Home bergaufbergab 10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 57

10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 57

von Stefanie Dehler
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Schau genau hin.

Das trifft auf vieles zu, was dich heute hier erwartet. Schau genau hin, was du auf einem Foto entdecken kannst. Oder vor deiner eigenen Haustür, es ist doch immer wieder erstaunlich, was es da noch Neues zu entdecken gibt.

Natürlich geht es hier um „meine Haustür“ in den Chiemgauer Alpen – was man da findet, kannst du auf einem Ausflug oder im Urlaub erkunden. Oder es inspiriert dich für neugierige Erkundungen vor deiner eigenen Haustür.

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1.Käse bei der Hocherbalm

Käse, was tut man nicht für richtig guten Käse.

Nun, ein paar Minuten Auto fahren und 10 Minuten „wandern“, das ist alles was man tun muss, um zur Hocherbalm unterhalb des Hochfelln zu gelangen. Geht bei trübem Wetter und anderen Ärgernissen, die einen von größeren Touren abhalten. Aber nach diesem Käseberg ist alles andere egal.

Käseplatte auf der Hocherb-Alm bei Ruhpolding im Chiemgau
Käseplatte auf der Hocherb-Alm bei Ruhpolding im Chiemgau

2.Wanderung durch die Teufelsgasse bei Erpfendorf

In einer Region voller großer Naturschönheiten verpasst man manchmal die kleinen. Wirklich erklären kann ich es mir nicht, dass ich diesen Sommer zum ersten Mal durch die Teufelsgasse gewandert bin. Der Weg führt durch Wald und faszinierende Fels-Formationen, mit viel Moos und viel Wasser, mit vielen Kurven und Ecken. Start ist im Tiroler Ort Erpfendorf.

Schau genau hin, dann siehst du einen kleinen gelben Wander-Wegweiser.

Wanderung durch die Teufelsgasse bei Erpfendorf/ Österreich
Wanderung durch die Teufelsgasse bei Erpfendorf/ Österreich

3. Transcontinental Race TCR

TCR ist ein wirklich cooles Radrennen, das rund zwei Wochen lang Spaß macht zu verfolgen. Es gibt einen Start (Santiago de Compostela in Spanien) und ein Ziel (Constanta in Rumänien) und ein paar Kontrollpunkte dazwischen. Alles andere muss jede und jeder Teilnehmer*in selber organisieren, ohne Hilfe von einem Support Team.

Was dabei als Nicht-Teilnehmende so toll ist, ist die tägliche Berichterstattung mit Podcast und Insta Bildern und damit die vielen kleinen Geschichten. Von denen, die ganz vorne fahren, und von denen ganz hinten. Von denen, die kurz im Bushäuschen schlafen, und von denen, die ein 5***** Hotel buchen, weil es nichts anderes gibt. Leute schieben ihre Fahrräder über Stunden oder flicken sie mit Gras, sie schmücken ihre Räder mit Blumen und schwärmen von Bäckereien und Eisdielen.

Natürlich ist der Sieger ein Held, Victor Bosoni, aber alle, die irgendwann später ins Ziel kommen, werden auch gefeiert. Das Rennen ist inzwischen offiziell vorbei, es sind aber immer noch Radfahrerinnen und -fahrer unterwegs, und auch die Podcastfolgen kannst du immer noch anhören.

Mehr zum Transcontinental Race: www.lostdot.cc/race/tcrno11

4. Duolingo

Die grüne Eule ist wieder in mein Leben getreten, die Eule der Duolingo-App zum Sprachen lernen. Die App, die einen animiert, jeden Tag ein paar Vokabeln und Sätze zu üben und die immer gleichen Sachen zu wiederholen. Um Schildkröten, die Brot essen, geht es oft, das habe ich bei Spanisch, Polnisch und Swahili schon gemerkt.

Dieses Mal übe ich übrigens Französisch – vor einer Reise schadet es nie, ein paar nützliche Sätze zu lernen, auch wenn mir demnächst vermutlich wenig Schildkröten über den Weg laufen werden.

Lernst du auch eine Sprache mit Duolingo?

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5.Wasserfall bei Bergen im Chiemgau

In meinem Reisebericht über Obertauern habe ich dir den Ausflug zum Johannes Wasserfall empfohlen, heute kommt schon wieder ein Wasserfall ins Bild, wenn auch weniger spektakulär. Auch am Wasserwandl bei Bergen im Chiemgau hat ich mich wieder der gleiche Gedanke wie immer fasziniert: es hört einfach nicht auf. Das Wasser rauscht einfach immer weiter.

Schau genau hin, dann siehst du wie ich den Wasserfall fotografiere!

Wasserfall bei Bergen im Chiemgau
Ein Wasserfall namens Wasserwandl bei Bergen im Chiemgau. Foto: @bergundball

6.Wiesenmühle in Fulda

Fulda liegt ja mittendrin in Deutschland, also stehen die Chancen gut, dass du hier mal vorbei kommst. Solltest du dann Hunger oder Durst haben, geh doch in die Wiesenmühle. Sie brauen dort ihr eigenes Bier und servieren leckere Pizza in einem gemütlichen Biergarten. „Früher“ war ich dort öfter, dann gab es eine lange Pause, aber diesen Sommer kann ich sagen – ich mag die Wiesenmühle immer noch so wie „früher“.

Wiesenmühle mit Biergarten in Fulda
Wiesenmühle mit Biergarten in Fulda

7.Vorderalm in den Chiemgauer Alpen

In Zeiten, in denen man wenig Abenteuer erlebt, lohnt es sich vor der eigenen Haustür genauer hinzuschauen. Im Chiemgau entdeckt man dabei meistens eine Alm, die man irgendwie übersehen hat bisher. Wo es kühles Bier gibt und einen saftigen Johannisbeerkuchen, mit Blick zum Zwölferspitz, auf Wiesen und Wald. In diesem Fall: die Vorderalm, nicht weit von oben erwähntem Wasserfall. Wie toll, so etwas vor der Haustür zu haben!

Weißbier und Kuchen auf der Vorderalm
Weißbier und Kuchen auf der Vorderalm

8. Eishöhle bei Werfen

An einem heißen Sommertag freiwillig Daunenjacke, Mütze und Handschuhe anziehen? Dafür braucht es einen guten Grund – die Eishöhle in Werfen, in der Nähe von Salzburg.

Die gesamte Höhle ist über 40 km lang, beim Besuch hält man sich nur innerhalb des ersten Kilometers auf und kann dort unglaublich faszinierende Eis-Kunst bestaunen. Fragil erscheinende Räume, steile Wände, Stalagmiten und Stalagtiten aus Eis, man wandert bergauf und bergauf durch eine völlig andere Welt.

Noch viel besser als auf Fotos!

Mein Tipp, früh los gehen und gleich die erste Führung buchen, sonst können die Wartezeiten wohl lang werden. Die Erfahrung ist in jedem Fall etwas echt Besonderes.

Eishöhle in Werfen bei Salzburg
Größte Eishöhle der Welt in Werfen bei Salzburg

9.Trainieren mit schwerem Rucksack

Im September steht eine Bergtour an, die ich schon lange einmal machen wollte, die über mehrere Tage so richtig anstrengend wird. Viele Tage, viele Höhenmeter, schweren Rucksack tragen, zwar nicht mit Zelt etc aber mit Kleidung für jede Wetterlage.

Was man zu Vorbereitung tun kann? Natürlich allgemeines Fitnesstraining, damit der Körper viele Tage wandern durchhält. Aber auch: alle kleinen Touren mit großem Rucksack gehen. Seit Wochen packe ich also selbst für die kleinste Wanderung meinen 40 Liter Rucksack, mit Büchern, schweren Handtüchern, 5 Liter Wasser uvm, alles völlig unnötig, aber so gewöhnt sich der Rücken an 10 kg Gewicht. Auch das sonstige Gehverhalten, Gleichgewicht, Körperschwerpunkt ist anders durch einen großen Rucksack.

Also schwitze ich vor mich hin und schaue sehnsüchtig allen hinterher, die mich mit ihrer Hüfttasche oder mit einem Minirucksack überholen. Manchmal ergeben sich lustige Gespräche dabei und manchmal kommt ein bisschen Stolz auf.

Mitte September werde ich wissen, ob das Trainig sich gelohnt hat.

10. Die eigene Gesundheit

Man nimmt es als viel zu selbstverständlich hin, wenn man gesund ist. Aber es kann sich alles so schnell ändern, es kann sich alles so auf den Kopf stellen. Deswegen ist es eigentlich das Wichtigste überhaupt. Ein gesunder Körper, der einen durch jeden einzelnen Tag bringt, durch Täler und auf Gipfel.

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