Kali Gandaki Schlucht, die als die tiefste der Welt gilt – links die Annapurna, rechts der Dhaulagiri, unten der Fluss und die kleinen Menschen. Staubschluckende Menschen, denn hier gibt es eine Straße…

poon hill nepal

poon hill nepal

Massenveranstaltung – Sonnenaufgang am Poon Hill oberhalb von Ghorepani.

ghandruk

Frühstück in Ghandruk

Ein letztes Frühstück „am Berg“, in Ghandruk. Annapurna South und Machhapuchhare gucken in den Kaffee.

———–

Mehr Nepal im Gipfelglück Blog:

Teil 1 der Annapurna Wanderung

Essen und Trinken in Nepal

Teil 2 der Annapurna Wanderung

Teil 3 der Annapurna Wanderung

Wissenwertes für Nepal-Reisende

Packliste Nepal

Live aus Kathmandu

Kennst du das schon?

Hier kommentieren

*Mit dem Absenden akzeptierst du die Datenschutzbedingungen dieser Website. www.gipfel-glueck.de/datenschutz

27 Kommentare

Erika (ulligunde.com) 22. Oktober 2012 - 19:55

Wow wow wow… ich bin versucht zu sagen: „tut mir leid, dass du schon wieder da bist“ :) Aber insgeheim freue ich mich jetzt schon auf all deine Stories!!! Aber eine Frage kommt mir schon bei diesem Beitrag: Stimmt „SEE YOU AGAIN“? Kommst du wieder?

Lg!

Erika

antworten
Stefanie 23. Oktober 2012 - 11:57

Ein Urlaub in Nepal reicht glaube ich nicht, beim 1. Mal ist man noch so ehrfürchtig und mit Staunen beschäftigt. Wahrscheinlich kann man beim 2. Mal noch mehr genießen…Ich will wieder hin in ein paar Jahren!

antworten
Jens 22. Oktober 2012 - 22:19

Wow, beeindruckende Fotos! Das sind mal Berge!

antworten
Stefanie 23. Oktober 2012 - 11:58

Ja, so simpel ist das. Berge, nicht Hügel.

antworten
Bernd Limbach 22. Oktober 2012 - 23:06

Ja, irgendwann mag es auch bei mir einmal soweit sein, dass ich Nepal sehen werde. Viel habe ich auch schon darüber gelesen und auch gehört. Nach lasse ich es bei einem Traum.

antworten
Stefanie 23. Oktober 2012 - 11:59

Hinfahren ist noch besser als jeder Traum, das Leben ändert sich irgendwie, wenn man 8000er gesehen hat.

antworten
Bernd Limbach 23. Oktober 2012 - 19:28

Ach Stefanie, das mit den 8000er habe ich irgendwie schon hinter mir. Es ist mit Sicherheit irre die zu sehen und drumherum zu laufen oder auch drauf zu steigen. Mir fehlt aufgrund der vielen Reisetätigkeit der Drang nach Fernreisen, mag nicht so lange im Flieger sitzen und fahre dafür lieber in die Alpen oder, so steht es auf der Liste, nach Norwegen. Ja, keine 8000er, aber dazu brauche ich auch gar nicht weg. Die liegen nämlich vor der Haustür im Sauerland – wenn man die Einheit ein wenig ändert. ;-)
Spaß beiseite, erst stehen andere Dinge an. Die sind auch in Ordnung und auf die freue ich mich auch.
Lass Du Dich aber ja nicht vom Reisen abhalten!

antworten
Stefanie 23. Oktober 2012 - 22:10

Die Alpen habe ich jedes Wochenende ;-) Aber die 8000er laufen auch nicht weg.

antworten
Der Alte Griesgram 23. Oktober 2012 - 12:01

Schön, dass alles gut gegangen ist und das Wetter gepasst hat. Schön Dass du wieder zurück bist. Wann geht es wieder hin?

antworten
Stefanie 23. Oktober 2012 - 13:10

Hm, wenn ich Patagonien und Kanada abgehakt habe würde ich sagen. Kommst du mit?

antworten
Jörn 23. Oktober 2012 - 13:05

schöner Bericht und die Bilder sind der Hammer ;)

antworten
Stefanie 23. Oktober 2012 - 13:09

danke!

antworten
Kerstin 23. Oktober 2012 - 18:28

Sind das schöne Bilder! Toll!

Irgendwie find ich es aber auch wieder schön, dass Du da bist, bist bei Twitter & Facebook schon abgegangen :-)

Genieße noch so viel wie möglich von Deinem Urlaub und nimm die gesammelten Eindrücke mit in den Alltag.

Liebe Grüße, Kerstin

antworten
Stefanie 23. Oktober 2012 - 22:10

Danke Kerstin!

antworten
Maren 24. Oktober 2012 - 08:25

Liebe Stefanie, tolle Bilder. Die Berge sind nicht nur um einiges höher, sondern tatsächlich irgendwie weißer als unsere Alpen. Kann das sein? Zahnpastaweiß, herrliches Wort!
Die Anapurnarunde ist das einzige Fernreisewanderziel auf meinem Wunschzettel. Wenn der lange Flug nicht wäre… aber vielleicht wird Nepal ja auch mal ein Passion Project und dann Wirklichkeit.
Ich freue mich, dass Du wieder da bist, bei Twitter und Facebook wieder meinen Newsfeed bereicherst mit Bildern und Berggeschichten.
Gutes Eingewöhnen wieder hier in good old Germany, land of the little things… ;-)

antworten
Stefanie 24. Oktober 2012 - 20:32

Danke Maren. Der Flug ist lang, aber es lohnt sich. Und man kann sicher in Doha oä unterbrechen, dann ist es 2 mal 5 Stunden oder so, hält man schon aus. Ich schreibe mal zu Ende, dann ist es in 4 Wochen vielleicht dein Passion Project ;-)

antworten
Maren 24. Oktober 2012 - 20:38

Ich bin gespannt :-)

antworten
Chikatze 24. Oktober 2012 - 11:41

Hui, soooo schön!
Ach, hätte ich mal eher dran gedacht… ich hätte bei Dir 2 Päckchen Gebetsfähnchen bestellt. Hmpf. ;)
Die sind sooo schön.
Ich glaube Dir, dass man die irren Eindrücke gar nicht zusammenfassen kann. Aber Deine Fotos sind toll! Mehr davon! :)

antworten
Stefanie 24. Oktober 2012 - 20:30

Es ist schwer, das in Worte zu fassen, aber ich fange gleich mal mit dem 1. Teil zu den Wanderetappen an. Die Gebetsfahnen machen das staubige Land sehr bunt. Die müsste man hier aber auch kaufen können…

antworten
Essen und Trinken in Nepal 2. November 2012 - 14:47

[…] Foto Story […]

antworten
Din 20. Januar 2013 - 20:09

Wow, wow, wow. Ein wirklich wunderschöner Beitrag. Unglaublich, da fehlen einem schon die Worte, wenn man das nur liest und ich bin mir sicher diese Eindrücke sind so bleibend für dich, wie unglaublich für uns. Nepal ist so weit weg, aber jeder Kilometer der Reise ist es bestimmt wert.

antworten
Stefanie 21. Januar 2013 - 12:41

Oh ja, absolut wert. Es wirkt lange nach und beim Anschauen der Fotos kommt gleich alles wieder zurück :)
Allerdings ist Nepal ein eher „schweres“ Land für Läuferinnen durch die Höhe, ich erinnere mich an die Überraschung in Pokhara, als da plötzlich ein Jogger unterwegs war, nach 2 Wochen mit nur langsam gehenden Menschen!

antworten
Gabriele Neumair 17. Oktober 2014 - 00:47

Hallo Stefanie,
in zwei Tagen starte ich mit family zum Trekking ins Annapurnagebiet – die News derzeit sind eher beängstigend – dein Bericht und deine Tipps waren sehr hilfreich, vielen Dank.
Ich hoffe, wir können auch mit so schönen Eindrücken zurückkehren wie du
lg
Gaby

antworten
Stefanie Dehler 17. Oktober 2014 - 05:54

Die Nachrichten sind schon sehr traurig gerade aber es wird bestimmt eine tolle Reise für euch! Die Region ist so toll, ich denke so gern an diese Tour zurück!

antworten
Myriam 2. Januar 2017 - 09:39

Wow, tolle Berichte und wunderschöne Fotos :-). Ich war 2015 auch in Nepal, im Mustag Gebiet zum Trekking unterwegs. Das Thema „Staub“ kenn ich nur zu gut.
Im Herbst 2017 geh ich wieder hin ;-). Wann ist es bei dir das nächste Mal so weit?
Jetzt muss ich endlich mal meine tausende von Fotos sortieren und auch einen Bericht schreiben, bevor die neuen Fotos dazukommen und ich gar nicht mehr hinterher komme.
Alles Gute weiterhin
Myri

antworten
Stefanie Dehler 2. Januar 2017 - 20:39

Ohja der Staub…mal sehen, wann ich wieder hinfahre. Es lockt schon sehr :-)

antworten
Praktische Tipps von Nepal-Insidern - Teil 2 - weltenbummlerin.net 2. Januar 2018 - 13:45

[…] Auf Stefanies Blog findest Du ihren Bericht über die Annapurna-Tour […]

antworten