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Sicher winterwandern – Tipps für Touren im Schnee (Werbung)

von Stefanie Dehler
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Bist auch du unsicher beim Thema „sicher winterwandern“, obwohl du im Sommer viel in den Bergen unterwegs bist? Du bist nicht allein, viele Leute denken, dass wandern im Winter, mit Schnee oder ohne Schnee, knifflig sein kann. Winterwanderungen können verschiedene Jahreszeiten durchschreiten, von Herbst zu Winter oder von Frühling zu Winter wechseln. Die Bedingungen von Wegen im Tal sind oft sehr anders als weiter oben am Berg. 

Oben weiß unten grün
Im Tal ist es grün, am Berg ist es weiß. Wo ist der Weg?

Knifflig heißt nicht unberechenbar, gefährlich, bleib zu Hause auf der Couch, bis der Frühling kommt – ganz im Gegenteil. Im Gipfelglück Blog findest du viele Ideen und viel Inspiration um auch im Winter rauszugehen, knackig kalte Tage in den Bergen zu verbringen, besondere Erlebnisse zu haben, die es nur im Winter gibt, und die Natur zu genießen.

Wichtig ist nur, dass du auf die Besonderheiten von Winterwanderungen vorbereitet bist, damit du sicher wieder von deinem Winter Abenteuer nach Hause kommst – und dabei hilft dir dieser Gipfelglück Artikel. 

Werbehinweis: Die Hansemerkur Versicherung ist Werbepartnerin dieses Artikels. Weil auch mit der besten Vorbereitung immer etwas schief gehen kann, ist eine Unfallversicherung wie die der Hansemerkur ein guter Rückhalt. Mehr erfährst du weiter unten.

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Wandern im Schnee kann herrlich sein, draußen sein an einem knackig kalten sonnigen Wintertag. Wenn die Tage kurz, dunkel, grau und trüb sind, braucht man die hellen Tage um so mehr. Eine Winterwanderung kann dir so viel neue Energie geben und unvergessliche Erlebnisse.

Damit du in keine gefährliche Situation gerätst und nach deiner Bergtour genüsslich einen heißen Kakao auf der Couch oder in der Badewanne trinken kannst, ist es wichtig vor der Wanderung einiges zu bedenken und recherchieren und einzupacken. 

Wege im Winter
Der Weg ist vereist und hintenliegt auch noch ein Baum quer.

Sicher winterwandern: Tourenplanung

Finde vor der deiner Wanderung so viel wie möglich über deine geplante Strecke heraus.

Auf welcher Höhe ist die Schneegrenze? Ist ein Weg gespurt, weil viele Leute dort unterwegs sind? Waren die anderen mit Schneeschuhen oder Ski unterwegs?

Hilfreich dafür sind Webcams, z.B. von einem Berg in der Nähe auf gleicher Höhe, oder Facebook Gruppen, in denen sich Leute über Bergtouren in dem jeweiligen Gebiet austauschen. Lies, was andere berichten, stell deine Fragen. Lies den Bericht des Lawinenwarndienstes, beobachte schon mehrere Tage vor deiner geplanten Tour den Wetterbericht.

Wenn du den Weg aus dem Sommer kennst, hast du natürlich einen Vorteil. Wirklich? Ist dieser Berg bei Schnee der gleiche Berg wie im Sommer? 

Wegmarkierungen können unsichtbar sein, unter Schnee begraben. Vielleicht ist überhaupt keine Spur erkennbar, nach Neuschnee oder wenn der Weg selten begangen ist. Wirst du dann den Weg zum Gipfel finden? Unter Berücksichtigung von Lawinengefahr? Ist dein Weg vielleicht als Skipiste oder Langlauf Loipe ausgewiesen und ist ”kein Platz” zum Wandern?

Orientieren ist schwieriger
Orientierung ist wichtig für sicher winterwandern. Hier ist die Weg-Markierung zum Glück zu erkennen.

Bedenke, dass die Tage im Winter viel kürzer sind als im Sommer. Es wird früh dunkel, und es ist kalt, sobald die Sonne untergegangen ist oder du durch einen schattigen Wald wanderst.

Viele Hütten haben im Winter geschlossen. Weil die Wasserleitungen zufrieren würden, weil eine Quelle nicht zugänglich ist, der Zustieg mag lawinengefährdet sein. Ein Zufluchtsort, den du vom Sommer kennst, mag im Winter keinen Schutz bieten – prüfe vor deiner Winterwanderung genau die Öffnungszeiten. Und packe deinen Rucksack entsprechend:

goldeck
Die Goldeck Hütte in Kärnten – im Winterschlaf, erst wieder geöffnet, wenn der Schnee weg ist.

Sicher winterwandern: Rucksack Packliste

Nimm eine Thermoskanne mit Tee mit und genug Snacks und Proviant, Bewegung bei Kälte steigert den Kalorienverbrauch und du kannst deine Energiespeicher nicht immer an Hütten auffüllen.

Nimm Ersatzkleidung und wärmende Schichten mit, Mütze, Handschuhe, ein Paar trockene Socken, Wind- und Kälteschutz, Shirts zum Wechseln, wenn du nach einem steilen Aufstieg trotz Winter mit einem nass geschwitzten Rücken am Gipfel ankommst. Schnell etwas Trockenes anziehen! Sonnenbrille nicht vergessen, Schnee kann grell blenden. Sonnencreme für unbedeckte Gesichtsstellen, die Sonne ist aggressiv in Verbindung mit Schnee. Ein Pflegestift für trockene Lippen. 

Pause, mit Sonne, Tee und Rehlegg Schokolade. | Schneeschuhtour Nationalpark Berchtesgaden
Pause. Mit Sonne, Tee und Schokolade. | Schneeschuhtour Nationalpark Berchtesgaden

Nimm für alle Fälle eine Stirnlampe mit – wenn es vielleicht doch länger dauert als geplant, ist Licht so wichtig!

Wandern bei Schnee und Eis?

Sei vorbereitet auf winterlichen Untergrund. Bei tiefem Schnee brauchst du Schneeschuhe. Damit sinkst du nicht ein, sondern stapfst oben auf dem Schnee vor dich hin. In lawinengefährdetem Gelände solltest du an Piepsgerät, Schaufel und Sonde denken und vor der Wanderung sollten alle in deiner „Seilschaft“ ihre LVS Geräte unbedingt testen.

Gamaschen sind eine gute Idee, damit dir kein Schnee von oben in die Schuhe fällt und du mit nassen Socken weitergehen musst.

Grödeln sind ganz leichte Steigeisen, mit denen du sicher(er) über eisige Stellen kommst.

Eisige Stellen halte ich tatsächlich für eins der größten Risiken auf einer Winterwanderung. Anfang Februar habe dies bei einer Wanderung am Mirnock über dem Millstätter See in Kärnten erlebt (und nur zum Fotografieren für diesen Artikel war das toll).

Am besten versucht man am Rand einer Eisfläche vorbei zu gehen, auf Gras zu treten, auf nicht gefrorene Steine. Besonders fies sind eisige Wurzeln, auf denen der Fuß keinen Halt findet. Im besten Fall landet man nur auf dem Hintern, wenn man Pech hat, bricht man sich Handgelenk oder Knöchel, stürzt steile Stellen ab, kann nicht weitergehen.

knifflig
Knifflige Situation im Winter – der schmale Pfad ist völlig vereist.

Sicher Wandern im Winter: Unfallversicherung abschließen

Natürlich hat man eine Krankenversicherung, die für Krankenhauskosten usw aufkommt. Aber für alle Kosten? Ich empfehle dir, dich zusätzlich über Unfallversicherungen zu informieren und Produkte zu vergleichen, zum Beispiel beim heutigen Werbepartner Hansemerkur.

Eine Unfallversicherung erspart dir nicht, dich vorher sorgfältig auf deine Winterwanderung vorzubereiten. Aber im Falle eines Falles (im wahrsten Sinne des Wortes) hilft sie dir, mit den Folgen einer Verletzung fertig zu werden und Leistungen abrufen zu können, die von der normalen Krankenversicherung nicht übernommen werden. 

Dazu gehören zum Beispiel weltweiter Versicherungsschutz (ähnlich einer Auslandskrankenversicherung), die Übernahme der Such-, Rettungs- und Bergungskosten und Leistungen für Reha und Kur. Informiere dich z.B. auf www.hansemerkur.de/unfallversicherung und überlege dir, ob und wie du dich absichern willst.

aufpassen
Aufpassen bei jedem Schritt- ist es Eis, ist es Schnee, wo findet man Halt?

Sicher winterwandern: Tourenvorschläge

Zum Abschluss habe ich noch 13 Ideen für Wanderungen im Winter, mit besonderen Natur Erlebnissen und ganz viel winterlichem Gipfelglück. Die Schnee- und Wetterbedingungen musst du selber immer aktuell vor der Tour prüfen! Verlass dich nicht auf alte Erfahrungsberichte – lass dich inspirieren und prüfe dann, ob die äußeren Bedingungen zur Tour passen und ob du der Tour gewachsen bist. 

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