Home bergaufbergab 10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 26

10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 26

von Stefanie Dehler
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Was mich im August am glücklichsten gemacht hat: die Tage, an denen es nicht geregnet hat. Es war anstrengend, so viel grau, so viel trüb, so viel Dauerregen. Ich bin vom Hochwasser verschont geblieben, immerhin, aber ich hatte mir vom August etwas anderes erhofft. Nunja, wenn ich jetzt auf den August zurückschaue, dann habe ich wohl wieder mal das beste draus gemacht – und du findest hier hoffentlich ein paar Ideen, die dir ein paar glückliche(re) Tage bescheren.

Werbehinweis: Der Artikel enthält Affiliate Links*. Das vorgestellte Buch ist ein Rezensionsexemplar des Verlags. Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen Kaffee ein!

1.Jubiläum – 10 Jahre Gipfelglück!

Mit dem Wichtigsten aus dem August fangen wir an – dem 10. Geburtstag vom Gipfelglück Blog. 10 Jahre! Welch lange Zeit. Wie lange, das fiel mir beim Schreiben meines “Jubiläums-Artikels” auf, und vor allem den Reaktionen darauf. Viele Weggefährt:innen der letzten 10 Jahre gratulierten und teilten ihre Erinnerungen mit mir. Was ich daraus gelernt habe? Feiern ist wichtig! Große Jubiläen und kleine Erfolge, Durchhalten und Ziele erreichen, einen Anfang oder ein Ende, offline oder online. Gemeinsame Erinnerungen austauschen macht glücklich.

2.Bergtour auf den Großen Rettenstein in den Kitzbüheler Alpen

Im Regen-Sommer 2021 ist diese August-Tour in den Kitzbüheler Alpen ein überraschendes Highlight gewesen: Von Aschau bei Kitzbühel 17 km und 1.534 Hm auf den zackigen Gipfel des Großen Rettenstein und in einer weiten Runde mit ein paar Gegenanstiegen über die Spießnägel zurück. Den kompletten Bericht gibt’s ganz bald im Blog, heute nur schnell zwei Highlights: die Kletterpassage kurz vorm Gipfel. Und den eiskalten Gebirgsbach am Parkplatz, so eine Wohltat für die Füße!

Großer Rettenstein, Kitzbüheler Alpen
Großer Rettenstein, Kitzbüheler Alpen

3.FSME Impfung gegen Zecken.

Ich habe mich schon wieder impfen lassen. Gegen Zeckenstiche.

Ich zitiere von der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

“FSME ist die Abkürzung für „Frühsommer-Meningoenzephalitis“. Hierbei handelt es sich um eine Gehirn-, Hirnhaut- oder Rückenmarkentzündung, die durch Viren verursacht wird. Diese Viren werden durch Zeckenstiche übertragen.”

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Dort heißt es auch: “In Deutschland erkranken am häufigsten Erwachsene ab 40 Jahre.“

In Deutschland ist man z.B. in Bayern besonders gefährdet, dann wenn man viel draußen unterwegs ist. Wo Wiesen sind mit hohem Gras oder im Unterholz. Ich selber bin bisher erst ein Mal von einer Zecke gestochen worden – im Biergarten in München! 

Die FSME Impfung muss man alle paar Jahre auffrischen, bei mir war sie jetzt fällig. 

Ich kann nur folgendes empfehlen: Die oben verlinkten Informationen durchlesen mit Hausarzt oder -ärztin sprechen und dann impfen lassen! An dem Tag muss man sich wie meistens bei Impfungen schonen, mir hat der Arm ein paar Stunden weh getan, das wars. Ich bin seitdem wieder sehr viel beruhigter draußen unterwegs. 

4.Buchtipp: How to change everything [Rezensionsexemplar]*

Ich lese wirklich viel – und dieses Buch hat mich am meisten von allen beeindruckt in den letzten Monaten. Naomi Klein erklärt so gut, so deutlich, mit so klugen Worten so vieles, was man beim Thema Klimakrise, Klimawandel nicht versteht, was einen überwältigt, was einen hoffnungslos zu machen scheint.

Wie es mit der Industrialisierung alles begonnen hat. Wie sehr die Ungerechtigkeiten der Welt noch verstärkt werden durch die Klimakrise. Welche Fehler gemacht wurden.

Aber vor allem schreibt sie von ganz vielen Beispielen, wo Menschen und Gruppen von Menschen sich Gedanken gemacht haben und gehandelt haben. Weil sie gesehen haben, dass es so nicht weitergehen durfte. Naomi Klein erklärt Kipppunkte und Rückkopplungsschleifen. Sie zitiert Philosophen des 16. und 17. Jahrhunderts und ihren Einfluss auf uns heute. Sie schreibt von Greenwashing und der Macht und den Lügen großer Unternehmen, vom UN Menschenrechts-Ausschuss, von einem „Marshallplan für die Erde“, von klugen Aktivistinnen und Aktivisten, die sich für große und kleine Projekte einsetzen, die die Welt besser machen.

Beim Lesen dieses Buches habe ich viele Dinge endlich verstanden, von Zusammenhängen gelernt, von denen ich keine Ahnung hatte, und habe über sehr vieles noch mehr nachgedacht als vorher eh schon.

Die Politik und die Wirtschaft habe die große Aufgabe und Verantwortung, sich für eine Aufhalten der Klimakrise einzusetzen, zum Beispiel durch den Stopp des Braunkohle-Tagebaus in Nordrhein-Westfalen. Jede und jeder einzelne von uns kann weniger Auto fahren, weniger Fleisch essen, bewusster konsumieren. Dieses Buch zu lesen ist ein wertvoller Anfang, das Ausmaß des Problems zu verstehen und sich Gedanken zu machen. Denn das ist der erste Schritt.

Info zum Buch: How to change everything von Naomi Klein und Rebecca Stefoff, erschienen 2021 im Hoffmann und Campe Verlag, ISBN 978-3-455-01251-4. Du kannst „How to change everything“ hier bei Amazon bestellen* oder es in deiner Lieblingsbuchhandlung holen.

How to change everything
How to change everything von Naomi Klein

5.Geh wählen!

Dieser Punkt meiner Liste enthält zwei Bitten, oder sagen wir drei.

Erstens: geh wählen, wenn wir im September einen neuen Bundestag wählen dürfen.

Zweitens: gib deine Stimmer einer demokratischen Partei, wähle keine Nazis.

Drittens: informiere dich vor der Wahl, wie ernst die Parteien die Klimakrise nehmen und ob sie ernsthaft versuchen den CO2 Ausstoß zu verringern und die Erderwärmung zu stoppen. Wenn du hier mitliest, vielleicht den Newsletter abonniert hast, dann darf dir nicht egal sein, was mit unserer Erde passiert, mit unserem Lebensraum. Was mit Gletschern passiert, was durch Brände und Überschwemmungen zerstört wird, was mit den Menschen passiert, deren Lebensraum bedroht ist und unbewohnbar wird. Wähle eine Partei, die die Bedeutung des Klimas erkennt und sich zumindest bemühen will die Klimakatastrophe aufzuhalten.

6. Frisch gebackener Gugelhupf

Hier braucht es nicht viele Worte. Der Duft, der durch die Wohnung zieht, wenn man einen frischen Gugelhupf aus dem Backhofen holt. Unbeschreiblich. Der auf dem Foto schmeckt nach Zitronen und Mohn. Und er duftet, wie nur selbst gebackener Gugelhupf duftet!

Gugelhupf
Gugelhupf

7.München: Radl und Geocachen

Auch nach 5 Jahren im Chiemgau werde ich manchmal wehmütig und denke an die schönen Zeiten zurück, wo ich in München gelebt habe und tagtäglich kreuzundquer durch die Stadt geradelt bin (siehe meine Hommage (!) von damals). Neulich hatte ich einige Termine in München und habe das Radl mitgenommen – und ich habe es so genossen! Durch den Englischen Garten zur Münchner Freiheit, durch Schwabing und die Maxvorstadt zum Königsplatz, an vielen alten Lieblingsplätzen vorbei und an ganz vielen neuen Cafés und Restaurants. Und es gibt noch jede Menge Geocaches, für die sich ein München-Besuch lohnt. Zum Beispiel GC1GV44, ein tolles Versteck und etwas über AFN gelernt.

8.Radltour im Altmühltal

Geplant war es nicht, aber ich bin im August 2 Tage mit dem Fahrrad 150 km am Ufer der Altmühl und der Donau entlang gefahren. Es war sehr spontan, alles nur mit Zug und Radl, mit Geocachen im Kneippbecken, mit Sonnenblumen und Sonne, einem Selfie mit Dinosaurier und der Erkenntnis, dass ich für solche Touren viel zu schlecht ausgerüstet bin. Und dass es trotzdem geht, so lange ich ein Hotel mit Dusche und Frühstücksbüffet bekomme!

Kneippen im Altmühltal
Eins von vielen schönen Kneipp-Becken im Altmühltal. Hier eins mit Geocache… Foto: @bergundball

9.Ein Besuch in Ingolstadt

A propos Hotel, übernachtet haben wir bei diesem Wochenend-Ausflug – sehr spontan wie gesagt – in Ingolstadt. Ein Teil der Stadt “gehört” einem großen Autohersteller, der andere Teil ist überraschend hübsch: eine historische Altstadt, tolle Gastronomie-Szene (am ersten Abend haben wir äthiopisch gegessen!), entspannte Atmosphäre am Donauufer. Einst wurde in Ingolstadt das Deutsche Reinheitsgebot fürs Bierbrauen festgelegt. Kein Wunder, die Hallertau ist ja ganz in der Nähe…

Stadttor in Ingolstadt
Stadttor in Ingolstadt

10.Urlaubs-Vorfreude

Wenn die Sommerferien zu Ende gehen, dann kommt für mich die Zeit zum Verreisen. Dann sind im Job alle anderen aus dem Urlaub zurück und ich kann endlich für mehr als nur ein paar Tage verschwinden. Darauf spare ich das ganze Jahr hin und normalerweise plane ich ausgiebeig – außer 2021 natürlich, da muss man spontan sein und sehen was geht. Deswegen kehrt jetzt hier im Blog (wahrscheinlich) etwas Ruhe ein, die „10 Dinge…“-Serie macht Pause, der Oktober Newsletter fällt aus und vermutlich lösche ich wie jedes Jahr für 3 Wochen Instagram vom Handy. Und wenn ich zurückkomme, werde ich viel zu erzählen haben…

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