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Skifahren lernen für Erwachsene? Warnungen und Tipps auf dem Weg zum Pistenglück

von Stefanie Dehler
39 Kommentare
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Skifahren sollte man lernen, wenn man 5 Jahre alt ist. Wenn man erwachsen ist, zum Beispiel 35, und nicht skifahren kann, ist es eigentlich zu spät zum Lernen, und man muss sich sehr genau überlegen, ob man Pistenglück im Leben braucht oder ob es vielleicht auch ohne geht…

Der Winter 2013/14 sollte zeigen, ob mir Skifahren wirklich Spaß macht oder ob ich es ein für alle mal sein lasse. Der Winter 2013/14 war, was den Schnee auf der Nordseite der Alpen betraf, alles andere als ideal. Der ursprüngliche Plan unter dem Titel „Projekt Pistenglück“, an jedem Wochenende ein anderes bayrisches Skigebiet ausprobieren, ging völlig daneben, ich war „nur“ auf Pisten in Tirol und Südtirol, am Ende der Saison aber motiviert genug zum Weitermachen.

Ich hielt durch, Winter um Winter. Inzwischen habe ich eigene Ski gekauft, und Skischuhe. Die Angst ist noch da, aber nicht mehr so schlimm. Das Pistenglück ist größer als die Angst, zumindest auf blauen Pisten.

Alle Einzelberichte findest du übrigens unten aufgelistet. Mit diesen Erfahrungen im Hintergrund findest du hier jetzt Tipps, Warnungen und Motivation, falls du dich ebenfalls „im hohen Alter“ auf die Suche nach dem Pistenglück begeben und Skifahren lernen willst:

1. Wer noch nicht Skifahren kann: Skifahren lernen!

Reichen Schneeschuhwandern und Rodeln nicht? Nein. Das kann schon auch schön sein, das will ich gar nicht bestreiten. Aber beides ist nicht vergleichbar mit Skifahren. Es fehlt der Flow. Das lässige Surfen auf den Schnee-Wellen. Anstrengung und „Belohnung“ stehen in keinem guten Verhältnis, Skifahren bei Sonne und tollem Schnee weckt viel mehr Glücksgefühle!

2. Bei Sonne und blauem Himmel Skifahren lernen

Gutes Wetter macht einen Unterschied. Man lernt schneller, wenn einem die Sonne ins Gesicht lacht, man hat mehr Angst, wenn man vor lauter Wolken und Nebel keinerlei Konturen in der Landschaft erkennt. Der Genuss beim Skifahren hat auch mit Aussicht und leuchtendem Blau-Weiß-Kontrast zu tun, mit Pause vor der Hütte und Herumschauen vom Skilift aus.

Die „Bei gutem Wetter kann’s jeder“ Phase kommt dann später von ganz allein. Vielleicht.

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3. Auf einfachen Pisten Skifahren lernen…

Mit schweren Pisten (es gibt auch „schwere blaue“, die fast schon rot sind) überfordert man sich und verstärkt Angst und Unwohlsein. Recherchiert, wo Pisten wirklich für Anfänger geeignet sind – breit müssen die Pisten sein mit genug Platz für weite Schwünge, nicht zu steil, am besten mit Gondeln, weil bei denen das Ein- und Aussteigen viel einfacher ist als bei Schleppliften. Das Vorhandensein von Skischulen und Skilehrern ist kein Hinweis auf einfache Pisten, Fortgeschrittene nehmen sich z.B. einen Skilehrer für ausgedehnte Skitouren.

4. …aber den Anfängerhügel möglichst schnell verlassen

Hier verbringt man mehr Zeit am Schlepplift hängend als durch den Schnee gleitend, meistens zwischen plärrenden Kindern (die coolen Kinder sind längst auf den richtigen Pisten…) und man kommt wenig in den Flow und den Genuss des Skifahrens. Für Technik lernen nicht schlecht aber nicht gut für die Nerven.

5. Mit guten, langjährigen Skifahrern abhängen

Skifahrer-Euphorie ist ansteckend. Während man an einem steilen Hang zum x. Mal allen Mut für die nächste Kurve zusammensucht, hilft es, an die begeisterten und begeisternden Geschichten der Veteranen zu denken, und zu hoffen, dass man es irgendwann auch kann. Bei anderen sieht auch alles so leicht aus, das kann motivieren (muss aber nicht). Außerdem wird man mitgerissen in den Vorfreude-Modus, wenn Wander-Freunde schon im August sehnsüchtig auf Skiberge schauen und ab Anfang September die Schneehöhen-App am Telefon konsultieren. Vorfreude ist ansteckend.

Gitschhütte Eisacktal Südtirol

6. Nicht mit guten, langjährigen Skifahrern Ski fahren

Skifahrern (den meisten) geht es ums Skifahren. Schnell und viel und anspruchsvoll und das beste aus jedem einzelnen Skitag rausholend. Ein ängstlicher lahmer Anfänger passt da nicht dazu. Deswegen besser getrennt Skifahren, sonst hat keiner richtig Spaß. Das ist beim Wandern ja ähnlich, ich habe inzwischen auch andere Erwartungen an eine gute Tour und möchte wenig zurückstecken. Man kann sich gut auf einer Hütte zum Mittagessen verabreden, an der Anfänger und Profis vorbeikommen, aber wirklich „zusammen skifahren“ ist (meistens, nicht immer) schwierig, das muss man akzeptieren. Wenn es doch klappt, um so schöner.

Übrigens: wenn du guter Skifahrer bist und hast ängstliche Freunde, lies den Artikel Wie du ängstlichen Skifahrern helfen kannst, die Angst loszuwerden

NEU: Vernetz dich mit Gleichgesinnten, anderen Erwachsenen, die mit Angst aber ohne Klugscheißer-Kommentare Ski fahren lernen wollen. Zum Beispiel in der passenden Facebook Gruppe!

7. Privatunterricht beim Skilehrer

Das kann ich wirklich sehr empfehlen, auch wenn es teuer ist. Aber am Anfang hilft es die volle Aufmerksamkeit des Skilehrers zu bekommen und einen stetigen Strom von Kommandos, was man zu tun und zu lassen hat. Später, wenn es ums Üben geht, kann man auch in einer Gruppe lernen oder allein vor sich hin fahren, aber 1:1 Unterricht ist echt was Feines!

Fernhalten sollte man sich vor Kindern, die Skifahren lernen. Entweder ist man frustriert, weil die keinerlei Angst haben und einfach fahren fahren fahren. Oder sie heulen und brüllen die ganze Zeit. Mit eigenem Skilehrer kann man wunderbar besprechen, wo man fahren will, was man schon kann und was man sich schon traut, und dann wird das gemacht.

Skipiste Kössen

8. Après Ski

Gehört zu den Pisten irgendwie dazu, und irgendwann ertappt man sich beim Mitsingen. Wer etwas Oktoberfest- oder Karnevals-Erfahrung hat, kommt locker mit. Gleiche Mengen Alkohol, die gleichen Lieder, es sind halt alle als Skifahrer verkleidet. Auf Dauer aber persönlich ganz und gar nicht mein Geschmack – und es zwingt einen glücklicherweise auch keiner zum Mitmachen. Es gibt auch ruhige Almen und Kneipen, man muss nicht rumgrölen. Kleine Skigebiete haben meist ruhigere Einkehrmöglichkeiten, weniger Festzeltstimmung, weniger Kantinen-artige Restaurants. Leichtes Alpengedudel und ein Radler im Liegestuhl sind wunderbares Après Ski!

9. Was ist mit Umweltschutz?

Bzw. der Umweltzerstörung? Man sollte sich schon Gedanken dazu machen, was der ganze Skizirkus in der Natur anrichtet. Aber wer darauf schimpft, darf sich in kein Flugzeug setzen und in kein Auto, auf kein E-Bike, braucht man ständig ein neues Handy mit all den seltenen Metallen und Erzen und wer weiß schon unter welchen Bedingungen die gefördert werden? Neue Skigebiete erschließen, dafür bin ich auch nicht! Aber die bestehenden nutzen, das ist in Ordnung, es geht um viele Arbeitsplätze, daran sollte man denken. Es wird sich in den nächsten Jahren eh viel verändern, wie, werden wir sehen. 100% alles verteufeln, was mit Skifahren zu tun hat, das halte ich für übertrieben, aber da muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.

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10. Ski-Ausrüstung: kaufen – leihen – packen

Man braucht so viel mehr Zeugs als beim Wandern. Was das Skifahren zu einem teuren Vergnügen macht. Ski, Schuhe und Stöcke muss man nicht gleich kaufen, man kann sie an vielen Stellen leihen, meist auch direkt am Skilift. Oft braucht man dafür einen Personalausweis, die Bezahlung geht oft mit EC-/Kreditkarte.

Helm und Skibrille solltest du dir selber kaufen, auch Jacke, Hose, Kniestrümpfe, Skiunterwäsche. Im Sportgeschäft, im Supermarkt, oder hier bei Amazon blättern und bestellen.*

Auf die Piste selber sollte man nur das nötigste mitnehmen, ein Rucksack kann beim Stürzen alles noch schlimmer und das Sessellift-Fahren noch stressiger machen – am Anfang ist ein- und aussteigen schwer genug, ohne auch noch den Rucksack ab- und aufsetzen zu müssen. Pro-Tipp von mir: die Hülle der Skibrille eignet sich bestens für Bargeld, Ausweis, Kreditkarte und Handy. Ein Müsliriegel und eine kleine Kamera passen auch noch in die Jackentaschen.

Und die Liftkarte immer links in die Jacke stecken.

Abschließende Warnung: Die Angst der Erwachsenen beim Skifahren lernen

Blöderweise weiß man als Erwachsener, was so alles passieren kann. Wie viele Knochen man im Körper hat, die ganz leicht brechen können, Stellen zum Prellen und andere Körperteile zum Verstauchen. Man hat mal Formeln gelernt über Bremswege und man hat mit den Jahren gelernt vorauszuschauen. Man überblickt besser als ein 5jähriges Kind, wie schmal eine Piste ist, an deren Ende es ganz schön steil in ein Waldstück hinuntergeht, und das Bremsen ist ja doch eine Wissenschaft für sich und die Ski unberechenbar. Außerdem kann ja einer von hinten kommen und einen umsäbeln. Und dann muss man ins Krankenhaus und kann nicht arbeiten gehen und muss beim schönsten Sonnenschein daheim rumsitzen. Und dann der ganze Papierkram mit der Krankenversicherung…

Und während man so dasteht und sich das alles durch den Kopfe gehen lässt, sind hunderte Skifahrer an einem vorbei gedüst. Ohne kopfüber in das Waldstück zu rasen oder sich gegenseitig umzusäbeln. Aber die Angst stellt sich nicht so einfach ab, Kopf und Beine kooperieren nicht besonders gut auf einer Skipiste. Man muss sich immer und immer wieder überwinden, und wenn einem noch so schlecht ist. Es lohnt sich!

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Fazit – kann man als Erwachsene noch Skifahren lernen?

Das Skifahren lernen hat nicht immer Spaß gemacht. Es ist mühselig und frustrierend. Aber ein Skitag bei Sonne und blauem Himmel, wenn es flutscht, man einen Hang hinunter surft ohne über mögliche Schmerzen nach Knochenbrüchen und Abstürze in abgelegene Alpentäler nachzudenken, dann ist Skifahren das beste, was man an einem Wochenende im Winter machen kann!

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Auf dem Weg zum Pistenglück: skifahren lernen für Erwachsene
Auf dem Weg zum Pistenglück: skifahren lernen für Erwachsene

Das Projekt Pistenglück

 

 

 



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Skifahren lernen für Erwachsene
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39 Kommentare

LittleMissSunshine 24. Oktober 2014 - 09:15

Sehr schön geschrieben, und ich stimme dir absolut zu!
Wie oft habe ich mich geärgert, dass ich erst mit Anfang 20 Ski fahren gelernt habe.
Als Kind wäre das soviel einfacher gewesen.

Ich kann es ehrlich gesagt kaum abwarten, bis ich das nächste Mal auf den Brettern stehe. Hoffentlich bekommen wir es dieses Jahr mal wieder hin, einen Skiurlaub zu machen. Für einen kurzen Wochenendtrip sind wir leider zu weit von den Alpen entfernt. :-(

Letztes Jahr gab es nur einen einzigen Skitag in Winterberg. Aber auch der hat Spaß gemacht – Besser als gar kein Ski fahren. :-)

Ich wünsche dir viel Erfolg für dein Pistenglück – Runde 2!

antworten
Stefanie Dehler 25. Oktober 2014 - 21:33

Anfang 20 ist noch mal besser als Mitte 30 :-) Und die Lage zu den Alpen ist wirklich ein großer Vorteil von München. Dir wünsche ich dann auch schon mal einen schönen Winter!

antworten
Alex 24. Oktober 2014 - 11:57

Hi Stefanie,

sehr guter Erfahrungsbericht! Hat echt Spaß gemacht, diesen zu lesen.
Da fallen mir nur drei Sätze ein:
1.) Am Besten wirklich schon im Kindergarten damit anfangen. Das war bei mir ab 4 Jahren.
2.) Es ist nie zu spät! Mein Dad hatte das erst mit 40 gelernt und immer viel Spaß dabei gehabt.
3.) Das ist wie Radfahren: Man verlernt es nie! Selbst, wenn man mal ein paar Jahre Pause macht. Nach der ersten Abfahrt flutscht es wieder!

Wünsch Dir diesen Winter immer ausreichend Schnee unter den Skiern.

cheers
Alex

antworten
Stefanie Dehler 25. Oktober 2014 - 21:32

Danke Alex – mit 4 klingt wirklich ideal, aber was will man machen mit 36 :-) Dir auch schon mal einen schönen Winter!

antworten
Rebecca 24. Oktober 2014 - 22:22

„… oder Karnevals-Erfahrung hat, kommt locker mit. Gleiche Mengen Alkohol, die gleichen Lieder, es sind halt alle als Skifahrer verkleidet.“ – Genial formuliert :D

Das mit der roten Piste ist doch locker drin! Und Skitour auch, wir können gern zusammen zum Gröbner Hals fahren – meinetwegen auch mit dem Auto ;)

Auf einen schneereichen Winter!

Rebecca

antworten
Stefanie Dehler 25. Oktober 2014 - 21:31

Das klingt als wärst du jetzt auch bei der Vorfreude angelangt :-) Ich bin gespannt wie es wird diesen Winter!

antworten
Rebecca 26. Oktober 2014 - 16:22

Ja, das bin ich :)

antworten
Alex 25. Oktober 2014 - 16:24

Sehr schöner Artikel, da bekomme ich doch tatsächlich auch Lust, Skifahren zu lernen.

Als Kind waren wir nie im Skiurlaub und seit ich es mir als Erwachsene leisten könnte, ist es neben den doch noch ordentlichen Kosten tatsächlich die Angst, die mich abhält. Ich kenne kaum eine Gruppe/ Familie von Skifahrern, die gemeinsam in den Skiurlauf fahren und tatsächlich alle heil zurückkommen. Im Gegenteil: Meistens verletzt sich immer einer – oft leider auch schwerer.
Da bin und bleibe ich ein Hasenfuß – aber sag niemals nie. Vielleicht packt es mich doch irgendwann mal :)

Viele Grüße
Alex von einblognamenswander.de

antworten
Stefanie Dehler 25. Oktober 2014 - 21:30

Am besten nicht zu lange warten – sondern einfach mal ausprobieren. Das geht ja auch im Sauerland oder in einer Skihalle…Ich glaube es lohnt sich :-)

antworten
Tom Makler 29. Oktober 2014 - 12:09

Hallo Stefanie, bald ises wieder so weit. Noch ein kleiner vorschlag für die Liste: Die Oberschenkel und Wadeln sind die Schwachstelle wenn die neue Saison beginnt – bei mir sicher auch beim ein oder anderen. Ab der 10 Abfahrt wirds dann auch zur Risiko mit den weichen knien:) Also schön die Wadln antrainieren vor der Saison – Fahrrad zum beispiel:)

antworten
Stefanie Dehler 29. Oktober 2014 - 12:50

Guter Tipp mit dem Radlfahren, ich hoffe, 2 mal 10 km am Tag reichen da?
(siehe z.B. https://www.gipfel-glueck.de/biketowork-wie-war-der-winter/#steffi2)

antworten
geistreich78 Blog Vorstellung: Gipfelglück von Stefanie Dehler 11. November 2014 - 08:01

[…] Skifahren lernen für Erwachsene? Warnungen und Tipps auf dem Weg zum Pistenglück […]

antworten
Mika 21. Januar 2015 - 08:24

Hallo Stefanie,

he, dein Blog macht mir total viel Mut. ich bin jetzt 40 und möchte endlich Skifahren lernen ;O). Deine Tips und Kurzreiseberichte sind sehr hilfreich und geben den ein oder anderen Impuls auf ein Skigebiet, Danke Danke Danke und weiter so !!

antworten
Stefanie Dehler 21. Januar 2015 - 20:06

Hallo Mika,
das freut mich sehr zu hören – dann mal ab mit dir auf die Piste und los! Ich wünsche ganz viel Spaß dabei und nicht zu viel Panik :-)

antworten
Nora 12. März 2015 - 13:14

Hallo Stefanie! Danke für deine Tipps! ich, (27) fahre nächste Woche mit meinem Freund das erste mal in den Skiurlaubb und ich habe ein bisschen Bedenken, weil er schon Profi ist und ich erst ein einziges Mal auf den Dingern stand und das auch schon über zehn Jahre her ist^^…aber jetzt hab ich auch ein bisschen Mut geschöpft, dass es doch klappen könnte ;)….ansonsten kann ich mir die Zeit ja noch in unserem Hotel Schenna oder irgendwelchen Freiteitbädern vertreiben^^…aber soweit wird es hoffentlich nicht kommen…Danke und LG, Nora

antworten
Stefanie Dehler 12. März 2015 - 13:18

Ich wünsche dir einen tollen Urlaub, aber Links zu Hotels entferne ich in Kommentaren trotzdem.
Das ist Werbung und damit kostenpflichtig (auch hier nachzulesen), ich sende dir gerne eine Preisliste zu, wenn du darauf bestehst, hier weiter deine Links unterzubringen.

antworten
Skifahren lernen als Erwachsener? Tipps und Erfahrungen 20. Dezember 2015 - 10:05

[…] Gipfelglück-Blog hat auch erst mit 35 mit dem Skifahren angefangen. Ihre Erfahrungen hat sie in 10 Tipps zum Skifahren lernen […]

antworten
Marko Lehmann 8. September 2016 - 21:28

Liebe Stefanie,

Ein wirklich sehr interessanter Artikel rund um das Thema Ski fahren anfangen. Ich gebe Dir vollkommen Recht, wenn du sagst, man sollte bereits im Alter von 5 Jahren mit dem Ski Fahren beginnen.

Mein Sohn Benjamin ist jetzt fast 4 Jahre alt und er möchte diesen Winter (er kann es kaum erwarten) schon mit dem Ski Fahren anfangen. Da habe ich mir gedacht ich mache ihm eine Freude und kaufe ihm die ersten Ski. Doch leider waren diese viel zu lange für Benjamin und ich konnte sie nicht mehr zurückgeben.

Aus diesem Grund begann ich mich näher über das Thema „die richtige Skilänge“ zu informieren und bin auf folgenden Artikel gestoßen: http://schneefreunde.com/die-richtige-skilaenge/ .

Ich möchte den Artikel sehr gerne mit euch teilen, weil ich denke, dass er eine schöne Ergänzung zu deinem Ski anfangen Ratgeber bildet.

Liebe Grüße aus dem Reinland,
Marko

antworten
Stefan 11. November 2016 - 21:17

Moin,
ich will hier mal kurz schildern wie ich zum Skifahren gekommen bin.
Meine Frau und Freunde haben nen Skiurlaub gebucht und ich hab zugesagt mit zukommen damit ich meine Ruhe hab.
Paar Monate später war’n wir dann in Österreich.
Alle waren am Skifahren oder Snowboarden und ich hab die Kinder gehütet.
Nach dem 3.Weizen dachte ich so kanns nicht weiter gehen, und so schwer schaut es auch nicht aus mit dem Skifahren.
Im Skiladen hab ich dann eine Privatstunde mit anschließendem Anfängerkurs gebucht.
Am nächsten Tag stand ich dann das erste Mal auf Brettern.
Voller Vertrauen in den Skilehrer ging es dann los: Schneepflug!Wahnsinn!Sturz!…..und wie komm ich wieder auf die Bretter? Na ja, die gezeigte Technik hab ich nicht begriffen, egal, jetzt kommt der Anfänger Kurs.
4 Frauen angeblich gerade erst angefangen dazu ich 2. Stunde auf Skiern.
Nachdem ich versucht hatte die Gruppe durch mein Können nicht allzu verunsichern folgte mein zweiter Sturz in meiner kurzen Skikarriere.
Aber aufgepasst: Der Skilehrer zeigte mir wie ich mit beiden Skistöcken in der Hand Ruckzuck wieder auf die Beine komm!
So ging es mit neuem Mut immer wieder den Anfängerhügel runter. Nach 3 Stunden erneuter Sturz, zum Glück nur mit Rippenprellung.
Hab dann einen Tag pausiert und dann nur noch mit Privatlehrer weitergemacht. Ich muss sagen ich bin voll infiziert.
Mein Tipp für alle älteren Einsteiger: nehmt unbedingt Privatlehrer, das Geld lohnt sich und schmerzt nicht so wie Prellungen

Grüße Stefan, 56 Jahre ätsch!

antworten
Stefanie Dehler 12. November 2016 - 08:54

Ätsch? Halloooo? Danke für deinen Kommentar Stefan, ich wünsche dir einen tollen Skiwinter 2016/17, ohne Stürze und andere Katastrophen :-)

antworten
Britta 24. Dezember 2016 - 10:01

Hallo
Schön geschrieben! Ich habe mit 41 erst Skifahren gelernt und muss sagen…so schwer
fand ich es nicht. Wenn man nicht ganz untrainiert ist an den Beinen, macht das einiges aus. Ich fand die Überwindung, steilere Hänge runterzufahren am schwierigsten. Aber es geht! Alles mit etwas Vorsicht und sich nie unter Leistungsdruck setzen.
Skifahren ist meine neue Leidenschaft, auch wenn ich aus dem hohen Norden komme. Über Silvester geht es nach Canazei, dieses Gebiet kann ich zum Lernen wärmstens empfehlen. Die Skilehrer dort sind top!

antworten
Stefanie Dehler 24. Dezember 2016 - 11:28

Hallo Britta, danke für deinen Kommentar – und ich wünsche dir ganz viel tolle Skitage diesen Winter :-)

antworten
Stefanie Dehler 9. März 2017 - 22:04

Ein Tipp für alle Anfänger und Angsthasen: der neue Artikel zur Pistenglück-Serie. Es geht darum, wie euch eure Ski-Freunde helfen können, weniger Angst, Stress und Druck beim Skifahren zu haben. Schaut mal rein und sagt mir, was ihr davon haltet: https://www.gipfel-glueck.de/skifahren-angst-loswerden/

antworten
Christiane 5. Juli 2017 - 09:51

Hallo !
Das kommt mir so bekannt vor ! Schade das ich deinen Blog nicht eher entdeckt habe :-((
Ich war in 1/2017 zum ersten Mal Skilaufen und habe so ziemlich alles falsch gemacht! Gruppenzwang ! Überstürzt gestartet ! Und mein Privatlehrer war nicht der passende für mich! Am zweiten Tag habe ich mir dann auch zum Glück das Innenband angerissen;-) und war erstmal erlöst!
Aber nach dem ersten Schock, möchte ich es gerne nochmal versuchen!
Mit meiner Familie ohne Druck und vorallem im richtigen Skigebiet!
Beste Grüße
Christiane

antworten
Stefanie Dehler 5. Juli 2017 - 10:55

Hallo Christiane,
ja, einfach noch mal einen Versuch starten! Es lohnt sich wirklich, selbst wenn man nur die blauen Pisten fährt. Ich traue mich inzwischen so langsam an die roten, aber die blauen machen jetzt Spaß! Click dich am besten mal durch die verschiedenen Artikel, es gibt viele Skigebiete, die für Anfänger wie uns geeignet sind, man muss sie halt finden :-)
Viel Erfolg und viel Mut wünsche ich dir!

antworten
Christiane 5. Juli 2017 - 09:52

Ich bin 43 Jahre alt !
Christiane

antworten
Nadine 28. August 2017 - 12:30

Hallo zusammen,
vielen Dank für den tollen Beitrag.
Mein Mann und ich haben das Ski fahren nie gelernt aber möchten es endlich wagen. Deswegen wollen wir diesen Winter den Schritt wagen uns direkt auf die Suche nach einem Hotel gemacht.
Fährst du jetzt immer noch Ski?

LG
Nadine

antworten
Stefanie Dehler 28. August 2017 - 20:52

Ja, ein Hotel suchen ist da natürlich das wichtigste.
Viele Grüße
zusammen

antworten
Sophie Gerber 3. November 2017 - 18:00

Hallo und danke für diesen tollen Beitrag! Ich muss leider auch mir über 40 Jahren skifahren lernen diesen Winter und bin sehr gespannt wie es wird! Ich mache Skiurlaub mit einigen Freunden im Januar und natürlich freue ich mich auch schon, aber ich habe Angst dass ich die einzige bin die dann gar nichts kann.. Deswegen lese ich schon jetzt alles was ich finde und was mir helfen kann.
Danke und liebe Grüße, Sophie

antworten
Stefanie Dehler 4. November 2017 - 18:39

Viel Erfolg!

antworten
Sebastian K 14. Februar 2018 - 12:08

Vielen Dank für diesen Beitrag! Es gibt so viele Artikel und Tipps, wie man Kindern Skifahren beibringt, aber als Erwachsene finde ich sie alle Tipps nicht immer so hilfreich. Ich habe letztes Jahr mit Skifahren angefangen und direkt den Fehler gemacht, dass ich im Skiurlaub nur mit erfahrenen Skifahrern unterwegs war. Dieses Jahr habe ich einige Kumpels gefunden, die auch noch keine oder nur wenig Erfahrung mit Skifahren haben, und dann können wir „Schlechten“ zusammen fahren und die die „Guten“ machen was sie wollen. Bisher besitze ich noch selber keine eigene Skiausrüstung, aber wenn es dieses Jahr richtig Spaß macht, dann würde es sich vielleicht noch lohnen!
VG Sebastian

antworten
SB 25. März 2018 - 22:36

Ich habe eben Ihr Internetseite gestoßen und habe hier gelesen. Das ist ja interessant. Ich bin selber hörgeschädigt und bin 46 jährig alt. Ich hatte schon seit Kindheit Skifahren, da ich meinen Klassenfahrt erstmal zur Skifahren lernen hatte. Ich hatte erst 14 Jahre erstmal zum Skifahren und hatte ja viel umgefallen. Aber nur 1 Tag schnell gelernt. Ich bin jetzt Profi und bin immer aktiv.

VG Stefan

antworten
Stefanie Dehler 26. März 2018 - 20:36

Die einen lernen schnell, bei anderen dauert es länger :-) Viel Spaß noch beim Skifahren, und Hals- und Beinbruch.

antworten
Bettina 10. September 2018 - 21:12

Ach herrlich, ich würde auch so gerne mal wieder auf die Piste! Leider wohnen wir in Norddeutschland, sodass wir selten in den Genuss von viel Schnee kommen. Allerdings planen wir für diesen Winter einen Urlaub in Scheffau! Vor 2 Jahren waren wir auch schon dort, hier habe ich meinen Skikurs gemacht, die Ausrüstung konnte ich mir bei sport2000rent.com/skiverleih/ ausleihen. Ich hoffe sehr, dass ich im Winter nicht wieder von vorne anfangen muss. Die letzten Tage hatte es wirklich schon sehr gut geklappt. Hat jemand noch einen Tipp für gute Pisten rund um Scheffau? Lieben Dank und Viele Grüße Bettina

antworten
Laura Heimisch 13. September 2018 - 14:21

Danke für diesen Anfänger-Guide! Mein Freund ist noch nie Ski gefahren, und ich möchte ihm dieses Jahr noch mit einem Kurztrip überraschen, und zusammen Skifahren gehen. Hoffentlich wird das Wetter gut sein, unter der Sonne macht das Lernen und Fahren deutlich mehr Spaß!
LG Laura

antworten
Stefanie Dehler 13. September 2018 - 21:23

Hoffentlich mag er Überraschungen :-) Tolle Idee!

antworten
Nelke72 24. Mai 2019 - 23:08

Liebe Stefanie,

vielen Dank für diesen netten Beitrag! Das macht mir als Einzige in unserer Familie die nie Ski fahren gelernt hat ein wenig Hoffnung nächstes Jahr nicht nur am Rande der Skipiste stehen zu müssen (nicht wirklich..das herrliche Winterpanorama lädt einfach zum wandern und Spazierengehen ein!). Der Kleinste möchte einen Snowboard Kurs machen, eventuell melde ich mich einfach mit an! ;)

Ganz liebe Grüsse,

Elke

antworten
Nicolas 26. Januar 2024 - 00:56

Ich bin 50 und werde es nicht mehr lernen, zu viel Aufwand, zu viel Equipment, zu hohe Kosten und dazu ein wohl zu langer Weg der Entwicklung bis hin zum einigermaßen Skifahren können.

btw… Wer als Kind anfängt wohnt halt in den Bergen oder hat Eltern die das ermöglichen… das Glück hat nicht jede(r)

antworten
Stefanie Dehler 26. Januar 2024 - 20:01

Da hast du recht, wer als Kind die Möglichkeit hat skifahren zu lernen, hat einen großen Vorteil. Alle anderen müssen sich (wie überall im Leben…) entscheiden, wie sie ihre Zeit und ihr Geld einsetzen wollen – und ob sie nicht an anderen Aktivitäten vielleicht viel mehr Freude haben.

antworten