Home bergaufbergab 10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 41

10 Dinge, die glücklich(er) machen – Folge 41

von Stefanie Dehler
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Dem Glück der Erde… ist man im Fahrradsattel schon ziemlich nahe – zumindest, wenn der Frühling mal hallo sagt, die Sonne scheint und nur weiße Schäfchenwolken am Himmel schweben. Es gibt so Lieblingstouren, die ich jeden Frühling fahre, und es gibt Touren, die ich jeden Frühling aus Trainingsgründen fahre, wo ich dann froh bin, wenn ich sie abgehakt habe. Kennst du das auch?

Lass dich von den 10 Frühlings-Highlights inspirieren, egal auf welchen Trails, Straßen oder Waldwegen du dann selbst unterwegs bist. Hauptsache raus!

Werbehinweis: Der Artikel enthält Affiliate Links, eins der vorgestellten Bücher ist ein Rezensionsexemplar des Verlags. Findest du Inspiration, findest du Gefallen an diesem Artikel und diesem Blog? Lade mich auf einen Kaffee ein! Und abonniere gerne auch den kostenlosen Newsletter.

1.Rom mit dem Nachtzug

Ein langes Wochenende in Rom war ein großes Highlight der letzten Zeit. Eine tolle Stadt, tolles Wetter, fantastisches Essen und überall so guter Kaffee. Mehr über Rom kannst du bald in einem ausführlichen Artikel nachlesen. 

Wir waren mit dem Nachtzug in Rom – eine wirklich entspannte, klimafreundliche Art nach Süditalien zu kommen. Durch Ankunft gegen 9 Uhr morgens und Abreise gegen 7 Uhr abends hatte ich volle vier Tage vor Ort und konnte auch relativ gut schlafen! Ich freue mich schon auf die nächste Nachtzug-Fahrt, es gibt immer mehr interessante Strecken!

Kaffee im Nachtzug nach Rom
Guten Morgen, Italien. Kaffee im Nachtzug nach Rom.

2.Buchtipp: Ich hab ein Rad in Kathmandu von Billi Bierling [Rezensionsexemplar]

Ich wusste, dass Billi Bierling eine Bergsteigerin ist und dass sie in Kathmandu für Elizabeth Hawley gearbeitet hatte, mehr auch nicht. Ab und zu Berg-Bildchen auf Insta oder Twitter, aber sonst? Was für ein Glück, dass Billi Bierling mit Karin Steinbach ein Buch geschrieben hat und erzählt, wie alles kam (das Biken, Bergsteigen, Trailrunning…) und was sie alles macht (Journalistin, Katastrophen-Helferin, die Himalaya Datenbank, 8000er besteigen, mit einem MTB duch Kathmandu, Kyiv oder Islamabad fahren)!

Eine fesselnde Geschichte, ich habe teilweise extra langsam gelesen, damit das Buch nicht zu schnell fertig ist! Die Kathmandu Szenen haben mich sehr an meine Nepal Reise 2012 erinnert, aber wie viel hat sich dort und in den Bergen Nepals seitdem verändert! Andere Abschnitte bringen ins Träumen, von einer Welt ohne Kriege, Erdbeben und Pandemien, und sie erinnern daran, dass man zu Gelegenheiten öfter mal „ja“ sagen sollte und dass es tolle Menschen überall auf der Welt gibt.

Auch nach dem Beenden des Buches gehen mir vielen Szenen immer noch durch den Kopf. Sehr lesenswert!

Infos zum Buch: „Ich hab ein Rad in Kathmandu“ von Billi Bierling mit Karin Steinbach, erschienen 2023 im Tyrolia Verlag, ISBN 978-3-7022-4103-2. Hier kannst du das Buch von Billi Bierling bei Amazon bestellen* oder hol es dir in deiner Lieblingsbuchhandlung.

Außerdem zu empfehlen: Billi Bierling auf Instagram

Buchtipp: Ich hab ein Rad in Kathmandu
Buchtipp: Ich hab ein Rad in Kathmandu von Billi Bierling

3.Lange Fahrradtouren

Diese Saison habe ich gefühlt die kurzen Radtouren zum Einfahren und Wieder-Gewöhnen ausgelassen und mich gleich in ausgiebige Touren gestürzt. Wie in jedem Frühling bin ich um den Chiemsee (67 km) geradelt, ich war schon am Waginger See (35 km) und habe auf der 16 Seen Runde (64 km) den nördlichen Teil des Landkreis Traunstein erkundet. An Ostern in Südtirol (siehe unten) war das Fahrrad mit (49 + 86 + 23 km) und auch in Rom habe ich ein Fahrrad ausgeliehen, für eine kurze Tour entlang der Via Appia Antica.

Wenn man sich die Schneelage in den Bergen anschaut, und den Spaß, den ich an den Radtouren habe, dann wird 2023 vielleicht ein Fahrrad-Jahr. Wer weiß.

MTB auf der Schwarzachenalm Ruhpolding
Ein April Bild von vielen – mit dem MTB auf der Schwarzachenalm in Ruhpolding

4. Rom kulinarisch

Mit jedem Bissen und jedem Schluck hat Rom mich noch ein bisschen mehr begeistert. Auch in Verbindung mit der Tatsache, dass es warm genug war, draußen zu sitzen, notfalls halt mit Mütze und unterm Heizstrahler. Italien ist einfach der Inbegriff für leckeres Essen. Meine Tage in Rom waren geprägt von Croissants mit Pistazien-Füllung, Supplì-Reisbällchen, Pinsa und natürlich Eis. Wein, Aperol Spritz und natürlich Cappucino.

Mir läuft das Wasser im Munde zusammen, wenn ich nur daran denke…

Rom kulinarisch
Spritz, Cappucino, Auberginen und so viel mehr – tolles Essen in Rom

5.Südtiroler Weinstraße mit dem Fahrrad

Ich habe Nachholbedarf und will reisen, und ich habe Sonnen-Sehnsucht. Also landete ich an Ostern an der Südtiroler Weinstraße. Sehr spontan, mit dem Fahrrad im Gepäck. Vier Tage später ging es mit schweren Beinen aber voller Vitamin D und lauter Glückgefühlen wieder zurück nach Norden. In Kürze erzähle ich mehr von der Reise, hier erst einmal ein paar Bilder. Das große Foto der Pizza ganz oben stammt auch von dieserm Kurztrip – aus einer Pizzeria in Trien/ Trento.

Mit dem Fahrrad an der Südtiroler Weinstraße
Frühling im Süden: Mit dem Fahrrad an der Südtiroler Weinstraße

6.Eine Eis-Truhe in Schnaitsee

Eine was in wo? Schneitsee ist ein Ort ganz im Norden meines Landkreises Traunstein. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs, unterwegs gab es kaum Einkehrmöglichkeiten oder Supermärkte, bis ich diese Hütte sah. Darin allerlei Geschenkartikel, von Postkarten bis Seife. Und eine Truhe mit Eis, Selbstbedienung, auf Vertrauensbasis. An solchen Orten will ich immer Eis kaufen, zum einen, damit sich solche Orte lange halten und zum anderen um zu zeigen, dass man darauf vertrauen kann, dass die Leute die korrekte Bezahlung für ein Eis dalassen.

Wie herrlich ist der Frühling, wenn man auf der kleinen Bank vor der Hütte ein Eis der Sorte „Oma’s Apfelkuchen“ löffeln kann!

Die Eishütte in Schnaitsee
Die Eishütte in Schnaitsee

7.Ausflüge nach Salzburg

Kürzlich ist endlich mein seit langem geplanter Artikel über Ausflüge nach Salzburg erschienen. Seitdem war ich schon wieder mehrmals in „der Mozartstadt“ und kann den Artikel eigentlich schon wieder aktualisieren und ergänzen. Im Zug in der BRB kann man seit kurzem auch bis Salzburg Fahrräder kostenlos mitnehmen, was ich großartig finde – vor Ort ist man mit Radl viel flotter unterwegs als zu Fuß.

Die Stadt ist im Frühling noch viel schöner als in anderen Jahreszeiten. Dann blühen die Magnolien, der Mirabell Park erwacht aus dem Winterschlaf, jedes Café und jedes Restaurant stellt Tische und Stühle nach draußen, wo man das Leben so richtig genießen kann.

Frühling in Salzburg
Magnolien, Fiaker und Playmobil-Mozart: Frühling in Salzburg

8.Bike & Hike Tour Zinnkopf

Der Zinnkopf ist mehr ein Hügel als ein Berg zwischen Ruhpolding, Siegsdorf und Inzell, für mich ein typischer Frühlingsberg. Das erste Stück mit dem Fahrrad, zum Gipfel geht’s dann nur zu Fuß und danach hofft man, den richtigen Weg nach unten zu finden – die Forstwege am Zinnkopf sind ein wahres Labyrinth. Der Zinnkopf ist so ein kleiner Fitnesstest – wie gut klappt es schon mit dem Bergauf-Biken?

Die April 2023 Version der Zinnkopf Tour war erfreulich, was den Fitnesstest anging, aber der Rest… oben Matsch und Schnee, aber immerhin ein wenig Sonne. Auf dem Rückweg durchs Labyrinth kam dann Regen dazu. Jetzt ist Ruhe bis nächsten Frühling mit dem Zinnkopf. Mehr aus früheren Jahren findest du hier im Artikel vom Zinnkopf.  

Frühling am Zinnkopf im Chiemgau
Frühlings-Wanderung auf dem Zinnkopf im Chiemgau

9. Keine AKWs mehr 

Seit Mitte April sind in Deutschland keine Atomkraftwerke mehr am Netz, und das feiere ich sehr. Wir wissen zwar immer noch nicht wohin mit dem Atommüll, die Anlagen werden uns noch über Jahre Geld kosten, bis sie “rückgebaut” sind. Aber der Horror, die Gefahr eines Atomunfalls wie Fukushima oder Tschernobyl (damit bin ich aufgewachsen!) ist ein wenig kleiner geworden für uns alle. 

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10.World Nature Photography Awards

Die besten Natur-Fotos des Jahres 2022 – der Hinweis zu den Awards steht schon lange auf meinem Notizblock, damit ich nicht vergesse ihn hier zu verlinken.

Krokodile, Eisbären, Affen, Vögel, Pilze, Eidechsen, ja, und Lebewesen, die man gar nicht so recht zuordnen kann: so faszinierend, was die Gewinnerinnen und Gewinner auf ihren Fotos abgebildet haben. So faszinierend, was so auf unserem Planeten herum krabbelt.

Welches Bild gefällt dir am besten?

Hier geht es zu den ausgezeichneten Bildern: www.worldnaturephotographyawards.com/winners-2022

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